5. Oktober 2007

Midway bestätigt neues Mortal Kombat

Ed Boon, einer der Masterminds hinter der "Mortal Kombat"-Serie, hat kürzlich die Katze aus dem Sack gelassen. Im Interview mit unseren englischen Kollegen von computerandvideogames.com bestätigt er, dass die Prügelspielreihe eine neues Sequel für Next-Gen-Konsolen bekommt.

Nach Boons Aussagen, bleibt jedoch der Name das Einzige, was dem Spiel von den Vorgängern bleibt. Er möchte nämlich das Franchise von Grund auf neu programmieren. Dazu sollen die Fans jede Menge neue Charaktere, Moves und Features bekommen, welche mit der Power von PS 3 und Xbox 360 inszeniert werden - wahrscheinlich mit der "Unreal Engine 3". Auch der Stil vom jüngsten Spross soll einer Veränderung unterliegen: weitaus düsterer soll die Atmosphäre erscheinen.

Apropos erscheinen: Ende 2008 soll es laut Boon soweit sein, wenn man in einem solch frühen Status sich schon festlegen müsste.

(mika, Giga.de)

4. Oktober 2007

Jahrestag - Heute vor 50 Jahren hat Sputnik zum ersten mal gepiepst

Aus diesem Grund, würdigt the incredible Google den heutigen Tag mit einem Sputnik - Google Logo ^^

Sputnik /ˈsputnʲik/ (russ. Спутник für Weggefährte) war der Name der ersten zehn sowjetischen Satelliten, die eine Erdumlaufbahn erreichten. Sputnik 1 war am 4. Oktober 1957 der erste künstliche Satellit auf einer Umlaufbahn und gilt als Startschuss der sowjetischen Raumfahrt. Das Wort ist in Osteuropa ein Synonym für Erdsatelliten. Wörtlich übersetzt bedeutet Sputnik „Begleiter“ oder „Weggefährte“. Nach Sputnik 10 wurde der Name nicht mehr zur Benennung von Erdsatelliten verwendet.

(Auszug aus Wikipedia)

3. Oktober 2007

Wollt ihr mehr sehen? The incredible Blog gibt euch, was ihr wollt ^^

Was wollt ihr mehr auf diesem Blog zu sehen bekommen?
Einfach ein Kommentar hinterlassen und ich verspreche euch, ich werde sehen, was ich tun kann ^^

Neuer Style gefällig?
Euch missfallen die Themen?
Ich hättet gerne zusätzlich andere Bereiche?

Schreibt mir doch einfach, was ihr wollt... the incredible Leitman wird sich darum kümmern :D

2. Oktober 2007

Blogger in Burma widersetzen sich Militärregime

Das Militärregime in Burma geht zunehmend härter gegen Demonstranten vor. Auch zwei Pressefotografen aus dem Ausland wurden laut Medienberichten mittlerweile bei der Auflösung einer Demonstration getötet. Kaum mehr ein westlicher Journalist befindet sich derzeit noch in der krisengebeutelten Region, was objektive Berichte zunehmend erschwert. Innerhalb des Landes versucht die Junta, alle Medien zu kontrollieren und zu zensieren. Viele Bürger in Burma wollen daher die Zensur über das Internet umgehen, um weiterhin ein Bild über die vorherrschende Situation nach Außen vermitteln zu können. Zwar strebt das Militär auch danach, das Web unter Kontrolle zu bringen, dennoch bietet das Internet immer wieder kleine Schlupflöcher, durch die Blogger ihre Informationen an die über die Grenzen hinaus schicken können, berichtet die Welt.

"In Burma herrscht strengste Zensur. Das Ausmaß ist wirklich extrem und das nicht erst seit den Unruhen. Das Militärregime ist bei der Auswahl seiner Methoden im Vorgehen gegen Regime-Kritiker nicht gerade zimperlich", sagt Rubina Möhring, Präsidentin von Reporter ohne Grenzen Österreich (ROG). In den Internetblogs zeigt sich derzeit ganz deutlich, wie brutal die Machthaber in den vergangenen Tagen agiert haben und welche Angst unter der Bevölkerung herrscht. Manche Bürger, die nicht wagen, selbst aus Burma zu berichten, versuchen mitunter auch Informationen an im Ausland lebende Blogger weiterzugeben, die dann die Neuigkeiten verbreiten.

