4. September 2009

Stationäres Telefon mit Android - Touchscreen-Gerät fürs Business

Mit „Glass“ hat das kalifornische Unternehmen eine Android-basierte Plattform vorgestellt. Damit lassen sich stationäre Smartphones für den professionellen Einsatz realisieren.

Ein Acht-Zoll-Touchscreen verspricht eine einfache Bedienung des Geräts, das unter anderem mit der Integration von Outlook und des CRM-Programms Salesforce.com lockt. IT-Verantwortliche und Partner können dem Unternehmen zufolge über die offene Programmierschnittstelle des Geräts weitere Features implementieren. "Glass macht das Desktop-Telefon wieder relevant", meint David McMorrow, CEO von Cloud Telecomputers. Erreichen soll das Produkt die Kunden mithilfe starker Partner. Der Acht-Zoll-Touchscreen soll dem Hersteller zufolge auf intuitive Art Zugriff auf diverse Funktionen wie das Aufnehmen von Anrufen, Conferencing oder Weiterleitungen bieten. Das Wählen aus Outlook heraus sei demnach mit nur einem Klick oder auch einer Berührung möglich. Damit Nutzer im Büro auch Handy-Anrufe mit dem Desktop-Gerät annehmen können, wird auf eine Bluetooth-Verbindung gesetzt. Die eigene Rolle sieht Cloud Telecomputers als zentraler Entwickler, während die Glass-Plattform Hersteller von SIP-Telefonen und IP-PBX-Systemen, Service-Providern sowie anderen Drittanbietern ermöglichen soll, ihre Marktposition zu stärken. Das soll mit Geräten des jeweiligen Brandings, in denen zusätzlich Anwendungen des jeweiligen Anbieters integriert sind, erfolgen.

Die Integration von Business-Anwendungen und IP-Telefonie lasse das Office-Telefon im 21. Jahrhundert ankommen, so McMorrow. Bereits für das erste Quartal 2010 sei laut Cloud Telecomputers mit dem Marktstart von Geräten auf Glass-Basis zu rechnen. Als Kostenpunkt werden 600 bis 700 Dollar erwartet. Wie erfolgreich das Konzept wirklich sein wird, bleibt freilich abzuwarten. Bereits auf der Consumer Electronics Show wurde mit dem "NIMble" ein anderes Android-Desktoptelefon vorgestellt. NIMble-Hersteller Touch Revolution aber hat seither selbst im Firmenblog nicht von sich hören lassen. Allerdings könnte Cloud Telecomputers von einem stärkeren Investoren-Rückhalt profitieren. Zu den Industrie-Größen, die das Unternehmen finanzieren, zählt unter anderem Ed Zander, der von Januar 2004 bis Januar 2008 CEO von Motorola war.


(pte/mje - tecchannel.de)

Karriere und Bewerbung - Die wichtigsten Soft Skills für den Job

Wenn Sie im Job weiterkommen wollen, benötigen Sie nicht nur Fachwissen, sondern auch so genannte Soft Skills. Darauf achtet auch die Personalabteilung Ihres nächsten Arbeitgebers schon bei der Bewerbung. Fachwissen alleine reicht heute nicht mehr.

Vor allem schon im Vorstellungsgespräch werden die Soft Skills geprüft. Die Hamburger Unternehmensberatung PPI hat auf der CeBIT 2009 ihre Stellenauswertung vorgestellt. Sie untersuchte 600 Online-Offerten für IT-Experten der 100 größten IT- und Beratungshäuser. Ergebnis der Analyse: In 90 Prozent der Stellenanzeigen für IT-Profis verlangen Unternehmen Soft Skills und lediglich in einem Drittel Programmierkenntnisse.

Soft Skills wurden früher in schönem Deutsch "soziale Kompetenz" genannt. Hinter beiden Begriffen verbirgt sich das Potenzial einer Person, mit Menschen und deren Handlungsweisen - und sich selbst - umzugehen. Bewerber kommen heute nur gut in Personalgesprächen weg, wenn sie über ihre eigenen emotionalen Fähigkeiten nachdenken und sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind.


Wenn Sie sich detailliert mit dem Thema beschäftigen und auf Vorstellungsgespräche vorbereiten möchten, empfehlen wir das Buch "Soft Skills" von Gabriele Peters-Kühlinger und Friedel John. Das bei Haufe erschienene Buch (6,90 Euro; ISBN 978-3-448-09234-9) klärt in anschaulichen Beispielen auf, was Soft Skills sind, was sie bringen und welche Soft Skills bei Personalern zählen. Anhand von Selbsttest und Checklisten erfahren Sie, wie Sie die wichtigsten Soft Skills erkennen und verbessern.


(mec - Computerwoche)

BottleRocket schließt die Pforten

Anfang des Jahres hatte Namco Bandai plötzlich die Zusammenarbeit mit BottleRocket beendet. Das Studio, welches zuvor The Mark of Kri für die PS2 abgeliefert hatte, hatte bis dahin an Splatterhouse gewerkelt; der Publisher beschloss allerdings, die Produktion intern weiterzuführen, und stellte dafür auch ein paar ehemalige Angestellte des einstigen Partners ein.

Der Liebesentzug traf BottleRocket zu einer gar ungünstigen Zeit, hatte man doch kurz zuvor schon ein anderes Projekt verloren, als dessen Geldgeber, Brash Entertainment, Ende 2008 pleite ging.

Wie der Präsident des Studios jetzt mitteilte, gehen bei dem Team endgültig die Lichter aus. Sechs Monate lang habe man versucht, das Unternehmen zu retten, nun sei der Zeitpunkt gekommen, jenes Unterfangen aufzugeben. Man wolle stattdessen ein komplett neues Studio aus dem Boden stampfen.


(Julian - 4players.de)

3. September 2009

Micro-Computer aus Nanodraht-Mikado - Transistoren mit organischen Materialen

Nanochemiker an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) und der Universität Kopenhagen haben winzige elektrische Kontakte aus einer Kombination organischer und anorganischer Nanodrähte gefertigt. Dazu wurden die beiden Drahtsorten wie Mikadostäbe gekreuzt.

So ist ein Prototyp mit nanoskaligen Transistoren entstanden. "Das ist ein erster Schritt auf dem Weg zu zukünftiger organischer Elektronik auf Basis organischer Materialien - ein möglicher Ersatz für heutige Silizium-basierte Technologien", meint Thomas Bjørnholm, Leiter des Nano-Science Center an der Universität Kopenhagen. Denkbar ist auch, dass Computer damit kleiner werden als mit Silizium-Technologie.

Organische Materialien haben sich in der modernen Elektronik einen Platz gesichert und stehen vor dem endgültigen Durchbruch. Das chinesisch-dänische Projekt zeigt, wie klein und leistungsfähig organische Elektronik werden kann. "Uns ist es gelungen, mehrere Transistoren aus Nanodrähten auf einem Nanogerät zu vereinen", sagt Bjørnholm. Dabei wurden zwei gängige kupferbasierte organische Halbleitermaterialien genutzt, so Wenping Hu, Professor an der CAS, auf Nachfrage von pressetext. Die organischen Nanodrähte wurden mit solchen aus Zinnoxid zu einem Hybridsystem verbunden. Dabei kreuzen sich die Drähte aus den unterschiedlichen Materialien ähnlich wie Mikadostäbe. Das ergibt ein Gerät, das vier bis sechs aktive Transistorhälften umfasst. "Da Transistoren und Schaltkreise durch nanomechanische Manipulation hergestellt werden, nehmen wir an, dass die Methode allgemeingültig und auch für andere organische Materialien verwendbar ist", betont der chinesische Nanochemiker.


Diese entstandenen Geräte kommen den Wissenschaftlern zufolge mit einem niedrigen Betriebsstrom aus und bieten eine hohe Stabilität, was eine notwendige Voraussetzung dafür sei, dass der Materialansatz mit klassischem Silizium wirklich konkurrieren kann. Er eröffne die Möglichkeit, Computer auf ganz andere Art als bisher zu realisieren. Langfristig könnte es damit möglich werden, Transistoren und Schaltkreise kleiner zu machen, als das auf Silizium-Basis möglich ist. Allerdings stehe man noch am Anfang der Forschung, so Hu. Ehe der Ansatz so weit perfektioniert ist, um mit Silizium-Chips in aktueller 45-Nanometer-Technologie konkurrieren zu können, sei es noch ein weiter Weg. "Damit die Technik praktisch anwendbar wird, bedarf es einer besseren Reproduzierbarkeit der Nanomanipulation", sagt der Wissenschaftler.


(pte/cvi)

Lernfähigkeit von Computern verbessern - KI: Computer berücksichtigen User-Meinung

US-amerikanische Forscher haben sich zum Ziel gesetzt die Lernfähigkeit von Computern zu verbessern. Dabei soll das Konzept „Rich Interaction“ helfen, bei dem die Computer auch Erklärungen der User berücksichtigten.

