7. September 2007

iPhone-Preisrutsch: Steve Jobs kriecht zu Kreuze

achdem sich die Foren bei Apple und anderswo nach der Senkung des iPhone-Preises um ein Drittel mit erbosten Kommentaren früher Käufer füllen, hat Steve Jobs mit einem offenen 1Brief reagiert und verspricht einen 100-Dollar-Einkaufsgutschein.

Gerade einmal acht Wochen nach Einführung des iPhone hatte Jobs am Mittwoch den Preis des größeren 8-GByte-Modells von 599 Dollar auf 399 Dollar reduziert und die kleinere Variante mit 4 GByte gleich ganz gestrichen - klar, dass das gerade die loyalen Apple-Fans, die sich gleich zum Start ein Smartphone aus Cupertino zugelegt hatten, maßlos verärgert.

Die Preissenkung zeigt, wie Kollege Volker Weber treffend konstatiert, dass Apple mit seinen Absatzprognosen für das iPhone übertrieben optimistisch war und zudem bei der Marktforschung im Vorfeld Fehler gemacht hat. Selbst 8 GByte Speicher sind für ein Telefon mit einem iPod als Hauptbestandteil eher knapp bemessen. Und dass sich der Preis um ein Drittel kappen lässt, beweist außerdem, dass Apple in den anfänglichen iPhone-Preis eine üppige Marge eingerechnet haben muss.

In seinem offenen Brief an die treuen Erstkunden entschuldigt sich Steve Jobs nun und verspricht ihnen als Trostpflaster einen 100-Dollar-Gutschein für den Einkauf im Apple-Laden oder -Online-Store. Eher peinlich wirkt allerdings ein Absatz, in dem Jobs feststellt, dass es in der Hightech-Branche eben öfter vorkomme, dass man ein Produkt kaufe und dessen Preis dann kurze Zeit später deutlich sinke. Das stimmt zwar, aber es kommt doch extrem selten vor, dass ein Hersteller den Preis eines brandneuen Produkts zwei Monate nach der Markteinführung um ein Drittel senkt.

Details des Entschädigungsprogramms sollen in der kommenden Woche auf Apples Website veröffentlicht werden. Ob das Kunden und Börse besänftigt, bleibt abzuwarten. Ob der gesenkte Preis das iPhone über die bevorstehende Holiday Season in den USA nun verstärkt zum Verkaufsschlager macht, wird sich ebenfalls erweisen müssen. Zumindest wir Europäer dürfen darauf hoffen, dass Apple sein Telefon hier zu Lande gleich zu einem marktgerechteren Preis anbietet. Und bis dahin ja vielleicht sogar schon mit 16 GByte Speicher (wie im großen iPod Touch) und 3G.

(Computerwoche/cvi)

6. September 2007

Gefährliche Lücke in MSN-Messenger ermöglicht Infektionen

In der Instant-Messenger-Software von Microsoft haben Experten eine kritische Sicherheitslücke entdeckt:

Ein Fehler während Video-Unterhaltungen ermöglicht es Angreifern, mittels manipulierter Datenpakete einen Pufferüberlauf zu erzeugen. Dadurch ist es möglich, beliebigen Code in Form von Viren auf Ihr System zu schleusen, sobald Sie einer entsprechenden Web-Cam-Einladung zustimmen.

Betroffen von der Sicherheitslücke ist die Version 7.x des beliebten Messengers. Microsoft hat bisher noch kein Update für diese Sicherheitslücke veröffentlicht, sodass wir Ihnen ein Update auf die 8.x-Version empfehlen. In dieser Version liegt der Fehler nicht vor. Allgemein raten wir Ihnen ferner, niemals Web-Cam-Sitzungen von unbekannten Absendern zu akzeptieren.

Herausgegeben von Security - Newsletter

4. September 2007

Sun Solaris Special File System "strfreectty()" - Denial of Service

Sun Solaris Special File System "strfreectty()" - Denial of Service

Onlineversion:
http://www.tecchannel.de/sicherheit/reports/8382.html


Warnstufe:
Unkritisch

Auswirkungen:
Denial of Service

Angriffsweg(e):
Lokales System

Betriebssystem(e):
Sun Solaris 10
Sun Solaris 8
Sun Solaris 9

Beschreibung:
Sun bestaetigt eine Sicherheitsluecke in Sun Solaris, ueber die lokale Benutzer
einen Denial of Service hervorrufen koennen.