So schreibt etwa der in London lebende Kto Hike in seinem Weblog: "Überall laufen Mönche herum und schreien. Die Truppen der Junta haben in der Nacht mindestens zwei Klöster gestürmt und hinterließen eine Blutspur." In einem anderen Blog findet sich ein Eintrag darüber, wie die Armee wahllos in die Menschenmenge schießt. Noch gelingt es vielen Bloggern, ihre Nachrichten über spezielle Server zu verbreiten. Allerdings übernimmt das Regime mehr und mehr auch im Internet die Kontrolle. Zuletzt wurden bereits Mobilttelefone stillgelegt und eine Vielzahl an Internetseiten gesperrt.

"Es ist bestätigt, dass sich unter den Toten auch ein japanischer Journalist befindet. Reporter ohne Grenzen protestiert dagegen und fordert jetzt, dass sechs inhaftierte Journalisten entlassen werden. In Paris wird soll es eine Demonstration vor der burmesischen Botschaft geben", so Möhring. Die Lage vor Ort sei äußerst schwierig und es bestehe eigentlich keine Aussicht darauf, dass sich die Situation in Burma noch verbessere.

In mindestens 24 Fällen seit dem 19. August sind Presse- und Informationsfreiheit gravierend verletzt worden. Dafür sind Polizei, Soldaten, Mitglieder der regierungstreuen Miliz USDA und Zensoren der Regierung verantwortlich.

Reporter ohne Grenzen und die Burma Media Association haben an die Mitglieder der Organisation südostasiatischer Staaten ASEAN appelliert, die Regierung Burmas zur Beendigung dieser Menschenrechtsverletzungen zu drängen.

Auf der ROG-Rangliste zur Lage der Pressefreiheit weltweit ist Burma auf Rang 164 (von 168). Fünf Journalisten sind derzeit im Gefängnis, darunter der inzwischen 77-jährige Win Tin. Er ist seit 1989 hinter Gittern.

(Torsten Kieslich, ComputerwissenDaily)

OpenOffice.org 3.0 kommt mit Outlook-Funktionen!

In Barcelona fand die OpenOffice.org-Konferenz statt, auf der ein Blick in die nahe Zukunft von OpenOffice.org und somit der kommenden Version 3.0 geworfen wurde: Eine grundlegende Neuerung sind die Kontakt- und Aufgabenverwaltung, die OpenOffice.org bekommen soll, denn darin haben bislang viele Kritiker ein absolutes Pro-Argument für MS Office gesehen. OpenOffice.org will dabei auf den Terminkalender und die Aufgaben- und Adressverwaltung von Sunbird setzen. Doch das ist nicht die einzige Neuerung, mit der OpenOffice.org in noch direktere Konkurrenz zu MS Office treten will: So sollen auch Dateien im Office 2007-Format eingelesen werden können, um den Umstieg auf die Open Source-Alternative zu erleichtern. Eine Exportmöglichkeit für dieses Dateiformat ist jedoch nicht vorgesehen.

Neben dem Export von PDF-Dateien soll auch der Import in Version 3.0 möglich sein – dadurch können PDF-Dateien in Draw eingelesen und weiter bearbeitet werden. Das Präsentationsprogramm Impress soll hingegen endlich Nutzen aus mehreren angeschlossenen Monitoren ziehen können.

Außerdem wird die Chart-Engine komplett neu entwickelt, damit Charts einfacher und schneller entwickelt werden können. Neue Vorlagen sollen ebenfalls enthalten sein sowie ein Assistent, der beim Erstellen neuer Charts hilft. Mit Web 2.0-Funktionalitäten soll das Erstellen von Bloginhalten oder Wiki-Inhalten aus OpenOffice.org erleichtert werden.

Als Termin für OpenOffice.org 3.0 ist der Frühjahr bzw. Sommer des kommenden Jahres angedacht. Wir halten Sie natürlich auf dem Laufenden, sobald sich das Datum für eine Veröffentlichung konkretisiert.

(Tino Hahn, OpenSourceSecrets)

HD-DVD vs. Blu-ray: Hersteller verweigern Massenproduktion

Führende taiwanesische Hersteller der DVD-Nachfolgeformate Blu-ray und HD-DVD geben sich derzeit noch skeptisch über die künftige Entwicklung und üben sich in punkto einer möglichen Massenproduktion in Zurückhaltung.

