15. September 2007

Allianz der IT Mongule

Einstige Erzfeinde Microsoft und Sun schmieden enge Allianz

Die ehemaligen Erzrivalen Microsoft und Sun Microsystems wollen künftig ihre Zusammenarbeit deutlich ausbauen. Wenige Tage vor dem für kommenden Montag erwarteten Urteilsspruch der EU-Kommission im Microsoft-Prozess rücken die einstigen Kontrahenten damit noch enger zusammen.

Sun Microsystems werde künftig eigene Serversysteme (x64-Systeme) erstmals auch mit Microsofts Software "Windows Server" vertreiben, teilten die Unternehmen am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Für die bessere Zusammenarbeit der Produkte beider Firmen wollen die Partner auf dem Microsoft-Campus in Redmond (US-Bundesstaat Washington) ein gemeinsames Entwicklungszentrum gründen.

Sun Microsystems gehörte jahrzehntelang zu den erbittertsten Feinden von Microsoft. Die Abneigung von Sun-Chef und Mitbegründer Scott McNeally gegen den Redmonder Riesen war legendär. In Europa war die offizielle Beschwerde von Sun über Microsofts Geschäftsverhalten der maßgebliche Anstoß für das seit 1998 währende EU-Verfahren gegen Microsoft wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens. Am kommenden Montag will das EU-Gericht Erster Instanz eine Entscheidung über die Verhängung des Rekordbußgelds von 497 Millionen Euro aus dem Jahr 2004 entscheiden.

Eine erste Annäherung der einstigen Rivalen hatte es im April 2004 gegeben. Damals legte Microsoft mit der Zahlung von insgesamt 1,6 Milliarden Dollar zur Überraschung der Branche alle Rechtsstreitigkeiten mit Sun bei. Nach der jüngsten Vereinbarungen wollen die Partner künftig weiter auch daran arbeiten, dass Microsofts Windows-Software problemlos auf allen Servern und Speicherprodukten von Sun läuft. Die Allianz umfasst ebenfalls Pläne für eine bessere Zusammenarbeit von Suns und Microsofts Virtualisierungs-Software jeweils mit den Betriebssystemen des Partners (Windows Server und Suns Betriebssystem Solaris).

(dpa/mje)

Der Commodore 64 wird 25

Der "Commodore 64" war in den achtziger Jahren der digitale Urknall für eine ganze Generation: der erste eigene Computer. Jetzt wird er 25 Jahre alt. stern-Redakteur Sven Stillich erinnert sich an die erste große Liebe seines Lebens.

Der komplette Beitrag hier,
sehr nett zu lesen, fühlt sich an, wie das schwelgen in Erinnerungen ^^

Studie untersucht Online-Gamer in Deutschland

Eine kommunikationswissenschaftliche Studie liefert eine Bestandsaufnahme der Gewohnheiten und Präferenzen deutscher Online-Spieler.<

Moderne Computerspiele wie World of Warcraft oder Second Life haben das Online-Spielen zu einem weltweiten Massenphänomen gemacht. Unterdessen ist über den Normal-Nutzer von Online-Rollenspielen wenig bekannt. Die Studie von Dr. Thorsten Quandt (FU Berlin) und Dr. Jeffrey Wimmer (Uni Bremen) nimmt sich dieser Problematik an. Die Forscher befragten knapp 700 Gamer und können nun Grunddaten zu den Online-Spielern in Deutschland liefern.

Im Fokus der Studie stehen:
(1) Die allgemeine Computerspiele-Nutzung der deutschen Bevölkerung;
(2) Ihre spezifischen Online-Spielgewohnheiten sowie
(3) Erfahrungen und Meinungen zu den jeweils gespielten Spielgenres.

Erwartungsgemäß toppt das Online-Gaming viele andere Formen der Mediennutzung. Zudem „bindet“ das Spielen via Netz den User stärker als andere Formen des Medienkonsums. Die Befragungsergebnisse geben überdies Hinweise auf die soziale Einbindung durch Online-Games. Spieler werden z.B. Mitglieder in organisierten Gruppen wie Clans, die Vereinen teilweise nicht unähnlich sind. Die Gamer fühlen sich anderen Spielern gegenüber verpflichtet, freuen sich auf das Spiel mit ihren „Freunden“ im Virtuellen. Die Forscher folgern daraus: Online-Spiele sind soziale Spiele, die ihren Reiz aus der Interaktion mit Menschen ziehen. Dadurch steige aber auch die Verbindlichkeit durch das Spielen, was möglicherweise zu Kollisionen mit „realweltlichen“ Verpflichtungen führen könne.