Die Sicherheitsluecke entsteht durch die Uebergabe eines nicht initialisierten
Zeigers in der Funktion “strfreectty()” des Special File System. Dadurch kann
eine System Panic ausgeloest werden.

Die Sicherheitsluecke wird fuer Sun Solaris 8, 9 und 10 auf der x86 und SPARC
Architektur gemeldet.

Lösung:
Installieren Sie die Patches.

-- SPARC Plattform --

Solaris 8:
Installieren Sie Patche 109025-07 oder hoeher und 117350-49 oder hoeher

Solaris 9:
Installieren Sie Patch 122300-11 oder hoeher

Solaris 10:
Installieren Sie Patch 118822-24 oder hoeher

-- x86 Plattform --

Solaris 8:
Installieren Sie Patche 109026-08 oder hoeher und 117351-49 oder hoeher

Solaris 9:
Installieren Sie Patch 122301-11 oder hoeher

Solaris 10:
Installieren Sie Patch 118844-24 oder hoeher

Original Security-Report:
http://sunsolve.sun.com/search/document.do?assetkey=1-26-103009-1

Second Live - Der Hype flaut ab

econd Life verliert zahlende Mitglieder
Die Anzahl der kostenpflichtigen Mitgliedschaften in Second Life (SL) ist im Juli erstmals zurückgegangen. Laut aktuellen Zahlen des Betreibers Linden Lab hat die virtuelle Welt in dem Monat 5810 Premium-Accounts verloren.


Das bedeutet einen Rückgang von rund sechs Prozent gegenüber Juni. Die sinkende Zahl der bezahlenden Mitglieder scheint ein weiterer Beweis für die abflauende Euphorie rund um Second Life zu sein. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden immer häufiger Rufe laut, die virtuelle Welt sei überschätzt worden und halte - insbesondere für Unternehmen - nicht das, was sich diese zuvor davon versprochen hatten.

Dass Second Life zwar bekannt ist, aber dennoch nur von einem minimalen Teil der Menschen genutzt wird, belegt auch eine aktuelle Studie von Dialego. Die Online-Befragung zum Thema Web 2.0-Awareness ergab, dass nur ein Prozent der Deutschen sich regelmäßig dem virtuellen Leben in SL widmet. Zwei Prozent verbringen manchmal und weitere sechs Prozent selten Zeit als Avatar in der Parallelwelt. Bekannt ist Second Life hingegen mittlerweile 71 Prozent der Deutschen, 62 Prozent haben aber noch nie den Schritt in die virtuelle Welt gewagt.


"Der Hauptgrund für den Rückgang bei den Premium-Mitgliedern war die Einführung eines Programm, mit dem Accounts auf Eis gelegt werden, die bei der Bezahlung in Rückstand sind", erklärt Meta Linden, die für die monatlichen Statistiken bei Linden Lab zuständig ist, gegenüber Reuters. Es gebe keinen Zusammenhang mit dem Glücksspielverbot, das im selben Zeitraum in Kraft getreten ist. Aufgrund der sinkenden Premium-Zugänge verringerte sich im Juli auch die Bevölkerungsdichte in Second Life. Mit Ende des Monats kamen auf einen Premium-Account 575 Quadratmeter Land und 50 Quadratmeter auf einen aktiven Nutzer.

Die Gesamtstundenanzahl in der virtuellen Welt stieg um acht Prozent auf über 23 Mio. Das sind um fünf Prozent mehr als noch im Juni. Außerdem wurden 800.000 neue Avatare geschaffen, von denen aber nur 500.000 laut Linden Lab als individuelle Bewohner gelten. Nach wie vor sind die Amerikaner die größte Nationalität in Second Life. In punkto Geschlechterverteilung gab es im Juli wenig Veränderung. Das Verhältnis Mann zu Frau liegt weiterhin etwa bei drei zu eins.