Computer sollen demnach zum Lernen neben der internen Logik auch Erklärungen von Nutzern berücksichtigen. "Es gibt Grenzen, was ein Computer nur durch eigene Beobachtungen und Versuche, aus Erfahrung zu lernen, erreichen kann. Er muss nicht nur verstehen, ob er etwas falsch oder richtig gemacht hat, sondern auch, warum", erklärt Margaret Burnett, Informatikprofessorin an der OSU. Das Team arbeitet an einem Projekt, um ein solches Verständnis möglich zu machen. Systeme, die durch Lernen die Anforderungen der User besser erfüllen sollen, umfassen etwa E-Mail-Spamfilter oder Empfehlungen für den Nutzer interessanter Produkte beispielsweise bei Amazon. Solche Lösungen verwenden den OSU-Forschern zufolge verschiedene Zugänge wie feste Regeln, Ähnlichkeiten, Wörterstatistiken und mehr. Selbst die fortschrittlichsten Systeme böten nur die Möglichkeit, dem Computer mitzuteilen, dass etwas richtig oder falsch ist - aber nicht, warum. Das kann zu Problemen führen. Beispielsweise grassieren im Internet betrügerische E-Mails, in der angebliche Geschäftspartner aus Nigeria mithilfe des Nutzers Geld außer Landes schaffen wollen. Da dieser Betrug sehr verbreitet ist, werden solche E-Mails in der Regel von Filtern anhand von Schlüsselworten als Spam identifiziert.

Problematisch wird der Spamfilter im Fall von Ausnahmen. Wenn etwa ein User tatsächlich einen nigerianischen Banker kennt, darf nicht jede Mail, in der es um "Nigeria" und "Geld" geht, im Spamordner landen - und das System sollte verstehen, warum. "Für solche Fälle wollen wir Algorithmen schaffen, die es dem Nutzer erlauben, den Computer nach dem Grund für eine Entscheidung zu fragen, die Antwort zu lesen und dann zu erklären, warum das ein Fehler war", sagt Wenig-Keen Wong, Assistenzprofessor für Informatik an der OSU. Der Computer solle diese Erklärung beim Anpassen der Programmierung berücksichtigen, praktisch wie bei einer Fehlerbehebung.


Bei dem Projekt sehen sich die Forscher mit großen Herausforderungen konfrontiert. So dürften solche interaktiven Systeme nicht zu komplex für Durchschnittsanwender ausfallen. Auch müsste die künstliche Intelligenz damit umgehen können, dass menschliche Nutzer nicht immer Recht haben. Ein sturer Nutzer könnte darauf beharren, dass der Computer etwas "lernt", das objektiv gesehen schlichtweg falsch ist. Insofern darf das Lernen keine Einbahnstraße sein. Der Computer sollte vielmehr zum Partner werden, so die Vision der OSU-Forscher. "Man hilft ihn zu lehren, er lernt einen kennen, man lernt voneinander und der Computer wird nützlicher", sagt Burnett.


(pte/mje - tecchannel.de)



Buchtipps:
Grundkurs künstliche Intelligenz - Wolfgang Ertel, Vieweg+Teubner
Künstliche Intelligenz - Jürgen Cleve, Hanser Fachbuch
KI - ein morderner Ansatz - Stuart Russell, Pearson Studium

Online-Unterricht schlägt Klassenzimmer - Web-Schüler schneiden laut US-Studie besser ab

Online-Unterricht bringt bessere Leistungserfolge als der herkömmliche Unterricht im Klassenzimmer. Zu diesem Schluss kommt eine Langzeit-Untersuchung von SRI International for the Department of Education, die das Thema Online-Bildung in einem 93-seitigen Bericht unter die Lupe genommen hat.

"Im Schnitt haben Schüler, die online gelernt haben, bessere Ergebnisse erbracht als jene, die von Angesicht zu Angesicht im Klassenzimmer unterrichtet wurden", schreiben die Forscher. Die Studie untersuchte und verglich die Lehrerfolge der beiden Gruppen über zwölf Jahre hinweg von 1996 bis 2008. Allerdings wurden vorwiegend Erhebungen in Colleges und im Bereich der Erwachsenenbildung durchgeführt, nur einzelne fanden bei jüngeren Altersgruppen statt, wie die New York Times berichtet.

Wie aus den Studienergebnissen hervorgeht, schnitten jene Schüler und Studenten, die alle Kurse oder zumindest Teile davon online absolvierten, mit einem durchschnittlichen Leistungserfolg von 59 Prozent ab. Jene, die ausschließlich in den Klassenzimmern unterrichtet wurden, kamen auf nur 50 Prozent. Das ist laut den Experten ein moderater, jedoch signifikanter Unterschied. "Das Kernergebnis der Untersuchung liegt darin, dass Online-Lernen heute nicht nur besser als gar nichts ist - es scheint tatsächlich sogar besser als traditionelles Lernen zu sein", sagt Barbara Means, Studienleiterin und Psychologin bei SRI International.

Den Abschied vom Klassenzimmer bedeuten die Studienergebnisse dennoch nicht. Vor allem bei jüngeren Schülern kommen neben dem eigentlichen Lernen auch erzieherische und soziale Aspekte hinzu, die via Internet vermutlich nicht ersetzt werden könnten. "Im Grunde können online nur Arbeitsaufträge der Lehrer, deren Erledigung durch Schüler und Korrekturen ausgetauscht werden", meint Josef Kraus, Präsident des deutschen Lehrerverbands, gegenüber pressetext. Der herkömmliche Unterricht sei so allenfalls ergänzbar. "In den herkömmlichen Unterricht kann sich der Schüler als Ganzheit einbringen. Im Dialog können Sachverhalte erarbeitet werden, es kann eine unmittelbare Rückmeldung durch den Lehrer erfolgen", erläutert Kraus. Online sei es nicht möglich, erzieherisch zu wirken und Kommunikations- oder Kooperationsverfahren einzuüben.

Den Hauptvorteil im Online-Lernen sehen Experten darin, dass die Inhalte und die Lernmethoden gezielter und individueller auf die einzelnen Schüler und Studenten zugeschnitten werden können als das im Verband des Klassenzimmers möglich ist. Das sogenannte "Learning by doing" werde dadurch gefördert, was auch seitens der Schüler guten Anklang finde. Außerdem haben sich die Online-Lehrmethoden in den vergangenen Jahren mit dem Aufkommen von webbasierten Videos, Instant Messaging und diversen Kollaborations-Tools deutlich verbessert.


(pte/cvi - tecchannel.de)

Opera 10 Release-Kandidat ist erhältlich

Die norwegische Softwareschmiede Opera hat einen Release-Kandidaten der Version 10 des gleichnamigen Browsers angekündigt. Die Funktionen sollen schon alle enthalten und das Aussehen aufgefrischt worden sein.

Interessierte können ab sofort den Release-Kandidaten von Opera 10 testen. Die Entwickler versprechen mehr Geschwindigkeit. Langsamen Internet-Verbindungen soll das neue Opera Turbo unter die Arme greifen. Auch der integrierte E-Mail-Client soll sich an allen Ecken und Enden verbessert haben. Das so genannte Tabbed Browsing hat auch neue Funktionen bekommen. Somit soll sich die Größe der Tabs bis hin zu einem Thumbnail anpassen lassen.

Gerade bei Ressourcen fressenden Webseiten wie Google Mail oder Facebook soll sich Operas Turbio bemerkbar machen. Die Entwickler sprechen von einer Geschwindigkeits-Steigerung von über 40 Prozent gegenüber Opera 9.6. Entwickler sollen sich über Web-Fonts-Unterstützung, RGBA/HSLA-Farben und neuen Verbesserungen bei SVG freuen können. Die offizielle Ankündigung finden Sie direkt bei Opera. Herunterladen können Sie den Release-Kandidaten hier.


(jdo - tecchannel.de)

Android 2.0 - Google macht Market einfacher und schicker

Google verbessert nicht nur kontinuierlich das Handy-Betriebssystem Android, sondern überarbeitet auch seine Download-Plattform. Die Technik-Website CNet hat von einem anonymen Tippgeber Fotos zugeschickt bekommen, die einen ersten Einblick in den neu gestalteten Android Market geben. Sie sollen vom neuen Motorola Sholes kommen. Das Gerät wird der Hersteller vermutlich auf der Hausmesse Motodev Summit am 6. Oktober vorstellen.

Ersten Gerüchten zufolge ist das Sholes schon vorab mit einer zukünftigen Version 2.0 von Android ausgestattet, die derzeit unter dem Projektnamen Eclaire entwickelt wird. Nach Angaben von CNet ist die überarbeitete Oberfläche des Android Market aber bereits auf dem nächsten Update mit der Bezeichnung Donut zu finden. Die neu gestaltete Download-Plattform wird also vermutlich bis Ende dieses Jahres auf alle Android-Smartphones kommen.

Google hat vor allem den Zugriff vereinfacht. Der Nutzer kann dann nach kostenlosen, kostenpflichtigen und neuen Applikationen sortieren. Alle Anwendungen werden dann grundsätzlich nach ihrer Popularität gelistet. Außerdem wird es einen Button für die Suche geben. Darüber hinaus werden die Hauptkategorien durch eine kurze Vorschau der verfügbaren Applikationen ein wenig mehr selbsterklärend. Nach Angaben von CNet beschränken sich die Neuerungen hauptsächlich auf die Bedienung und das Aussehen. Neue Funktionen gäbe es noch nicht.