Männer und Frauen unterscheiden sich in verschiedenen Parametern des Spielens. In der Hauptsache führen die Forscher das auf unterschiedliche Genre-Präferenzen zurück. Frauen bevorzugen Rollenspiele, während Männer besonders netzbasierten Shootern zugeneigt sind. Online-Actionspiele sind eindeutig eine Männerdomäne. Auch das Alter spielt hier eine Rolle: Der Zuspruch zu Actionspielen ist bei Jugendlichen ebenfalls höher als bei Erwachsenen. Doch gerade in diesem Genre findet man sehr viele Games, die für Jugendliche nicht geeignet sind, warnen die Forscher.

Weitere Ergebnisse und Auswertungen der Studie werden im November 2007 in dem Sammelband „Die Computerspieler. Studien zur Nutzung von Computer- und Videogames“ im VS-Verlag für Sozialwissenschaften veröffentlicht.

(dsc)

Microsoft änderte Dateien auf Systemen ohne Zustimmung der Anwender

Die Kollegen der computerworld.com haben gemeldet, dass Microsoft heimlich Dateien in XP und Vista verändert haben.

Scott Dunn, Redakteur für Windows Secrets, hat gemeldet, dass neun Dateien in XP und Vista verändert wurden. Dies geschah auch dann, wenn ein Anwender explizit ein automatisches Update deaktiviert hat. Der Microsoft-Update-Mechanismus zeigte dabei weder eine Benachritigung an, noch fragte er um Erlaubnis.

Laut Dunn wurden nicht die gleichen Dateien auf XP und Vista verändert. Außerdem behauptet er, dass es sich hier um Dateien handelt, die zum Windows-Update-Mechanismus selbst gehören. „Früher wurde man wenigstens gewarnt“, sagte Dunn. Den vollständigen Bericht finden Sie in englischer Sprache hier.

(jdo)

Microsoft und Novell: Gemeinsames Entwicklungslabor für Interoperabilität

Microsoft und Novell haben die Eröffnung eines gemeinsamen Entwicklungslabors für Interoperabilität bekannt gegeben. Im Mittelpunkt soll die Kompatibilität zwischen Microsofts Windows Server und Novells SUSE Linux Enterprise stehen.

In Cambridge (Massachusetts, USA) haben Novell und Microsoft ihr gemeinsames Interoperability Lab eröffnet. Den Angaben beider Unternehmen zufolge war die Eröffnung dieses Entwicklungslabors Bestandteil des im vergangenen Herbst angekündigten Kooperationsabkommens.

In dem Entwicklungslabor arbeiten künftig sowohl Mitarbeiter von Novell als auch von Microsoft gemeinsam. Sie sollen Software entwickeln, testen und neue Technologien zusammen mit der Community entwickeln, mit deren Hilfe Microsoft Windows Server und SUSE Linux Enterprise besser zusammenarbeiten können.

"Ziel der Techniker ist die Gewährleistung der Interoperabilität zwischen den Virtualisierungstechnologien beider Unternehmen", heißt es seitens Microsoft. Zusätzlich kümmere man sich in dem 750 Quadratmeter großen Labor mit über 80 Servern mit unterschiedlicher Architektur um standardbasiertes System-Management, übergreifende Identitätsverwaltung und die Kompatibilität der Dokumentenformate.

"Die Eröffnung des Microsoft und Novell Interoperability Lab ist ein weiteres deutliches Zeichen für die hohe Priorität, die beide Unternehmen der Kooperation beimessen", sagt Suzanne Forsberg, Interoperability Lab Manager bei Novell.

"Im Microsoft und Novell Interoperability Lab möchten wir die gemeinsame Entwicklungsarbeit weiter intensivieren, um die Interoperabilität zwischen Windows Server und SUSE Linux Enterprise zu gewährleisten", erklärt Andreas Hartl, Leiter der Plattformstrategie Microsoft Deutschland GmbH und fügt hinzu: "Damit erfüllen wir eine der wichtigsten Forderungen unserer Kunden."