(pte/cvi)

3. September 2007

KWARI, Online Ego Shooter zum Geld verdienen im Poker Stil - inklusive gratis Beta Download

Bislang geht es bei Shooter-Onlinepartien in der Regel um die Ehre, bald auch um Geld. Beim Ego-Shooter Kwari verdienen die Spieler mit jedem Treffer Geld, das dem Getroffenen abgezogen wird. Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten bieten Jackpots oder spezielle Spiel-Modi.

"Spiel Dich reich mit KWARI!"

So lautet die durchaus etwas reißerische Überschrift der Mail, die eben zu uns in den Posteingang flatterte. Worum es geht? Natürlich um den Shooter Kwari des gleichnamigen Unternehmens aus London.

Ein besonderes Merkmal des Spiels ist die Tatsache, dass Ihr damit Geld gewinnen könnt. Sicher, sowas klappt auch bei anderen Titeln, aber hier verdient Ihr schon etwas beim Abschuss jedes einzelnen Gegners. Teilnehmer können ein Konto anlegen und werden dank eines Matchmaking-System mit ebenbürtigen Mitstreitern auf einen Server gesteckt.

Vor dem Start einer Partie wird außerdem das "Kopfgeld" für einen erfolgreichen Abschuss festgelegt. Der Betrag reicht dabei von einem Cent bis zu einem Euro. Im Laufe eines Turniers wird dann der Einsatz bei einm Kill zum jeweiligen Schützen transferiert. Als Schlachtfelder dienen drei Karten für bis zu 16 Spieler und eine Map für maximal 64 Teilnehmer.
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Ebenfalls geplant sind Jackpots, die sich durch von Spielern selbst verursachten Schaden (etwa bei einem Sturz) auffüllen und stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich ausgezahlt werden. Zum Knacken eines Jackpots benötigt man allerdings einen speziellen Schlüssel.

Kwari steht ab Ende des Jahres zum kostenlosen Download zur Verfügung. Auf der offiziellen Website findet Ihr unter anderem Infos und könnt Euch für den Betatest des Spiels registrieren. Geld verdienen die Entwickler übrigens durch den Verkauf von Munition. Ihr dürft den Titel aber natürlich auch umsonst spielen.

Hier gehts zur Anmeldung zum Beta Test

Screenshots auf eurogamer.de

das ist doch mal eine incredible Idee,
mal sehen, ob Kwari den Spitzentreiter im Online Gaming "World of Warcraft" verdrängen kann ^^

Also ich bin sicher dabei, vielleicht sehen wir uns
mit freundlichen Grüßen und auf ein gut bezahltes fraggen ^^

euer
incredible Leitman

Neue iPods von Apple ab 5. September

Kaum etwas scheint die Apple-Szene mehr zu erfreuen als das Spekulieren über mögliche neue Apple-Produkte. Und wenn dann noch eine überraschende Einladung zu einer Pressekonferenz von Apple erscheint, kocht die Gerüchteküche hoch.

So kursieren schon seit einiger Zeit Gerüchte über die nächste, sechste, iPod-Generation. Zeit würde es, schließlich wurde die Version 5 bereits im Oktober 2005 vorgestellt, also vor fast zwei Jahren.

Jetzt hat Apple zu einer Pressekonferenz am 5. September eingeladen, auf der es (vermutlich) um neue iPods gehen wird. Zwar schweigt sich Apple über das Thema noch aus, aber die Einladung zeigt ein Cover-Flow-Motiv und steht unter dem Motto "The Beat goes on".

Seither überschlagen sich die Spekulationen. Was wird Apple vorstellen? Das Cover-Flow-Motiv deutet auf einen neuen Video-iPod hin, der mit einem Display a la iPhone ausgestattet sein könnte.

Manche Beobachter wollen im Slogan "The Beat goes on" einen Hinweis darauf sehen, dass endlich die Songs der Beatles auch im iTunes Store erhältlich sein werden.