(areamobile.com)

Die hundert gefährlichsten Websites - Über 20.000 Schädlinge pro Seite

Symantec hat eine Hitliste der gefährlichsten, weil infizierten Websites zusammengestellt. Die gefährlichsten der Websites bringen es auf mehr als 20.000 Schädlinge.

Symantec hat eine Top-100-Liste der gefährlichsten Websites zusammengestellt. Wenig überraschend, dass 48 Prozent dieser Seiten aus dem Sex- oder Pornomilieu stammen. Die anderen befassen sich aber mit den unterschiedlichsten Themen: von juristischen Angeboten über Catering bis hin zu Unterhaltungselektronik. In den häufigsten Fällen wird dabei Schadcode auf das System des Nutzers geladen. Das Ausnutzen von Schwachstellen und Sicherheitslücken gehört gleichfalls zu den bevorzugten Vorgehensweisen. Der Anwender muss also nichts herunterladen oder anklicken, um sein System zu infizieren.

Nach Angaben von Symantec enthält eine „normale“ infizierte Website rund 23 Schädlinge oder Gefahren. Einige der Top 40 aus der genannten Liste kommen auf über 20.000 Schädlinge. Zudem handele es sich bei den genannten Websites häufig um alte Bekannte. Rund drei Viertel seien seit über einem halben Jahr aktiv. Die Liste der Websites lässt sich bei Symantec einsehen.


(mje - tecchannel.de)

Snow Leopard enthält angeblich eingebauten Anti-Malware-Schutz

Mit steigender Beliebtheit des Apple-Betriebssystems kommen auch die Schadcode-Schreiber immer mehr auf den Geschmack. Auch Macs sollte man zusätzlich schützen.

Die landläufige Sage, dass MacOS X nicht angreifbar ist, kursiert immer wieder in den Fan-Kreisen des Apple-Betriebssystems. Das ist natürlich Unsinn, da mit ausreichend krimineller Energie wohl jedes Betriebssystem angreifbar ist. Je mehr Leute Apples kaufen, desto interessanter wird diese Zielgruppe für die Malware-Hersteller. Selbst wenn ein OS sehr sicher ist, sitzt immer noch ein Mensch vor dem Rechner, der auf den falschen Knopf drücken kann. Der neueste Streich „Snow Leopard“ soll noch im August erscheinen.

Nun brodelt die Gerüchteküche im Blog von intego.com. Dort will man wissen, dass Snow Leopard mit integriertem Malware-Schutz ausgeliefert werden soll. Im Intego-Blog hat man einen Screenshot veröffentlicht, der zeigt, dass eine mit Safari herunter geladene und verseuchte Datei, als Malware angeprangert wird. So eine Funktion wäre auch das Eingeständnis von Apple, dass die Gefahr auch für Mac-Anwender real ist – entgegen der letztjährigen Werbe-Kampagne. Damals riet man von Windows ab, weil das Microsoft-Betriebssystem eine Virenschleuder sei.


(jdo - tecchannel.de)


interressante Links:
Tecchannel präsentiert die 100 gefährlichsten Websites

Windows 7: Free Software Foundation startet Kampagne gegen Microsoft

Mit der Kampagne „Windows7Sins“ möchte die Free Software Foundation auf die Gefahren bei der Verwendung von proprietärer Software aufmerksam machen.

Die Free Software Foundation (FSF) hat seine "Windows7Sins"-Kampagne gegen Microsoft gestartet. Die Organisation für Freie Software veranstaltet in diesem Rahmen noch heute eine erste öffentliche Kundgebung in Boston. Anlässlich der Markteinführung von Windows 7 sollen Entscheider in Unternehmen und Privatanwender gleichermaßen auf sieben zentrale Gefahren in Zusammenhang mit der Verwendung von proprietärer Software hingewiesen werden. Die Organisatoren versuchen, mit Aktionen wie der Sammlung von proprietärer Software in einer überdimensionalen Mülltonne Aufmerksamkeit zu erregen und Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Microsoft wird dabei unter anderem die Verankerung proprietärer Software im Erziehungswesen, das Eindringen in die Privatsphäre von Anwendern oder die Blockierung offener Standards vorgeworfen. Zudem hat die amerikanische FSF 499 der 500 weltweit größten Unternehmen mit Informationsschreiben beschickt.

"Die stetig wachsende Abhängigkeit von Computern und Software zwingt uns, als Gesellschaft über die selbstverständliche Verwendung von proprietärer Software, die Aktivitäten von Bürgern ausspioniert, und deren Freiheit, Kontrolle über Rechenvorgänge zu erlangen, einschränkt, nachzudenken", sagt Peter Brown, Executive Director der FSF Nordamerika. Vielmehr müsse auf freie Alternativen gesetzt werden, da mittlerweile für jede nur erdenkliche Aktivität Open Source Software wie zum Beispiel das GNU/Linux Betriebssystem oder die OpenOffice-Suite erhältlich sei.


Mit der Kampagne soll auf die Gefahren proprietärer Software aller marktbeherrschenden Großunternehmen wie Microsoft, Adobe oder Apple hingewiesen werden, darunter auch der Missbrauch von Monopolstellungen und der Zwang zu ungewollten Updates. Von Seiten der FSF-USA wird daher betont, dass sich der Protest nicht explizit gegen das Betriebssystem Windows 7, sondern allgemein gegen den Softwarekonzern aus Redmond richtet.


Für Windows 7 bekommt Microsoft bislang deutlich bessere Kritiken als im Falle der vielgescholtenen Vorgängerversion Windows Vista. Dies mache es laut Brown auch schwieriger, öffentliche Unterstützung für das Anliegen der Entwickler von freier Software zu gewinnen. Nichtsdestotrotz müsse auf potenzielle Risiken hingewiesen werden. Amazons jüngst vorgenommene Löschung von Kopien von den E-Books seiner Kunden sei ein veranschaulichendes Beispiel für den Einfluss, den Unternehmen über proprietäre Software erlangen könnten, so Brown gegenüber dem Technikportal Cnet.


(pte/mje - tecchannel.de)

Überlastet - Google Mail weltweit 100 Minuten offline

Überlastete Server haben am Dienstag für einen weltweiten Ausfall des Web-Mail-Dienstes Google Mail gesorgt.
Dem offiziellen Google Blog ist zu entnehmen, dass kürzlich bei Google Mail durchgeführte technische Änderungen der Grund für den Ausfall waren. Die durchgeführten Änderungen sollten den Traffic-Fluss verbessern. Die Änderungen führten am Dienstag zu einer Überlastung des gesamten Systems, nachdem Google-Techniker einige Server offline nahmen, um diese routinemäßig aufzurüsten.

Laut Angaben von Googles Ben Treynor (Vice President Engineering und zuständioog für die Verlässlichkeit von Google Mail) seien die Auswirkungen der kürzlich durchgeführten Änderungen unterschätzt worden. Einige Request-Router seien in der Folge überlastet worden, die anschließend dem Rest des Systems signalisiert hätten: "Hört auf uns Traffic zu schicken, wir sind zu langsam!", wie Treynor erläutert. Daher sei der Traffic auf andere Request-Router umgeleitet, die in Folge dessen ebenfalls überlastet wurden.

Das Ergebnis: Google Mail war am Dienstag weltweit für um die 100 Minuten nicht erreichbar. Alle Anwender konnten aber weiterhin ihre Mails per IMAP oder POP abrufen. Außerdem gingen in der Zeit keinerlei Mails verloren.

Laut Treynor sollen die Request-Server künftig so eingestellt werden, dass sie den Traffic nicht mehr generell ablehnen, sondern einfach langsamer laufen, wenn sie überlastet sind. Hinzu kommen weitere Verbesserungen, die durchgeführt werden sollen, um Ausfälle zu vermeiden.


(Panagiotis Kolokythas - PCWelt.de)

Falscher Flash Player - Firefox-Erweiterung spioniert in Suchanfragen

Eine als Flash Player getarnte Malware installiert ein Add-on in Firefox, das Suchanfragen bei Google bespitzelt, Werbeanzeigen in die Suchergebnisse einschleust und gesammelte Daten an Online-Kriminelle übermittelt.

Die meisten Angriffe im Web zielen eher auf Benutzer des Internet Explorers, die weiterhin in der Überzahl sind. Auf Platz zwei der Rangliste beliebter Browser folgt Firefox. So ist es nicht verwunderlich, wenn auch Firefox-Nutzer Ziel von Malware-Angriffen werden. So ist in Web-Foren ein Trojanisches Pferd aufgetaucht, das sich als "Adobe Flash Player 0.2" ausgibt und eine mehr als neugierige Firefox-Erweiterung installiert.

Dieses Add-on fügt Werbebanner in die Suchergebnisse von Google ein, wenn der Anwender die Suchmaschine benutzt. Außerdem überwacht der Schädling die Online-Aktivitäten des Benutzers, soweit sie mit Firefox erfolgen. Die gesammelten Daten übermittelt das Add-on an einen Web-Server, der sich unter der Kontrolle des Angreifers befindet.