(PC-Welt/mje)

Quicktime-Plugin beschert Firefox eine kritische Sicherheitslücke

Mit präparierten Mediendateien im Apple Quicktime-Format können Angreifer beliebigen Javascript-Code im Firefox-Browser ausführen und Zugriff auf den Rechner des Surfers erhalten.

Der Sicherheitsexperte Petko Petkov weist in seinem Blog auf diese Schwachstelle hin. Das Risiko bestehe, wenn Mozilla Firefox als Standard-Browser eingerichtet und das Quicktime-Plugin oder eine Quicktime-Alternative installiert sei.

Betroffen sind Dateien im .qtl-Format – Dateien mit dieser Endung verweisen auf Mediendateien, die von Apples Videosoftware im Browser abgespielt werden können (also beispielsweise in den Formaten MOV, MPEG oder MP3). Zusätzlich enthalten die .qtl-Files oft noch Metadaten über die Art der Wiedergabe, die vom Quicktime-Player ausgelesen werden. Über den Parameter "qtnext" innerhalb der Metainformationen kann ein beliebiger Javascript-Code in die .qtl-Datei eingepflegt und zur Ausführung gebracht werden.


Nach Petkovs Recherchen ist so auch ein Zugriff auf lokale Ressourcen des Rechners über die Firefox-Umgebung hinaus möglich – besonders dann, wenn der Anwender mit Administratorrechten unterwegs ist, wenn er sich die Quicktime-Datei einfängt. Einen Schutz gegen das Angriffsszenario zeigt Petkov nicht auf. Anwenderberichten zufolge soll aber das Firefox-Plugin NoScript helfen - zumindest um die von Petkov als Beispiel bereitgestellten präparierten Quicktime-Dateien unschädlich zu machen. Wer ganz sicher gehen will, installiert sich einen alternativen Standard-Webbrowser und entfernt Quicktime von seinem System, bis Apple eine aktualisierte Version veröffentlicht hat.

(ComputerWoche/mha)

13. September 2007

Neue Ego-Shooter-Weste macht Treffer spürbar

Die Welt der Computerspiele treibt schon seltsame Blüten. Da gibt es beispielsweise das US-Unternehmen TN Games, das mit der "3rdSpace Vest" ein Computerspielzubehör entwickelt hat, das den Spieler noch stärker in das Geschehen am Bildschirm einbinden soll. Die Spielerweste verfügt über eine so genannte Force-Feedback-Funktion, die bei Ego-Shootern Treffer am Körper simulieren sollen. Zudem soll die Weste auch in Rennspielen zum Einsatz kommen und dort die Beschleunigung oder Verzögerung am Körper erlebbar machen.

In die Weste sind acht Kammern – so genannte "aktive Zonen" - eingearbeitet, die mit einem kleinen Kompressor verbunden sind. Durch Luftstöße werden Treffer, Schläge, Explosionen oder Beschleunigung spürbar. "Die Figuren in einem Computerspiel bewegen sich zwar in einer dreidimensionalen Welt, der Spieler kann allerdings nach wie vor nur eine zweidimensionale Erfahrung machen. Mit der 3rdSpace Vest wird das Spiel nicht nur optisch und akustisch sondern auch körperlich erlebbar", heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Bisher verfügbare Force-Feedback-Geräte vibrieren, wenn beispielsweise der Spieler von einem Gegner getroffen wird. Mit der 3rdSpace Vest kann der Träger nun auch die Richtung lokalisieren, aus der ein Schuss kommt.

Die Weste ist in zwei farblichen Ausführungen zu erwerben. Neben dem klassischen Schwarz ist das Produkt auch in militärischen Tarnfarben erhältlich. Im Lieferumfang der 169 Dollar teuren Force-Feedback-Weste befindet sich das Spiel „3rd Space Incursion“. Dieses Spiel wurde für die Weste entwickelt und ist derzeit auch das einzige, das die Force-Feedback-Funktionen unterstützt. Allerdings soll die Adaption eines Computerspiels von Softwareprogrammierern problemlos machbar sein, heißt es von Seiten des Unternehmens. Die 3rdSpace Vest ist in den USA voraussichtlich ab Oktober erhältlich. Vorbestellungen können im Onlineshop jedoch schon jetzt abgegeben werden.

12. September 2007

Sicherheit durch Sony Fingerprint Reader? Von wegen...