Produzenten optischer Disks wie CMC Magnetics, Ritek oder Prodisc sehen bislang keinen Grund dafür, umfassende Investitionen in die Bereiche Blu-Ray und/oder HD-DVD zu tätigen. Eine Massenproduktion dürfte sich mittel- bis langfristig verzögern, berichtet das asiatische Branchenportal DigiTimes heute, Montag, unter Berufung auf informierte Industriekreise. "Die Ängste vor der Einführung der Massenproduktion hat jedes Unternehmen, sofern sich noch kein Medium durchgesetzt hat", erläutert Bernhard Krause, Sprecher des deutschen Herstellers von CD- und DVD-Produktionsanlagen Singulus Technologies, im pressetext-Gespräch.

mehr auf Tecchannel.de

Online Office: Adobe steigt ein, Microsoft baut aus

Sowohl Adobe Systems als auch Microsoft kündigen heute neue Möglichkeiten für Nutzer an, um Dokumente im Internet abzulegen.

Adobe Systems hat dazu unter anderem für eine unbekannte Summe die Firma Virtual Ubiquity gekauft, die mit "Buzzword" eine Online-Textverarbeitung anbietet. Außerdem plant der PDF-Erfinder den Dienst "Share", über den sich Dokumente ins Netz stellen und gemeinsam nutzen lassen. Buzzword und Share sind zunächst kostenlos, für Premium-Features will Adobe später Geld verlangen. Sowohl Buzzword als auch Share sollen überdies als Desktop-Anwendungen angeboten werden, die auch offline verfügbar sind. Dafür verwendet Adobe seine "Air"-Technik, die seit heute als Beta 2 vorliegt.

Microsoft ermöglicht Privatanwendern und kleinen Firmen, in seinem neuen "Office Live Workspace" bis zu 1000 Office-Dokumente abzulegen. Auf diese kann man dann von einem anderen PC aus mit wahlweise Office oder via Browser zugreifen. Office Live Workspace startet heute als kostenlose Testversion. Größeren Firmen will Microsoft indes sein "Microsoft Online" verkaufen. Dabei hosten Partner Programme wie Exchange oder Sharepoint, die Kunden dann nicht selbst vorhalten müssen. Microsoft Online ist ab heute erhältlich, Zielgruppe sind Firmen ab 5000 PCs.

Web-basierende Office-Anwendungen und -Dokumente bietet bislang vor allem der Internet-Konzern Google an. Allerdings sind solche Angebote noch nicht ansatzweise so populär wie Web-basierende E-Mail oder Spiele.

(ComputerWoche/mja)

McAfee: Die meisten Anwender unterschätzen PC-Sicherheit

Eine neue Studie hat gezeigt, dass 78 Prozent der US-Anwender ihren PC nicht ausreichend schützen.

Laut einer Studie von McAfee und der National Cyber Security Alliance sind 78 Prozent der PC-Anwender in den USA nur unzureichend geschützt. Damit ist auch gemeint, dass die Anti-Viren-Signaturen nicht auf dem neuesten Stand sind, Anti-Spyware und Firewalls nicht richtig konfiguriert.

Interessanterweise denken allerdings 93 Prozent, dass ihr Rechner ausreichend geschützt ist. Dennoch ist es eine Verbesserung gegenüber 2005. In diesem Jahr waren noch 81 Prozent nicht ausreichend gesichert.

(jdo)

1. Oktober 2007

Liste der Spiele, die ich bisher durchgespielt habe

Dies wird eine Liste aller Games, die ich bisher durchgespielt habe...
Egal für welche Konsole, Betriebssystem oder Schwierigkeitsgrad ^^

Also mal angefangen (Liste wird lauend erweitert)

Tetris! ;P
Ach was... NIEMAND kann Tetris durchspielen... außer vielleicht Chuck Norris >.<

Super Mario Land (Gameboy)
Super Mario Land 2 (Gameboy)
Wario Land (Gameboy)
Super Mario World (SNES)
Mario 64 (N64)
F Zero X (Wenn man die Kampagne und alle Fahrer / Strecken freischalten als durchgespielt betrachtet) (N64)
Pac in Time (Gameboy)
Rock n' Roll Racing (SNES)