Der Antivirushersteller Trend Micro meldet die Entdeckung dieses Schädling in seinem Malware Blog. Die Virenscanner von Trend Micro erkennen diese Spyware als "TSPY_EBOD.A". Trend Micro warnt, Internet-Nutzer sollten Software und Updates nur von vertrauenswürdigen Websites herunter laden, vorzugsweise beim Hersteller.


(Frank Ziemann - PCWelt.de)

Explodierende iPhones: Mechanische Überlastung als Ursache?

Apple Frankreich hat offiziell auf die Meldungen über explodierende iPhones reagiert. Demnach wurden die iPhones mechanisch überlastet, ein Problem mit dem Akku gebe es nicht.

Nachdem die steigende Zahl an explodierenden iPhones auch die französischen Behörden beschäftigte, hat Apple nun reagiert. Apples französischer Verkaufsleiter erklärte, dass man eine Anzahl von Vorfällen im einstelligen Bereich analysiert habe. In diesen Fällen seien die splitternden Displays auf mechanische Beschädigungen des Gehäuses zurückzuführen. Dem Hersteller zufolge sei auf die Gehäuse äußerer Druck ausgeübt worden. Hinweise auf überhitzte Akkus gebe es dagegen nicht, so Apple weiter.

In Internet-Foren zweifeln etliche User an den Erklärungsversuchen von Apple. Die BBC berichtet, dass auch Benutzer in Großbritannien, Holland und Schweden sowie Belgien ähnliche Fälle gemeldet hätten.
Wenig vertrauensbildend sind Meldungen, nach denen Apple einem Geschädigten in Großbritannien einen Maulkorb verpassen wollte. Dort habe Apple, so ein Times-Bericht, einem Geschädigten ein defektes iPhone nur nach Abgabe einer Verschwiegensheitserklärung ersetzen wollen.


(ala - Tecchannel.de)

2. September 2009

Quickpoll - Babe der Woche

Welches der Mädels von der Comic Con 2009 ist in Ihren Augen das Babe der Woche?

Jetzt abstimmen auf pcgames.de

weiterführende Links:
Umfrage: Wählen Sie das hübscheste gamescom-Messe-babe

Neue Zielgruppe - Disney kauft Marvel

Chef-Choleriker Hulk und Superhelden für junge Männer: Disney will mit dem Kauf des Comicverlags Marvel neue Zielgruppen erschließen.

Die neuen Partner passten perfekt zueinander, schwärmte Disney-Chef Bob Iger am Montagabend, eben weil sie so verschieden seien. Gerade hatte er verkündet, dass sein Unterhaltungskonzern den Comicbuch-Verlag Marvel für vier Milliarden Dollar übernehmen wolle. Gewiss kein Schnäppchen und dennoch, wie Iger versicherte, ein gutes Geschäft: "Wir sehen das als Gelegenheit, mehr Jungen und ältere Kinder zu begeistern." Disneys Produktionen sprachen zuletzt vor allem junge Mädchen an, die Fernsehserie Hannah Montana etwa und der Kinofilm über die Teeny-Band Jones Brothers.

Das Marvel-Universum verfügt über 5000 Charaktere, in Deutschland sind vor allem der grüne Choleriker Hulk und der Fassadenkletterer Spiderman bekannt. Die Zielgruppe der Superhelden ist klar definiert: Jungs und junge Männer. Marvel hat sich in den vergangenen Jahren allerdings zunehmend von seinen verlegerischen Ursprüngen entfernt und sich äußerst erfolgreich ins Filmgeschäft vorgewagt.

Erstmals brachte Marvel 2008 mit "Ironman" einen selbstproduzierten Film auf den Markt - ein Kassenschlager, der mehr als 600 Millionen Dollar einspielte. Bis dahin hatte Marvel die Rechte an seinen Figuren an Hollywood-Studios verpachtet und dafür Lizenzeinnahmen kassiert. Spiderman etwa schwang sich in Sony-Produktionen über die Kinoleinwände. Drei Filme gab es bereits, weitere sollen folgen. Die Mutanten X-Men, ebenfalls Hollywood-Veteranen, stehen bei Warner Bros unter Vertrag.

Für Disney ist das ein Problem. Der Konzern muss sich an die laufenden Marvel-Verträge halten und wird über Jahre hinweg keine eigenen Filme über die beliebtesten Marvel-Figuren drehen können. Die Übernahme ist damit auch eine Wette darauf, dass Superhelden ihre Faszinationskraft nicht verlieren. Hollywood hat in den vergangenen Jahren mit Titeln wie "Batman", "Hancock", "Watchmen" und "Hellboy" eine regelrechte Superhelden-Flut produziert. Nicht immer hatten die Filme allerdings Erfolg. Auch Marvel-Charaktere erlitten Rückschläge. Der letzte Hulk-Film war eine Enttäuschung, ebenso die Verfilmung von "The Punisher".

Vertragsklauseln stehen auch dem Auftritt der Marvel-Figuren im weltweit größten Freizeitpark im Weg. Besucher von Disney World in Orlando, Florida, werden weiterhin mit Micky Maus und Goofy vorlieb nehmen müssen. Marvel hat ein Abkommen mit dem Freizeitpark der Universal Studios geschlossen, der sich ebenfalls in Orlando befindet.

Immerhin: In den Disneys Parks in Kalifornien, Hongkong und Paris können sich Hulk und Co schon ab sofort tummeln, hier gibt es keine Lizenzprobleme. Ohnehin sind Kino und Vergnügungsparks für ein Unterhaltungskonglomerat wie Disney nicht alles. Lizenzeinnahmen von Spielzeug-Herstellern, etwa für Spiderman-Figuren, lohnen sich ebenfalls. Auch Fernsehprogramme versprechen Gewinne. So kann Disney auf seinem Kabelkanal, Disney XD, mehr Marvel-Cartoons senden, ohne dafür Gebühren berappen zu müssen.

Disney stemmt sich mit der Übernahme gegen den Sog der Krise. Das Unternehmen leidet stark unter der Rezession und dem Wandel der Sehgewohnheiten. Den Freizeitparks fehlen Besucher, und das einst enorm lukrative Geschäft mit DVDs ist rückläufig, weil Filme zunehmend aus dem Internet heruntergeladen werden. Dass Disney in der Lage ist, einen kleineren Konkurrenten einzugliedern, ohne dessen Eigenständigkeit und Kreativität zu zerstören, hat der Konzern mit der Übernahme des Animationsstudios Pixar vor drei Jahren bewiesen, das mit Filmen wie "Findet Nemo" und "Wall-E" Erfolge feierte. Wohl auch deshalb schloss sich Marvel-Chef Ike Perlmutter dem Schwärmen seines Disney-Kollegen Iger an: Die Marvel-Figuren hätten ein "perfektes Zuhause" gefunden, sagte er.

(jebe sueddeutsche.de)

Link auf Amazon.de

Fun - die witzigsten Bilder im Netz

Wir sind viel im Netz unterwegs und sammeln nur die witzigsten Bilder ein. Willkommen im Louvre des Lachens.

http://www.sueddeutsche.de

Suchmaschinen auf Wachstumskurs mit Google an der Spitze

Der internationale Internet-Suchmarkt meldet derzeit rund 100 Milliarden Suchanfragen pro Monat. Im Juli wurden weltweit über 113 Milliarden Suchanfragen registriert, wie aus aktuellen Erhebungen von comScore hervorgeht. Das bedeutet einen Zuwachs von 41 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Wenig überraschend behält Google weiterhin die klare internationale Marktherrschaft und hält sämtliche Mitbewerber auf deutlichem Abstand. Die Google-Seiten erzielten im Juli 76,7 Milliarden Suchanfragen, ein Marktanteil von 67,5 Prozent. Dahinter folgt lange nichts, bis schließlich Yahoo mit 8,9 Milliarden Suchen und einem Marktanteil von 7,8 Prozent auf Platz zwei auftaucht, nach den Zahlen von comScore.

Microsoft konnte mit seiner neuen Suchmaschine Bing zwar gegenüber dem Vorjahr wieder Boden gut machen (plus 41 Prozent), landet mit 3,3 Milliarden Suchanfragen aber dennoch nur auf Rang vier hinter der chinesischen Suchmaschine Baidu mit acht Mrd. Anfragen. Angesichts dieser Zahlen erscheint auch die Konkurrenz aus der neuen Partnerschaft zwischen Yahoo und Microsoft gegenüber Google relativ gering. Der derzeitige Vorsprung Googles werde vermutlich trotz Kooperation nicht leicht aufzuholen sein, meint auch RZB-Analyst Leopold Salcher gegenüber pressetext. "Eine längerfristige Prognose ist hier sehr schwierig. Zumindest derzeit sehe ich keine Chance, dass Google vom Suchmaschinen-Thron gestoßen wird." Insgesamt betrachtet sei der Zusammenschluss aber als sinnvoller, notwendiger Schritt zu bewerten.