Sony kann’s nicht lassen: Treiber für USB-Stick mit Geheim-Ordner

Groß war der Skandal um Sony, als sich herausstellte, dass die Musik-CDs mit einem versteckten Rootkit ausgestattet sind.

Nun wurde von den F-Secure-Sicherheitsexperten aufgedeckt, dass die Treiber-Installation für einen USB-Stick aus dem Hause Sony eine Sicherheitslücke für Windows-Nutzer darstellt.

Dabei wird von einem "Rootkit-ähnlichen Verhalten" gesprochen.

Um den eingebauten Fingerprint-Reader des Sony Microvault USB-Stick zum Laufen zu bringen, ist die Installation von Treibern nötig. Dabei wird ganz unbemerkt auch ein verstecktes Verzeichnis im Windows-Ordner angelegt.

Hacker können nun Schadsoftware in diesen versteckten Ordner ablegen – und kein Virenscanner würde Alarm schlagen.

Sony hat auf die Proteste mittlerweile reagiert und die Produktion des USB-Sticks eingestellt.

Trotzdem stellen die ausgelieferten USB-Sticks ein hohes Gefährdungspotenzial dar.

DVB-T-Nachfolger soll analoge Frequenzen nutzen

Während europaweit mit DVB-T gerade das digitale Antennenfernsehen Einzug hält, will die DVB-Gruppe bereits den Nachfolgestandard DVB-T2 auf den Weg bringen.

"Momentan geht in diesem Bereich wirklich die Post ab", wird Peter MacAvock, DVB Executive Director, vom Technologieportal EETimes zitiert. DVB-T2 sei eine grundlegend neue Technologie und nicht bloß eine Weiterentwicklung von DVB-T. Genutzt werden sollen dabei auch die nun in manchen Ländern freiwerdenden Analogfrequenzen.

"Der Hauptunterschied zu DVB-T ist die Datenrate. Mit DVB-T2 können Daten wesentlich effizienter übertragen werden", erläutert Jörg Robert, Forscher am Institut für Nachrichtentechnik an der TU Braunschweig, im Gespräch mit pressetext. Durch die höheren Datenraten ist schließlich die Übertragung von hochauflösendem Fernsehen auch terrestrisch effizient realisierbar. Zudem ist eine Reihe an Zusatzdiensten wie ultra-mobiles Fernsehen oder Multimedia-Kanäle denkbar. Besonders in Großbritannien ist man an dieser neuen Generation interessiert. Im Gegensatz zu Deutschland will man dort auf lange Sicht HDTV nicht über Satellit, sondern terrestrisch vertreiben.

"Die Entwicklung des Standards befindet sich soeben in der heißen Phase. Die erste Spezifikation ist für das erste Quartal 2008 zu erwarten", so Robert. Die weitere Roadmap sieht 2009 als nächsten Meilenstein für DVB-T2 vor. Dann soll die Entwicklung von Consumer-Geräten, die nach dem neuen Standard arbeiten, beginnen. DVB-T2 werde so konzipiert sein, dass es sich mit DVB-T vertrage, heißt es vonseiten der DVB-Gruppe. Als Anreiz für die Entwicklung von DVB-T2 fungiert die Gelegenheit für die Sender, verlassenes Terrain wieder in Besitz zu nehmen: "Die Broadcaster können damit die Frequenzen belegen, die durch das Abschalten des analogen Fernsehens frei werden. Mit dem neuen Standard werden wir ihnen die allerbeste Technologie anbieten, die dieses Frequenzband nutzen kann", so MacAvock.

(pte/hal)

Pornoindustrie durch Videopiraterie gefährdet

Na Sieh mal einer an... Pornos aus dem Internet als illegale Piraterie erkannt! :-O


Nicht nur die Musikindustrie beklagt sich über große finanzielle Verluste, die durch illegale Downloads verursacht werden, auch die Pornoindustrie macht nun gegen Videopiraterie mobil.

Vertreter der Branche versuchten im Rahmen einer Anti-Piraterie-Konferenz Strategien zur Lösung des Problems zu finden. Vor allem das steigende Ausmaß der über BitTorrent- und andere P2P-Netzwerke getauschten Filme macht den großen Anbietern Sorgen. "Wir alle dachten, dass illegale Downloads lediglich ein Problem der Musikindustrie seien und uns nicht berühren könnten, aber heute stehen deshalb bereits viele Anbieter am Rande ihrer Existenz", so Andrew Blake von der Produktionsfirma Studio A Entertainment.