Andere zeigen Fotos von Stummel-iPods mit Display, die unter Apple-Jüngern zwar wegen des pummeligen Designs Entsetzen ausgelöst haben, die aber von der Apple-Rechtsabteilung abgemahnt wurden. Sollte das ein Hinweis auf kommende Geräte sein? Oder sollte das Einschreiten der Rechtsabteilung nur die Rechte an Design-Elementen wie dem Clickwheel schützen und ansonsten für ein wenig Verwirrung sorgen?

Andere Spekulationen betreffen den Massenspeicher - Solid State Disks anstelle der Festplatte -, einen möglichen Wifi-Pod oder die simple Modellpflege ohne großartige Neuigkeiten.

Nun, wir werden es erfahren. Am 5. September.

euer incredible Leitman

(Original Report von der MAC Secrets Redaktion)

Japaner forschen am Internet-Nachfolger

Japanische Forscher wollen eine neue Netzwerktechnologie entwickeln, um das Internet in seiner derzeitigen Form zu ersetzen.

Damit soll vor allem den wachsenden Problemen mit Sicherheit und Qualität der Daten entgegen getreten werden. "Das Internet erreicht seine Grenzen", meint Yoshihiro Onishi vom japanischen Ministerium für Kommunikation. "Wir sind der Ansicht, dass die Zeit reif ist, um mit Forschungen an neuen Internettechnologien zu beginnen." Den Zeitpunkt, zu dem die Post-Internet-Netzwerktechnologie dringend notwendig ist, definiert Onishi mit 2020.

Derart große technische Probleme sieht Anton Fricko, IBM-Experte für Emerging Technologies, in absehbarer Zeit nicht. "Die große Herausforderung, vor der das Internet derzeit steht, kommt von der sich verändernden Nutzung durch den Anwender. Einerseits wird das Internet mobil, andererseits gibt es zunehmend mehr Daten, die verwaltet werden müssen", meint Fricko. Die aktuelle Technologie sei jedoch in der Lage, mit diesen Problemen umzugehen. Die Funktionsfähigkeit des Internets könne unter anderem durch neue Routertechnologien sowie IPv6 (Internetprotokoll Version 6) sichergestellt werden.

Das Umdenken ist allerdings von Seiten der Wirtschaft gefordert. "Klassische Content-Anbieter entdecken das Internet als neues, attraktives Medium und bieten ihre Inhalte nun via Web an. Damit entstehen natürlich technische Herausforderungen, die zwar lösbar sind, jedoch einen enormen Finanzaufwand mit sich bringen", meint Fricko. Angebote wie das Internet-TV Joost können nur dann erfolgreich sein, wenn sie von den Usern auch in einer guten Qualität konsumiert werden können. Bislang waren zumeist Telekom-Anbieter für den Ausbau der Internetinfrastruktur zuständig. Mit VoIP entsteht jedoch durch das Web eine Bedrohung für das gute Geschäft mit der Telefonie. "Was nun fehlt, sind entsprechende Geschäftsmodelle, um den Ausbau der Webinfrastruktur zu finanzieren", so Fricko.

Europäische Wissenschaftler wie auch US-Forscher haben bereits Initiativen gestartet, um die dem Internet zugrunde liegende Architektur umzugestalten. Viele Ansätze, das Internet zu verbessern, bringen auch einen Umbau der Netzwerktechnologie bzw. das Umschreiben von Computersoftware mit sich. Mit dem "Dimes Projekt" versuchen israelische Forscher, den Aufbau des Internets zu verstehen, um es zu verbessern. Sie sind der Ansicht, dass durch zusätzliche Peer-to-Peer-Kommunikation die Effizienz des Webs gesteigert werden kann.

Die japanischen Forschungen könnten allerdings zu einem völlig neuen Internet führen. So ist angedacht, dass ein neues Netzwerk parallel zum heutigen „World Wide Web“ laufen soll bzw. es sogar ersetzten kann. Zudem sehen sich die Forscher der Anforderung gegenüber, ein umweltschonendes Netzwerk zu entwerfen, das mit wenig Energie betrieben werden kann.

Orginal Report von Torsten Kieslich (Computerwissen Daily)