Insgesamt konnten fast alle der großen Suchmaschinen signifikante Zuwächse gegenüber 2008 verbuchen. Am schnellsten ist dabei das Suchvolumen der russischen Seite Yandex (plus 94 Prozent) gewachsen. Schaut man auf die einzelnen Regionen bzw. Kontinente, so liegt Europa mit den meisten Suchanfragen (32,1 Prozent) weltweit voran. Dahinter folgen die Region Asia-Pazifik mit 30,8 Prozent Anteil und Nordamerika mit 22,1 Prozent. Aufgeschlüsselt auf einzelne Personen lag Lateinamerika im Juli voran. Dort wurden mit durchschnittlich 13 Tagen Suchmaschinennutzung pro Monat und Person die höchsten Raten erzielt.


(pte/hal - tecchannel.de)

WikiTrust - Wikipedia: Einfärbung der Wörter nach Zuverlässigkeit

Wikipedia will für ihre Nutzer mehr Vertrauen schaffen und künftig jedes Wort in den Artikeln je nach Zuverlässigkeit farblich kennzeichnen. Ab Herbst soll es ein neues optionales Feature unter dem Titel "WikiTrust" geben.

WikiTrust soll mittels Farbgebung anzeigen, wie vertrauenswürdig der Autor eines Artikels ist und wie lange der Beitrag bereits auf der Seite besteht. Damit will Wikipedia ein weiteres Mal der Kritik entgegen wirken, die Seite sei nicht mit zuverlässigen Informationen gefüllt, und verhindern, dass Vandalismus oder Falschinformationen in der Onlineenzyklopädie um sich greifen. Wie das Wired Magazine berichtet, haben Forscher von Wiki Lab an der University of California in Santa Cruz (UCSC) das System entwickelt, um die User jederzeit wissen zu lassen, wann Wikipedia-Informationen zuverlässig sind.

Erst vergangene Woche hatte Wikipedia angekündigt - wie bei der deutschsprachigen Version schon seit längerem generell üblich - auch auf der englischen Seite redaktionelle Kontrollen zumindest für personenbezogene Artikel einzuführen. "Auf der deutschen Seite werden alle Änderungen an Beiträgen zunächst von Wikipedianern geprüft, bevor sie für die Allgemeinheit sichtbar werden", so Kolja Kreß von Wikimedia Deutschland gegenüber pressetext. Auch zu Personen-Artikel gebe es einige festgelegte Standards.


Die neuen Farbkennzeichnungen funktionieren im Grunde nach einem simplen Prinzip. Je länger ein Artikel unverändert stehen bleibt, desto vertrauenswürdiger wird er von dem automatisierten Programm eingestuft. Texte von "fragwürdigen" Urhebern oder Quellen beziehungsweise neu eingestellte Artikel sollen laut Wired mit einem knall-orangen Hintergrund unterlegt werden. Texte von "vertrauenswürdigen" Autoren werden heller gefärbt. Je mehr Personen einen neuen Beitrag ansehen und bearbeiten, desto mehr Vertrauen kann dieser hinzugewinnen, bis er schließlich von orange zu komplett weiß wechselt.


WikiTrust war als Erweiterung von MediaWiki, also für jeden der eine Wiki-Seite betreibt, bereits seit vergangenem November für im Test zugänglich. Nun soll das Tool auf die gesamte Enzyklopädie ausgeweitet und jedem registrierten Wikipedia-User zugänglich gemacht werden. "Online-Zusammenarbeit wird immer zentraler in Hinblick darauf, wie Wissen geschaffen und gesammelt wird", so der Computerwissenschaftler Luca de Alfaro, der das Wiki Lab an der UCSC sowie das WikiTrust-Projekt leitet. Es gebe immer mehr Services, die einfach nicht existieren könnten ohne ein Gewisses Maß an Nutzer-Empfehlung und Vertrauen in den Content.


(pte/cvi - tecchannel.de)

eBay verkauft Skype - Investorengruppe zahlt 1,9 Milliarden an eBay für Skype-Mehrheit

Die Online-Verkaufsplattform eBay hat 65 Prozent von Skype an eine Investorengruppe verkauft. Für die Kommunikationssparte soll eBay insgesamt 1,9 Milliarden Dollarerhalten.

Die restlichen 35 Prozent an Skype behält eBay selbst. Die Investorengruppe, welche die Mehrheit übernimmt, wird angeführt von Silver Lake und umfasst darüber hinaus Index Ventures, Andreessen Horowitz (den neuen Fund der beiden Netscape-Gründer Marc Andreessen und Ben Horowitz) sowie das Investment Board des Canada Pension Plan (CPP). Neben den 1,9 Milliarden Dollar Bargeld erhält eBay vom Käufer noch eine Anleihe über weitere 125 Millionen Dollar. Insgesamt wird Skype im Rahmen des Deals mit 2,75 Milliarden Dollar bewertet. Die Transaktion soll voraussichtlich im vierten Quartal abgeschlossen werden.

"Skype ist als eigenständiges Geschäft stark, aber es hat keine Synergien mit unserem E-Commerce- und Online-Payment-Geschäft", konzediert eBay-Chef John Donahoe. Aus einer Anmerkung von Egon Durban, Managing Director bei Silver Lake, kann man ferner entnehmen, dass der gegenwärtige Skype-Chef Josh Silverman wohl im Amt bleiben darf.

Nun stellt sich allerdings die Frage, wie und von wem sich die Investoren die üppige Vorauszahlung zurückholen werden, die sie tätigen wollen. Bislang bietet Skype seine Grundfunktionen kostenlos an und nimmt nur für Telefonate zu herkömmlichen Festnetz- oder Mobiltelefonen und Zusatzservices wie Voicemail Geld von seinen Nutzern. Denkbar wäre theoretisch, dass Silver Lake den Einsatz von Skype-Technik auch in den VoIP-Unternehmenslösungen von Avaya anstrebt, das es 2007 zusammen mit TPG übernommen hatte. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies allerdings reine Spekulation, auch wegen der unklaren Rechtslage.


EBay hatte Skype im Jahr 2005 übernommen und damals Google und Yahoo! überboten. Mehr als 3,1 Milliarden Dollar zahlte die Handelsplattform seinerzeit (Zahlungen an die Skype-Gründer Niklas Zennström und Jonas Friis eingerechnet). Später musste eBay aber 900 Millionen Dollar davon abschreiben, nachdem sich relativ schnell herausgestellt hatte, dass eine Integration von Skype in die vorhandenen Properties sich nicht sinnvoll und gewinnbringend umsetzen ließ.


Zuletzt hatte eBay dann angekündigt, es wolle Skype im kommenden Jahr an die Börse bringen und damit auf eigene Füße stellen. Trotzdem verhandelte eBay weiter mit interessierten Parteien über einen Verkauf. Mit Zennström und Friis kam dabei kein Deal zustande; die Skype-Gründer haben überdies bei einem Gericht in Großbritannien eine Klage eingereicht, in der sie auf ihre Rechte an der Peer-to-peer-Technik pochen, welche die technische Grundlage von Skype bildet. Diese Klage soll im kommenden Jahr verhandelt werden.


Im vergangenen Monat verhandelte eBay laut "New York Times" auch mit Google. Der Internet-Konzern habe die Gespräche aber schließlich abgebrochen, unter anderem aus Angst von andauernden und teuren Rechtsstreiten und Stress mit Mobilfunk-Carriern, die das von Google initiierte Handy-Betriebssystem Android einsetzen.


(Computerwoche/hal)

GTA San Andreas: Schadensersatz für Sex-Szenen

Außergerichtliche Einigung in den USA

In den Vereinigten Staaten können Käufer der ersten Version des Spiels "GTA: San Andreas" nun Ansprüche gegen Take-Two geltend machen. Dafür muss man aber an Eides statt versichern, dass man sich an den eigentlich gut versteckten Sex-Szenen stört, die als "Hot Coffee Mod" bekannt wurden.

Der "Hot Coffee Mod" sorgte Mitte des Jahres 2005 für einen handfesten Skandal in den USA. In der ersten Ausgabe von GTA San Andreas waren Szenen enthalten, bei denen der Protagonist seine Freundin nach langem Werben ins Bett bekommen konnte. Im normalen Ablauf des Spiels waren diese Teile jedoch nie zu sehen, sie mussten erst durch einen Patch namens "Hot Coffee Mod" freigeschaltet werden.

Das bloße Vorhandensein von Sexualität in einem Computerspiel - die gefragten Szenen zeigten keinerlei Details - führte jedoch zu einer hitzigen Debatte, die auch auf politischer Ebene geführt wurde. In der Folge entschuldigte sich Take-Two und legte eine bereinigte Version des Spiels vor.

Einige Käufer der Erstausgabe strengten jedoch einen zivilrechtlichen Prozess an, der in einer Sammelklage mündete. Und wie in den USA üblich, wird diese Klage nun durch ein "Settlement" außergerichtlich beigelegt. Um Moralvorstellungen alleine geht es dabei jedoch nicht: Manche Kläger sahen sich schlicht getäuscht, weil das Spiel mit dem Rating "M" in den Läden stand, obwohl die versteckten Inhalte ein "Adults Only" gerechtfertigt hätten. Obwohl man das Spiel selbst verändern muss und dazu inoffizielle Software braucht, die nicht von Take-Two stammt, um die Szenen zu sehen, akzeptierten die Richter diese Argumentation.