Videopiraterie hat sich zu einem ernsten Problem für die Pornoindustrie entwickelt. Schätzungen zufolge machen nicht jugendfreie Inhalte - der größte Teil ist urheberrechtlich geschützt - etwa fünf Prozent [Anmerkung des incredible Leitman: :-o wtf?] aller Daten aus, die über BitTorrent-Netzwerke getauscht werden. Websites wie Empornium, Pure TnA oder Cheggit haben sich sogar auf den Tausch von Pornos spezialisiert und befinden sich unter den beliebtesten privaten BitTorrent-Portalen. Der jährliche Verlust durch Filesharing wird auf knapp zwei Mrd. Dollar geschätzt, etwa vier Prozent des Umsatzes der gesamten Branche.

Als ein möglicher Lösungsweg steht die Gründung eines gemeinsamen Dachverbandes, ähnlich der Recording Industry Association of America (RIAA) im Bereich Musik im Raum, der den Kampf gegen Videopiraterie aufnehmen und die rechtlichen Interessen der Anbieter wahren könnte. "Wenn diese Aufgaben von einer neutralen Partei wahrgenommen werden, repräsentiert sie die Branche und schirmt die verschiedenen Mitglieder ab, die geschädigt werden", erklärt Anwalt Greg Piccionelli die Vorteile der Idee.

Megan Stokes von der Produktionsfirma Shane's World schlägt einen einfacheren Lösungsweg vor. Durch die Einrichtung eines Forums solle eine Plattform geschaffen werden, auf der Screenshots als Beweis für illegalen Tauschhandel gepostet werden können. "Das funktioniert für jede Form von gestohlenen Inhalten, denn Zeitstempel und Screenshot sind Beweise, die wir in Gerichtsverfahren benutzen können." Man müsse Taten setzen bevor es zu spät sei, so Stokes. "Die Produzenten dürfen das Thema nicht länger ignorieren. Das Problem wird sich nicht von selbst lösen und in fünf Jahren werden aufgrund dieser Entwicklung viele Anbieter aus der Branche verschwunden sein."

(pte/mja)

11. September 2007

Firefox: Bereits über 400 Millionen Downloads

Laut Mozilla haben die Downloads des Opensource-Browsers am vergangenen Wochenende die Marke von 400 Millionen überschritten.

Das entspricht etwa 400.000 Downloads pro Tag seit der ersten Veröffentlichung von Firefox 1.0 am 9. November 2004. Damit hat sich Firefox nach Meinung von Mozilla innerhalb von weniger als 3 Jahren zu einem der erfolgreichsten Open Source Projekte überhaupt entwickelt.

Die Anzahl aktiver Firefox-Anwender beträgt nach Angaben von Mozilla Europe derzeit etwa 120 Million weltweit, was einem Marktanteil von etwa 13,5 % entspricht (Quelle: netapplications.com). In Europa läge dieser Wert laut XiTi Monitor (xitimonitor.com) mit knapp 28 Prozent sogar mehr als doppelt so hoch.


Firefox Download gleich hier

(mec)

Vodafone startet in Deutschland iPhone-Rivalen

Der Mobilfunkbetreiber Vodafone geht im kommenden Weihnachtsgeschäft in Deutschland mit dem iPhone-Rivalen Samsung an den Start. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag aus Branchenkreisen.

Das Nachrichtenmagazin "Focus" hatte am Wochenende ebenfalls berichtet, dass Vodafone nicht mehr damit rechnet, in Deutschland das iPhone des Hersteller Apple anbieten zu können. Alternativ werde das Unternehmen ein High-Tech-Gerät des südkoreanischen Handyproduzenten Samsung ins Rennen schicken.

Das Samsung F700 habe ebenso wie das iPhone einen Touchscreen. Außerdem verfüge es über eine Volltastatur und kann Musik herunterladen. Geplanter Verkaufsstart soll "Focus" zufolge Anfang November sein. Ein Vodafone-Sprecher wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen. iPhone soll in Deutschland exklusiv durch die Telekom-Tochter T-Mobile vermarktet werden. Dies hat das Unternehmen bislang aber noch nicht bestätigt.

(dpa/hal)