Gothic (PC)
Gothic 2 (PC)
Sacred (PC)
Starcraft (PC)
Starcraft Brood War (PC)
Warcraft 3 (PS)
Warcraft 3 the frozen Throne (PC)
Hitman (PC)
Hitman 2 (PC)
Splinter Cell (PC)
Zelda - Ocarina of Time (N64)
Zelda - Majoras Mask (N64)
Zelda - A Link to the Past (SNES)
Zelda - Windwaker (Gamecube)
Secret of Evermore (SNES)
FarCry (PC)
Quake 4 (PC)
Turok (N64)
Turok 2 (N64)

uvm...
aber wie das so ist, fallen mit leider zurzeit keine mehr ein -.-

Aber ich bitte euch hiermit, schreibt mir doch auch, was ihr bereits für Games durchgezockt habt,
mfG
Euer incredible Leitman

Verrücktes Web - Sachen gibts, die gibts gar nicht

Also manchmal denke ich wirklich, ob es stimmt, dass das Internet die sinnvollste Erfindung in unserem Zeitalter gewesen ist...

http://www.beichthaus.com/
// Online Beichtstuhl... komplett anonym

http://www.line9.ch/
// Ich kann zwar kein Latein (sieht mir sehr danach aus) aber ich bekomme Angst, wenn ich es länger ansehe :-o

http://www.onlinewahn.de/ende.htm
// Das Ende des Internets?!?

http://www.dasinternetabschalten.de/

// Das Internet Abschalten

http://www.tagme.de/?game=hang
// Hangman, das Game ^^

Firefox Optimierung

So gut der Internet-Browser Firefox auch sein mag, mit Ihrem Arbeitsspeicher geht er nicht gerade sparsam um. Es ist keine Seltenheit, dass sich der Internet-Browser 100 MByte und mehr RAM reserviert. Um schnell zwischen Internetseiten navigieren zu können, legt Firefox die benötigten Daten nämlich im Arbeitsspeicher ab. Das ist beim Surfen auch sinnvoll. Doch wenn Sie gerade nicht im Internet surfen, belegen die Internetseiten Ihren Arbeitsspeicher, den jetzt andere Anwendungen benötigen. Mit einem Trick können Sie den Speicherplatz, den Firefox belegen darf fest einstellen und ganz leicht wieder freigeben. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Starten Sie Firefox und geben Sie in die Adresszeile about:config <Return> ein.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine leere Fläche im darunter liegenden Fenster.
  3. Wählen Sie aus dem Kontext-Menü die Option „NeuInteger“.
  4. In das neue Fenster geben Sie browser.cache.memory.capacity ein und bestätigen mit „OK“.
  5. Geben im folgenden Fenster einen Zahlenwert für den Cache ein, den Firfox für das Zwischenspeichern von Internetseiten nutzen darf und bestätigen Sie wieder mit „OK“. Der Zahlenwert richtet sich nach der Größe Ihres Arbeitsspeichers:

RAM-Größe

Wert

256 MByte

4096

512 MByte

8192

1.024 MByte

16384

2.048 MByte

32768


Tipp!
Zusätzlich sollten Sie den belegten Speicher für die Internseiten beim Minimieren des Browserfensters freigeben:

  1. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle und wählen Sie „NeuBoolean“.
  2. Weisen Sie dem neuen Eintrag die Bezeichnung config.trim_on_minimize zu.
  3. Setzen Sie den Eintrag dann durch einen Doppelklick darauf auf „true“. Schließen Sie Firefox und starten Sie den Browser neu. Ab sofort wird beim Schließen des Fensters der von Firefox belegte Speicher wieder freigegeben.
(Fachverlag für Computerwissen)

Hoch kritisch: F-Secure Anti-Virus für Windows-Server überprüft nicht alle Dateien

F-Secure hat ein Sicherheitsupdate für F-Secure Anti-Virus für Windows-Server 7.00 64-Bit-Edition bereitgestellt.

Die Schwachstelle ist hoch kritisch, tritt allerdings nur in Zusammenhang mit Windows Server 2003 64-Bit auf. Die Software scannt laut F-Secure keine Archive oder komprimierten ausführbaren Dateien, die im Ordner system32 abgelegt sind. Somit könnte ein Angreifer bösartige Dateien am Virenscanner vorbeischleusen.

Der Softwarehersteller stuft die Schwachstelle als gefährlich ein. Ein Update finden Sie auf dem FTP-Server von F-Secure.

(jdo)

Sicherheitslücke in Google Mail gestopft

Google hat eine kürzlich bekannt gewordene Schwachstelle in Google Mail bereinigt.