Daher wurde Anfang des Jahres 2008 eine Settlement-Webseite eingerichtet, über die Käufer der ersten Ausgabe des Spiels sich abfinden lassen können. Wer die Original-Disc des Spiels einschickt, bekommt die gesäuberte Version. Will man nur sein Geld zurück, so werden je nach Qualität des Kaufnachweises 35,- (Kassenzettel) bis 10,- (Disc plus Ort des Kaufs) US-Dollar geboten.

Selbst wer weder Rechnung noch Disc besitzt, bekommt 5,- US-Dollar - wenn er nur an Eides statt versichert, das Spiel vor dem 20. Juli 2005 an einem bestimmten Ort gekauft zu haben. Jeder, der das Angebot in Anspruch nimmt, muss zudem eidesstattlich versichern, dass er sich durch die versteckten Szenen "beleidigt und aufgebracht" fühlt, so die Bedingungen des Settlements.

Wie viel diese Aktion Take-Two kosten wird, steht noch nicht fest. Einem Bericht von Gamespot zufolge steht mindestens eine Million US-Dollar bereit, maximal will der Publisher 2,75 Millionen ausgeben. Wird diese Summe überschritten, werden die Schadensersatzzahlungen entsprechend der Zahl der Fälle gekürzt und anteilsmäßig gezahlt.


(nie - golem.de)

Bodypaint mit Deiner URL für die beste Beschreibung von www.zaun-profi.de

Linkbait verlost einen Bodypaint mit Wunsch-URL. Gesucht wird ein Slogan und eine Kurzbeschreibung für einen Online Shop.


Hier die Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel von Linkbait:

Und so nehmt Ihr teil:

  1. Veröffentlich einen Beitrag auf einem Blog oder einer Website mit Eurem Slogan für den Shop und einem Satz der den Shop bestmöglich beschreibt.
  2. Bitte stellt in diesem Beitrag diese Aktion kurz mit einen Link auf www.linkbait.de vor und setzt mit Eurem Slogan einen Link auf www.zaun-profi.de .
  3. Schreibt noch kurz einen Kommentar zu diesem Artikel mit Link auf Euren Beitrag

Beispiel:
Slogan: Zäune von Profi
Kurzbeschreibung: Egal ob für den Vorgarten, die Terrasse oder Ihren Garten: Die passenden Zäune finden Sie bei www.zaun-profi.de


Da ich von dieser absolut innovativen Idee vollauf begeistert bin,
werde ich selbstverständlich ebenfalls an der Aktion teilnehmen :D

Mein Vorschlag:
Slogan: Ihr Traum vom Zaun
Kurzbeschreibung: www.zaun-profi.de ist der Fachhändler für Sichtschutzzäune und Vorgartenzäune - schön - flexibel - individuell



Eine kleine Beispiel - Gallerie der Bodypaintkunst finden sie auf linkbait.de

1. September 2009

Update: Geld verdienen mit Youtube

Update zum Beitrag "Sorgenkind Youtube soll endlich Geld verdienen"

Babys, Tiere oder Gesangseinlagen - bei Youtube werden die Autoren der bizarrsten Laien-Videos durch Millionen Aufrufe zu Zufallsstars. Jetzt sollen sie auch finanziell von ihrer Prominenz profitieren können.

Baby zum lachen bringen, Kamera drauf halten, ins Netz stellen und abkassieren - ein attraktives Geschäftsmodell, vorausgesetzt der Hobbyfilmer kennt die Zauberformel, die das eine alberne Video auf Youtube im Gegensatz zum anderen ein Millionenpublikum erreichen lässt. Diejenigen, die die viralen Effekte geschickt zu nutzen wissen und zu netzweiter Berühmtheit gelangen, will die Videoplattform nun mit einer prozentualen Gewinnbeteiligung an den Werbeeinnahmen belohnen. Mit wieviel Prozent, ist allerdings noch nicht bekannt.

Bisher wurden nur kommerzielle Unternehmen wie die Musikindustrie, Medienpartner und sonstige Profis in das "Youtube Partnership Programm" aufgenommen. Nun sollen laut Youtube-Blogeintrag auch die zufälligen One Hit Wonder von Youtube angeschrieben werden, wenn ihr Video den Plattform-Betreibern durch besonders viele Klicks auffällt. Willigt der Urheber in die Anzeigenschaltung durch Google Adsense ein, wird das Video in das bisher auf die USA beschränkte Werbeprogramm aufgenommen - und der Autor verdient an seinen "15 Minuten Ruhm".

Bisher hat Youtube seinem Inhaber Google aber eher Ärger durch diverse Urheberrechtsklagen der Musik und Filmbranche als Geld beschert, sodass mittlerweile nach Möglichkeit in und um die Videos herum kräftig Text-Anzeigen, Werbe-Banner und diverse Trailer geschaltet werden, um für Einnahmen zu sorgen. Bleibt abzuwarten, wie sich Profitgier und Viral-Wahn auf die die eingestellten Videos auswirken - macht doch häufig die unambitionierte, zufällige Leichtigkeit der Videos einen großen Teil ihrer magischen Anziehungskraft aus.

Eine kurze Zusammenfassung der besten Fundstücke dieser Art ist in der "Southpark Youtube-Episode" versammelt: Hier werden einige der Video-Zufallsstars in einem Warteraum versammelt (von der eigenwilligen "Choclate Rain"-Interpretation über das lachenden Baby und den Tron Guy bis hin zum schluchzenden "Leave Britney Alone"-Emoboy). Sie alle warten darauf, endlich ihren finanziellen Anteil ausgezahlt zu bekommen - schließlich sind sie ja Netzberühmtheiten - doch in bester Southpark-Manier endet all das natürlich in einem vollkommenen Fiasko...


(Julia Niemann - taz.de)

Chrome für Desktop und Sony Vaio

Desktopbenachrichtungen für Chrome und Chrome für Sonys Vaio-Computer

Googles Browser Chrome wird künftig Desktopbenachrichtigungen unterstützen, so dass Webapplikationen ihre Nutzer über Neuigkeiten informieren können. Sony will seinen Rechner künftig mit dem Browser ausliefern.

Google informiert auf den Entwicklerseiten von Chrome über ein neues API für Desktopbenachrichtigungen. Es erlaubt Webapplikationen, ihre Nutzer direkt über Neues zu informieren, auch wenn sie gerade nicht im Vordergrund laufen. Die Nachrichten erscheinen als kleines Fenster auf dem Desktop und werden per Javascript an den Browser übermittelt.

Unter MacOS X bindet Google das System an Growl an, unter Linux wird es durch DBus an den Dienst libnotify übergeben.

Für MacOS X hat Google derweil eine neue Entwicklerversion veröffentlicht: Chrome 4.0.203.4 bereinigt einige Fehler, so dass die Software nun auch unter Apples neuem Betriebssystem Snow Leopard läuft. Eine offiziell als stabil deklarierte Chrome-Version für MacOS X liegt nicht vor.

Die Financial Times berichtet derweil über einen Pakt zwischen Google und Sony. Der japanische Konzern werde künftig Chrome auf Vaio-Computern vorinstallieren.


(ji - golem.de)

Spammer missbrauchen URL-Verkürzungsdienste

Einem kürzlich von Symantecs MessageLabs veröffentlichten Bericht zufolge machen sich professionelle Spammer zunehmend Dienste zur URL-Verkürzung zunutze, um ihre unerwünschten Botschaften unters Volk zu bringen.

"Solche Dienste für Spam-Angriffe zu nutzen, ist keine neue Technik. Allerdings ist die Nutzungshäufigkeit dieser Methode im Juli geradezu explodiert. Wir führen das auf eine Evolution bei automatischen Techniken zurück, die den Captcha-Code knacken", sagt Matt Sergeant von den MessageLabs. Den Grund für die zunehmende Popularität solcher Dienste unter Spammern sieht Ralf Benzmüller, Sicherheitsexperte bei G Data, darin, dass die Chance, mit solchen Mails durch Spamfilter zu kommen, größer als sonst ist. "Antispam-Lösungen können Schwierigkeiten haben, weil solche Links zunächst aufgelöst werden müssen", sagt er im Gespräch mit pressetext.

Zwar sind viele URL-Verkürzungsdienste bereits mit Captcha-Codes ausgestattet, die den Missbrauch durch automatische Techniken verhindern sollen. Diese werden jedoch von den Hackern mithilfe spezialisierter Software geknackt. "Gegen wirklich große Spammer helfen Codes überhaupt nicht. Die engagieren eigens für das Knacken solcher Captcha-Codes zuständige Service-Center in China oder Indien. Dort sitzen Jugendliche, die das den ganzen Tag manuell eingeben", sagt Benzmüller. Wirklich schützen können sich URL-Verkürzungsdienste nicht gegen die Cyberkriminellen. "Die müssten jeden Link, der verkürzt wird, überprüfen. Das ist ein Riesenaufwand. Aber da die meisten derartigen Dienste gratis sind, dürfte das schwer zu finanzieren sein", sagt er.