Update zum Beitrag: Sicherheitslücke in Google Mail

Der Sicherheits-Experte Petko Petkov hat auf eine Schwachstelle in Google Mail hingewiesen, TecChannel berichtete. Mit dieser hätten sich Mail-Diebstahl realisieren lassen. Die Schwachstelle ist nun geschlossen.

Ein Google-Sprecher hat laut zdnet.com.au gesagt, dass ein aktives Ausnutzen der Schwachstelle nicht erfolgt sei. Chris Gatford von Pure Hacking ist froh, dass die Sicherheitslücke von einem ethischen Hacker entdeckt wurde. Hätte ein Schurke die Schwachstelle gefunden, hätte das für Google-Mail-Anwender böse Überraschungen geben können.

(jdo)

Sophos: Hacker nutzen Krise in Burma aus

Wieder einmal nutzen Bösewichte eine Krise für ihre Zwecke aus.

Laut Sophos sind zur Zeit Spam-Mails im Umlauf, die sich als Unterstützung für die Demonstrationen tarnt und als offizielle Nachricht aus dem Büro des Dalai Lama ausgibt. Die Links in der Mail sind dabei nicht schädlich. Sie verweisen auf die offizielle Seite des Dalai Lama. Allerdings enthält der Anhang den Schadcode Exp/1Table-B. Dieser versucht danach den Trojaner Agent-CGU zu installieren.

Anwender mit Top-Nachrichten zu ködern sei einer der ältesten Tricks überhaupt, sagte Graham Cluley von Sophos. Dieser scheine allerdings immer noch sehr gut zu funktionieren, sonst würden Hacker keine Zeit damit verschwenden.

(jdo)

Google Portrait - Gesichter im Internet

Internet-Technologie wird immer ausgefeilter. Dinge, die wir vor gar nicht so langer Zeit noch als Science Fiction bezeichnet haben, gehören heute schon fast zum Alltag.

Unter dem Namen Google Portrait haben Schweizer Informatiker eine Applikation entwickelt, die Gesichter auf digitalen Fotos erkennen kann. Damit können Suchanfragen nach Namen in der Google Bildersuche verbessert werden. "Wir haben mit Google Portrait einen Filter entwickelt, mit dem nur jene Dateien vorgeschlagen werden, die das Gesicht eines Menschen enthalten", erklärt Sébastien Marcel, Forschungsbeauftragter am IDIAP (Institut Dalle Molle d'Intelligence Artificielle Perceptive).

"Die Software startet zuerst eine herkömmliche Anfrage bei der Google Bildersuche", erläutert der Forscher. Alle gefundenen Bilder werden schließlich von dem Programm durchkämmt. Dabei wird das Foto mithilfe eines virtuellen Bilderrahmens in der Größe von 19 mal 19 Bildpunkten abgesucht. Bleibt die Suche erfolglos, so wird der Rahmen vergrößert.

Das Programm muss nun für jede Position des Rahmens entscheiden, ob der enthaltene Bereich einem Gesicht entspricht. "Um das Programm dazu zu bringen, diese Entscheidung zielsicher zu treffen, stützen wir uns auf statistische Methoden des maschinellen Lernens", erläutert Marcel. Dazu nehmen die Forscher eine Datenbank zu Hilfe, die Zehntausende Bilder mit Gesichtern enthält aber auch mehrere Millionen Bilder ohne Gesichter. "Nun lassen wir vom Programm jeweils zwei dieser Bilder anhand elementarer visueller Kriterien vergleichen, die zu Beginn der Analyse im verwendeten Algorithmus festgelegt wurden. Dabei handelt es sich zum Beispiel um charakteristische Unterschiede in der Intensität zwischen einem Bildpunkt und den benachbarten Punkten." Die Software wiederholt diese Vergleiche immer wieder, bis sie irgendwann "gelernt" hat, Bilder mit Gesichtern zu erkennen.

In einigen Fällen liege allerdings auch die Software daneben, was durch eine höhere Genauigkeit des Algorithmus vermieden werden kann. Das geht jedoch auf Kosten der Geschwindigkeit. Einschränkend führt Marcel an, dass gegenwärtig nur Dateien untersucht werden, die in der Google-Ergebnisliste weit oben sind. "Diese Einschränkung haben wir aber nur für die Demonstrationsversion getroffen", sagt Marcel. Derzeit arbeite die Software mit ungefähr einem Fehler pro 100 Millionen Tests.