Manche URL-Verkürzungsdienste wie Qurl haben bereits auf den andauernden Missbrauch durch Spammer reagiert und ihre Website geschlossen. Vor allem Werbung für Medikamente mithilfe von verkürzten Internetadressen hat derzeit Hochkonjunktur. Neben dem altbekannten Viagra-Spam nutzen Cyberkriminelle mittlerweile auch die Angst vor der Schweinegrippe aus, um Menschen auf einschlägige Seiten zu locken.


Nachdem bereits im März eine kleinere Welle von Spam-Mails mit verkürzten URLs aufgekommen war, verzeichnete diese Methode nach einer längeren Pause Ende Juli wieder einen regelrechten Boom. Bis zu 9,25 Prozent der weltweit rund zehn Milliarden Spam-Mails pro Tag missbrauchten Dienste wie Qurl. Dabei schreckten die Spammer auch nicht davor zurück, den amtierenden US-Präsidenten als Zugpferd für ihre Werbebotschaften zu missbrauchen. "Obama Opens Online Pharmacy" ist nur eine der Betreffzeilen, die in der aktuellen Spamwelle genutzt werden.


Wenn nun also ein Spam-Mail mit verkürzter URL durch den Spamfilter schlüpft, rät Sicherheitsexperte Benzmüller dazu, die URL vor dem Öffnen mithilfe von Diensten wie untiny.me unter die Lupe zu nehmen, um den unverkürzten Link einzusehen. "Es gibt für Firefox auch Browser-Addons, die das erledigen", sagt er. Besonders Leuten, die häufig verkürzte Internetadressen nutzen, etwa starken Twitter-Nutzern, empfiehlt er die Verwendung solcher Hilfsmittel.


(pte/hal - tecchannel.de)

Unsicheres TKI-Protokoll - Wissenschaftler knacken WPA-WLAN in 60 Sekunden

Nach der Einstufung von WEP als unsicheres Protokoll, folgt nun auch WPA: japanischen Forschern ist das Knacken eines WPA WLAN gelungen.

Der bisherige Rekord für das Knacken einer WPA-verschlüsselten WLAN-Verbindung liegt bei 12 bis 15 Minuten. Mit einem neuen System erreichen die japanischen Forscher Ohigashi und Morii dieses Ziel nach bereits 60 Sekunden. Damit reicht sich der WPA Standard in die Reihe der unsicheren Protokolle ein. Eine Veröffentlichung der Angriffmethode ist geplant.

Für den Ansatz der beiden Forscher ist die WPA-Verschlüsselung per TKIP (Temporal Key Integrity Protocol) notwendig. Dies bedeutet, dass Geräte, die auf WPA mit dem AES (Advanced Encryption Standard) zusammenarbeiten, nach wie vor als Sicher einzustufen sind. Gleiches gilt für WPA2-Geräte: auch sie sind gegen den neuen Angriff resistent. Ausführliche Details zur neuen Angriffsmethode stellen die beiden Forscher am 25. September auf einer Technikkonferenz vor.


(vgw - tecchannel.de)

Kontrollverlust im Online-Geschäft - TV kann iTunes-Effekt passieren

Die TV-Industrie läuft Gefahr, online den Anschluss zu verlieren und im digitalen Geschäft von Internetkonzernen überrundet zu werden. Diese Ansicht vertritt der britische Microsoft-Manager Ashley Highfield.

Diese Ansicht vertrat der Manager am vergangenen Wochenende im Zuge des Edinburgh International Television Festival. Er warnte die Fernsehwelt davor, ohne rasches Handeln innerhalb der kommenden zwei Jahre die Zukunft im Online-Geschäft an Unternehmen wie Apple zu "verschenken".

Sollten die Sender nicht dazu in der Lage sein, ein überlebensfähiges digitales Geschäft aufzubauen, werde es ihnen ähnlich ergehen wie der Musikindustrie, die einen gewichtigen Teil ihrer Online-Zukunft bereits an Apple abtreten musste, so Highfield. Der Microsoft-Manager glaubt außerdem, dass die Zurückhaltung der Werbetreibenden im Umfeld von Social-Media-Seiten bald kein Thema mehr sein wird und dadurch noch mehr Druck für das Werbegeschäft der TV-Sender entstehe. Geht man von Highfields Theorie aus, bleiben der Fernsehindustrie aus heutiger Sicht etwa zwei bis höchstens drei Jahre, sich online entsprechend zu etablieren, bevor der "iTunes-Moment" auch den TV-Sendern blüht. Ebenso lange würde es aber ohnehin dauern, bis die Medienbrands glaubhafte, richtige digitale Marken aufbauen könnten.


"Das traditionelle TV-Business muss seine Inhalte aggressiv online verlagern, eine kritische Masse an Content aufbauen, sodass dies auch die traditionellen Werbekunden aus dem TV nachvollziehen können und daran glauben", meint der Microsoft-Manager. Derzeit gebe es allerdings immer noch Barrieren, die verhindern würden, dass Online-TV auch entsprechende Umsätze mache. Wenngleich die Fernsehsender derzeit noch an ihrem digitalen Geschäft arbeiten müssen, stehen die Aussichten auf Erfolg, zumindest was die Nutzerinteresse betrifft, nicht ganz so schlecht. Wie aktuelle Studien belegen, haben jedenfalls TV-Inhalte im Web einen höheren Beliebtheitsgrad als nutzergenerierter Content.


Um die Umsätze anzukurbeln, müssen sich die TV-Unternehmen zunächst der strittigen, zielgerichteten Werbetechniken annehmen, die sich am Surfverhalten der Nutzer orientieren. Dabei ist es laut Highfield auch nötig, dass sich der Anzeigenbestand in ein auktionsartiges Modell verwandle, ähnlich wie etwa Google mit seinen Werbesystemen arbeite. "Aus heutiger Sicht sind wir etwa drei Jahre davon entfernt, eine Reichweite und ein Volumen von Online-Video zu erreichen, das so attraktiv für die Werbekunden ist, dass es nicht mehr ignoriert werden kann", so Highfield.


(pte/cvi - tecchannel.de)

10 Jahre TecChannel - Das härteste IT-Quiz aller Zeiten - Preise für 15.000 Euro zu gewinnen

TecChannel feiert im Oktober seinen zehnten Geburtstag. Bis dahin gibt es viele Jubiläums- und Gewinnaktionen für unsere Leser. Ab sofort können Sie beim härtesten IT-Quiz aller Zeiten mitmachen und wertvolle Preise im Gesamtwert von über 15.000 Euro gewinnen.

Für das IT-Quiz hat sich die TecChannel-Redaktion 215 Fragen in sieben Kategorien ausgedacht. Herausgekommen ist dabei das unserer Meinung nach härteste IT-Quiz aller Zeiten. Denn es gilt nicht nur, die Fragen richtig zu beantworten. In jeder der sieben Kategorie tickt auch eine Stoppuhr mit, so dass keine Zeit für lange Google-Recherchen bleibt.

Da nicht jeder Teilnehmer in allen Gebieten ein Experte sein kann, sind die Fragen in die Themengebiete Netzwerk, Server, Sicherheit, Storage, Mobile Kommunikation, Webtechnik und Allgemein eingeteilt. Jede Kategorie wird einzeln ausgewertet, innerhalb jeder Kategorie erhalten die zehn Teilnehmer mit den meisten richtigen Antworten einen Preis. Bei Punktegleichstand zählt die Zeit.


Unabhängig davon gibt es noch eine Gesamtwertung über alle Fragengebiete, auf deren Sieger die restlichen Preise verteilt werden. Da man sich nach jedem Fragenkomplex ausloggen kann, lässt sich die Gesamtlösung auch in mehreren Teiletappen angehen. So können Sie sich Tag für Tag dem Gesamtsieg ein Stückchen nähern.

Insgesamt 32 Hardwarepreise und 53 Softwarepreise im Gesamtwert von über 15.000 Euro warten auf ihre Gewinner. Eine Übersicht der Preise finden Sie in den beiden Bildergalerien. Machen Sie mit beim härtesten IT-Quiz aller Zeiten und zeigen Sie, dass Sie ein Experte sind!


(ala - tecchannel.de)


Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mindestlaufdauer der Aktion bis 15. Oktober 2009, Verlängerung abhängig von der Zahl der Teilnehmer. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Angestellte von IDG und deren Angehörige können nicht am Gewinnspiel teilnehmen.

31. August 2009

AppStore: Entwickler verdienen 1,7 Milliarden Dollar

Programmierer erhalten bis zu 250.000 Dollar in zwei Monaten

Apples AppStore hat in letzter Zeit durch den umstrittenen Freigabeprozess negativ von sich reden gemacht. Dessen ungeachtet können Entwickler von iPhone-Apps mit Apples Online-Geschäft viel Geld verdienen: Apple verkauft laut einer Studie des kalifornischen Unternehmens Admob im AppStore jährlich Programme im Wert von 2,4 Milliarden Dollar. 70 Prozent dieser Umsätze erhalten die Entwickler.

Großes Interesse an iPhone-Apps

Der Admob Mobile Metrics Report ist eine Studie, die die Agentur für mobiles Marketing "Admob" durchführt. Im Juli 2009 untersuchte das Unternehmen das Downloadverhalten von 1.117 iPhone-, iPod Touch- und Android-Nutzern. iPhone- und Android-Anwender laden dabei monatlich rund zehn Programme für ihre Telefone herunter, Besitzer eines iPod Touch sogar etwa 18 Stück. Darunter befinden sich ein bis zwei kostenpflichtige Apps.

Über 90 Prozent der Android- und iPhoneOS-Anwender durchsuchen, laden oder kaufen ihre Apps direkt über das Mobiltelefon und nutzen nicht den AppStore auf dem Computer. An häufigsten kaufen sie sich Programme nach dem Ausprobieren einer eingeschränkt nutzbaren, kostenlosen Version.

Den Ergebnissen der Studie zufolge gibt es weltweit etwa 26,4 Millionen iPhone- und 18,6 Millionen iPod Touch-Nutzer. Die Hälfte der iPhone-Nutzer und 40 Prozent der iPod-Touch-Nutzer laden für etwa 9,50 US-Dollar im Monat kostenpflichtige Apps herunter. Damit macht Apple einen monatlichen Umsatz von etwa 200 Millionen Dollar, das entspricht einem jährlichen Umsatz von knapp 2,5 Milliarden US-Dollar. Google hingegen erhält für Android-Apps nur rund 60 Millionen Dollar im Jahr von 3 Millionen Nutzern.

Trism: 250.000 Dollar in zwei Monaten

Die Entwickler der Programme für das iPhone und den iPodTouch erhalten nach Angaben von Apple 70 Prozent des Verkaufspreises ihrer Anwendungen. Jährlich gehen so 1,7 Milliarden Dollar an die Programmierer. Sechsstellige Gewinne für einen einzigen Entwickler sind dabei keine Seltenheit. So verdiente zum Beispiel Steve Demeter, Verfasser des tetris-ähnlichen Spiels "Trism" bereits nach den ersten zwei Monaten rund 250.000 US-Dollar. Trism war für 4,99 Dollar im Appstore erhältlich.

Aber auch mit kostenlosen Apps können Entwickler über Werbung Geld verdienen. So berichtete die iPhone-Werbeplattform AdWhirl bereits im Mai 2009, dass die einhundert im AppStore am häufigsten heruntergeladenen Programme zwischen 400 und 5.000 Euro am Tag nur durch Anzeigen erwirtschaften. Allerdings stehen die Chancen, einen Platz in der begehrten Bestenliste zu belegen, angesichts von über 65.000 Apps nicht gerade gut.


(Mirko Schubert - Netzwelt.de)

Dragon Ball Online: Start der Beta in Asien im September

Anime-MMO soll noch dieses Jahr in Korea erscheinen

Das ursprünglich für 2008 angekündigte, auf der Manga- und Anime-Serie Dragon Ball Z basierende MMORPG hat nun eine brandneue Teaser-Seite erhalten, auf der man sich Videos mit Szenen aus dem Spiel sowie Charakter-Informationen anschauen kann. Für Letzteres sollte man allerdings des Koreanischen mächtig sein und Geduld mitbringen. Nur für Spieler in Korea zugänglich wird außerdem die Beta sein, die ab September startet.




weiterführende Links:

Kampf um Aufmerksamkeit - Selbstvermarktung und Narzissmus in Social Networks

Laut einer US-amerikanischen Studie fördern Social Networks die selbstzentrierten Charaktereigenschaften. Viele Nutzer würden die Netzwerke zur Selbstvermarktung oder aus Gründen der Aufmerksamkeitssuche verwenden

Social-Networking-Sites bringen bei ihren Mitgliedern vermehrt narzisstische Züge zum Vorschein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die von Wissenschaftern der San Diego State University (SDSU) unter mehr als 1.000 College-Studenten aus den gesamten USA durchgeführt wurde. 57 Prozent davon gaben an, dass die Personen in ihrer Altersgruppe Social-Networking-Sites wie Facebook, Twitter oder MySpace vorwiegend für Selbstvermarktung, Narzissmus und Aufmerksamkeitssuche verwenden. Die Wissenschafter wollen außerdem herausgefunden haben, dass die "Generation Y" der nach 1980 Geborenen generell mehr Wert auf Selbstvermarktung, Narzissmus, erhöhtes Selbstbewusstsein und Aufmerksamkeitssuche legt als vorherige Generationen. Zwei Drittel der Befragten stimmten dieser Aussage jedenfalls zu.

"College-Studenten haben klar festgestellt, dass ihre gleichaltrigen Kollegen vermehrt selbstzentrierte Charaktereigenschaften an den Tag legen. Es ist faszinierend, welch ehrliche Diagnose sie über die Kehrseite ihrer Generation abgeben", sagt Jean Twenge, Koautor der Studie "The Narcissism Epidemic: Living in the Age of Entitlement". 40 Prozent der Befragten sind sogar der Meinung, dass solche Charaktereigenschaften hilfreich sind, um in einer konkurrenzbetonten Welt bestehen zu können.


Rolf Haubl, geschäftsführender Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, bestätigt auf Nachfrage von pressetext, dass der Kampf um Aufmerksamkeit im medialen Zeitalter zugenommen hat: "Kinder und Jugendliche sind heute einer Reizüberflutung ausgesetzt, an der Medien natürlich einen großen Anteil haben. Sie müssen immer mehr dafür tun, um beachtet und anerkannt zu werden und geraten dadurch unter gesellschaftlichen Druck." Zudem hätten sich die traditionellen Vorstellungen über Kindheit und Jugend in der Gesellschaft verändert, argumentiert Haubl. "Das Idealbild von der Kindheit am Land ist schon lange nicht mehr haltbar. Die Bindung zwischen Eltern und Kindern hat gesamtgesellschaftlich nachgelassen, was dazu führt, dass sich die Kinder selbst behaupten müssen", so der Psychoanalytiker.


Der narzisstische Charakter ist von der Wissenschaft bereits in den 1960er- und 1970er-Jahren intensiv untersucht worden. "Narzissten sind übersteigert selbstbezogen und sehen soziale Kontakte zum Großteil instrumentell. Allerdings nicht aus einer egoistischen, selbstverliebten Perspektive, sondern eher aus einer Perspektive des Selbsthasses", erklärt Haubl. In Bezug auf die heutige Generation haben selbstdarstellerische und aufmerksamkeitssuchende Persönlichkeitszüge durchaus zugenommen. Jedoch legt die "Generation Y" bei der Charakterbildung mehr Flexibilität an den Tag. "Ein flexibler Charakter, der es gewohnt ist, um Aufmerksamkeit und Anerkennung zu kämpfen, ist in der heutigen Arbeitswelt in der Tat eher förderlich als hinderlich", resümiert Haubl.


(pte/mje - tecchannel.de)

Password-Reset bei Belkin Router möglich

Über eine Sicherheitslücke durch den Umgang mit Administrationsskripts können Angreifer das Kennwort eines Belkin G Router auf Auslieferzustand zurückversetzen.
Laut einer Meldung von Security Reason wurde die Sicherheitslücke an einem Belkin G Router mit der Modellbezeichnung F5D7632-4V6 mit der aktuellen Firmware Version 6.01.08 nachgewiesen. Die Schwachstelle wird dort im Detail mit Exploitcode beschrieben und erlaubt durch die Manipulation einer Webseite das Zurücksetzen des Kennworts des Belkin G Router auf die Grundkonfiguration. Die Attacke setzt voraus, dass die IP-Adresse des Routers dem Angreifer bekannt ist oder dem Auslieferungszustand (192.168.2.1) entspricht. Es wird empfohlen, diese IP-Adresse während der Konfiguration zu ändern.


(vgw - tecchannel.de)

Zwielichtige Käufer von Pirate Bay - Investoren abgesprungen

Im Juni 2009 wurde der Kauf von Pirate Bay für 5,5 Millionen Euro durch die Firma Global Gaming Factory (GGF) bekannt gegeben. Allerdings wird der Kauf immer undurchsichtiger – es fehlt Geld.

Während die Aktionäre von GGF dem Kauf auf einer außerordentlichen Hauptversammlung zugestimmt haben, ist die Aktie des Unternehmens nach wie vor vom Handel ausgeschlossen. GGF kann trotz der Ankündigung des Kaufes nicht nachweisen, wie man die fast 6 Millionen Euro Kaufpreis aufbringen will, was zu diesem Handelsstopp geführt hat.

Einige Investoren sind lauf GGF-Chef Hans Pandeya aufgrund der negativen Berichte wieder abgesprungen. Nun wollte Pandeya notfalls selbst für den Kaufpreis bürgen, allerdings wurde kurz danach bekannt, dass er selbst noch fast 70.000 Euro Steuerschulden hat. Die Börsenaufsicht prüft währenddessen den kompletten Ausschluss von GGF, da vermutet wird, der Kauf sei nur angekündigt worden, um den Aktienkurs künstlich zu erhöhen, was auch gelungen war.


(Gamestar/cvi)