Neben dem reinen Filtermechanismus will Marcel in die Software auch noch Funktionen zur Identifikation der online gefundenen Personen einbinden. "Jeder Benutzer kann Fehler von Google Portrait korrigieren und dem dargestellten Gesicht den richtigen Namen zuweisen. Damit können wir eine riesige Datenbank mit Bildern und den zugeordneten richtigen Namen anlegen. Wenn die Software dann die Ergebnisse ihrer Suche mit den elektronischen Daten dieses Katalogs vergleicht, dürfte es gelingen, den gefundenen Gesichtern die richtige Identität zuzuordnen", meint Marcel.

Auf die Bildersuche nach Personen haben sich mittlerweile auch andere Unternehmen konzentriert. So testet Google selbst bereits eine eigene Software zur Personensuche im Web. Das schwedische Unternehmen Polar Rose arbeitet ebenfalls an einer Technologie, die Gesichter in Online-Bildern analysieren und zuordnen kann.

(Torsten Kieslich, Computerwissen Daily)

30. September 2007

Apple schlägt zurück: Neues Update zerstört gehackte iPhones

Apple zeigt, was passiert, wenn Nutzer sich über die Regeln des Konzerns hinwegsetzen: Das Firmware-Update 1.1.1 sorgt teilweise dafür, dass gecrackte iPhones unwiderruflich unbrauchbar werden.

Apple hat seine Warnung wahr gemacht und per Firmware-Update iPhones außer Kraft gesetzt, die von deren Besitzer gehackt worden sind, um beispielsweise die SIMlock-Sperre aufzuheben oder Applikationen von Drittherstellern abzuspielen. Das Ganze geschieht mit dem Firmware-Update 1.1.1, welches Apple seit einigen Stunden ausliefert.

Der iPhone-Besitzer Richard Baguley berichtet auf der Website Wirelessinfo.com, dass er versucht hat, das Update auf seinem gehackten iPhone zu installieren. Zunächst verweigerte das Firmware-Update seine Installation und versetzte das Telefon in einen Reparturmodus. Nach Abschluss der automatischen Reparatur erschien allerdings ein Hinweis, dass eine SIM-Karte in dem Gerät steckt, die nicht von AT&T stammt und das Gerät nunmehr nicht mehr genutzt werden kann.

Ähnliches berichten auch andere Besitzer eines gehackten iPhones. Daher wird auch in Foren die Botschaft verbreitet, auf keinem Fall das Firmware-Update aufzuspielen, wenn man im Besitz eines manipulierten iPhones ist. Stattdessen solle abgewartet werden.

Nicht nur Besitzer gehackter iPhones haben unter dem neuen Firmware-Upgrade zu leiden. Es gibt auch Berichte von Besitzern originaler Geräte, die nach dem Aufspielen des Updates ebenfalls über Probleme klagen.
Unklar bleibt, in welchen Fällen das vom Besitzer manipulierte iPhone nach dem Aufspielen des Firmware-Updates 1.1.1 völlig unbrauchbar gemacht wird. Das scheint von der für das Hackings gewählten Methode abhängig zu sein. Besonders schlechte Karten dürften die iPhone-Besitzer haben, die per Lötkolben oder anderen Hardware-Eingriffen ihr Gerät manipuliert haben. Bei softwareseitigen Manipulationen kann das Einlegen einer gültigen SIM-Karte das Gerät wieder zum Leben erwecken. Wobei dies aber nicht unbedingt sicher ist.

Das iPhone Dev Team, welches eine Hack-Software für das iPhone entwickelt, hatte vor einigen Tagen angekündigt, ein Tool veröffentlichen zu wollen, mit dem das iPhone in den Auslieferungszustand versetzt werden kann. Nutzer dieser Hack-Software könnten mit diesem Tool dann ihr Gerät wiederbeleben. Auch die anderen Hersteller haben angekündigt, reagieren zu wollen. Damit geht das Katz-und-Maus-Spiel gegen Apple in eine neue Runde.

Zudem hat Apple iTunes in der neuen Version 7.4.3 veröffentlicht. Diese neue Version kann auch mit iPhones genutzt werden, die nicht auf die neue Firmware aktualisiert wurden. Allerdings liegt die Befürchtung nahe, dass Apple es künftig zur Pflicht macht, sowohl iTunes als auch das iPhone zu aktualisieren, um damit Hackern das Leben schwerer zu machen.

(PC-Welt/mja)