4. Dezember 2009

Google Maps Navigation - Google kündigt kostenloses Navi-System an

Google hat ein kostenloses Navigationssystem für alle Android-Handys angekündigt. Damit greift Google den Markt für Navigationssysteme an, was Anbietern wie Garmin und TomTom kaum gefallen dürfte. Und auch Apple iPhone wird angegriffen.

Die neue Navigations-Funktion von Google wird für alle Handys verfügbar sein, die auf dem neuen Android 2.0 basieren. Die Google-Navigationssoftware trägt den Namen Google Maps Navigation und bietet für Smartphones alle Funktionen, die man von einem GPS-Navigationssystem erwartet. Dazu zählen beispielsweise eine 3D-Ansicht, eine Navigation per Sprachausgabe und eine automatische Neuberechnung der Strecke, falls man mal eine Ausfahrt verpasst.

Im Gegensatz zu GPS-Systemen, die sich die Strecken-Informationen von GPS-Satelliten holen, nutzt Google Maps Navigation das Internet zur Navigation. Wie genau das System funktioniert, erläutert Google auf der Website zu Google Maps Navigation nicht. Immerhin muss sichergestellt werden, dass die Software auch dann noch den Fahrer richtig lotst, auch wenn vorübergehend keine Internet-Verbindung besteht. Wahrscheinlich werden alle wichtigen Navigations-Informationen bei der Erstellung der Route auf dem Android-Gerät gespeichert und während der Fahrt bei bestehender Internet-Verbindung aktualisiert.
Das Google Maps Navigation das Internet für die Navigation nutzt, hat aber auch seine Vorteile. So wird beispielsweise immer aktuelles Kartenmaterial genutzt. Laut Angaben von Google muss der Anwender bei Google Maps Navigation in das Suchfeld die gewünschte Adresse eintippen oder per Spracherkennung nennen und es wird anschließend die Route zum gewünschten Ziel berechnet. Außerdem werden über das Internet immer aktuelle Verkehrsinformationen empfangen, so dass der Anwender früh genug über Staus informiert wird. Zusätzlich besteht auch noch die Möglichkeit, sich die Umgebung in der von Google Maps her gewohnten Satelliten-Ansicht oder Street-View-Ansicht anzuzeigen.
Folgendes Video zeigt Google Maps Navigation in Aktion:



Den Herstellern von Navigationssystemen dürfte das Vorpreschen von Google kaum gefallen. Immerhin bietet Google Maps Navigation all das kostenlos auf einem Android 2.0-Smartphone an, was normalerweise GPS-Navigationssysteme leisten, die über 100 Euro kosten. Besitzer eines iPhones müssen für eine echte Navigationssoftware ebenfalls extra zahlen.
Verizon wird in den USA als erstes Smartphone mit Google Maps Navigation das Droid auf den Markt bringen. Das Droid wird ab Anfang November in den USA erhältlich sein. Vorerst wird Google das neue Google Maps Navigation auch nur in den USA anbieten.
Ob Google Maps Navigation eventuell auch für das iPhone kommt, bleibt offen. Ein Google-Sprecher sagte gegenüber Appleinsider.com, dass Apple ein enger Partner sei und man auch künftig mit Apple arbeite, um Innovationen auf das iPhone zu bringen. Immerhin würden bereits Millionen von Anwendern das im iPhone mitgelieferte Google Maps nutzen. Über eine Verfügbarkeit von Google Maps Navigation müsse aber Apple entscheiden.

(Panagiotis Kolokythas - PCWelt.de)

3. Dezember 2009

Vertrauliche Daten perfekt versteckt

Forscher an der Fachhochschule (FH) St. Pölten haben eine Steganografie-Lösung entwickelt, mit der unter Windows ganze Dateisysteme in bestehenden Mediendateien versteckt werden können. Die Umsetzung ist dabei so erfolgt, dass auch die Software selbst im Betriebssystem praktisch unauffindbar bleibt.

Das genutzte Konzept zum Schutz vertraulicher Daten ist bekannt und wurde beispielsweise vom Frankfurter Unternehmen Steganos schon kommerziell umgesetzt. "Wir gehen davon aus, dass Unternehmen und Personen, die etwas verstecken möchten, auch diese Absicht verbergen wollen", betont aber Ernst Piller, Leiter des Instituts für IT-Sicherheit der FH St. Pölten, auf Nachfrage von pressetext. Ein denkbares Einsatzgebiet ist etwa der Schutz von Daten in Ländern, wo herkömmliche Kryptografie verboten ist.
Das St. Pöltner Team hat auf eine verborgene Integration der Steganografie-Lösung ins Betriebssystem gesetzt. "Unsere Software ist am PC so gut versteckt, dass mit herkömmlichen forensischen Analysen keine ausreichenden Spuren zu finden sind", meint Piller. Das sei auch der wesentliche Unterschied beispielsweise zur Privacy Suite von Steganos. Letzter enthalte zwar eine Steganografie-Komponente, jedoch als Teil einer offensichtlichen Anwendungs-Software.
Das zu Grunde liegende Funktionsprinzip ist das gleiche wie bei den Deutschen. Die geheim zu haltenden Daten werden in Bild-, Musik- oder Videodateien versteckt. Bei der eigenen Lösung werden laut Piller weder Größe noch andere Parameter der sichtbaren Dateien messbar verändert. "Die Einbettung hält bekannten Analyse-Tools problemlos stand. Auch IT-Forensiker finden keine Spuren", ist der Informatiker überzeugt.
In der perfekten Tarnung von Daten orten die St. Pöltner viele potenzielle Vorteile. Eine Verschlüsselung sichtbarer Dateien sei eine Herausforderung für Hacker, während die getarnte Einbettung keinen Hinweis auf ein lohnendes Ziel biete. In Ländern, wo Kryptografie verboten ist, könnte der Ansatz zum Schutz vertraulicher Daten zum Einsatz kommen. "In der westlichen Welt geht man vom Recht aus, persönliche Daten schützen zu dürfen. Das sieht auch die UNO Menschenrechtskonvention so vor", sagt Piller. In Hinblick auf die Frage, ob ein solcher Einsatz denn im jeweiligen Land rechtens ist, betont er, dass Steganografie nicht notwendiger Weise ebenfalls verboten sei.
"Wir wissen selbstverständlich, dass die Ambivalenz der Steganografie eine große Herausforderung darstellt, weil sie sowohl im Positiven wirksame Möglichkeiten bieten kann, aber andererseits auch für die Sicherheit eine Gefahr darstellen kann", meint Piller. Ein Missbrauchsrisiko bestehe beispielsweise im Bereich der Wirtschaftsspionage oder im organisierten Verbrechen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die neue Steganografie-Lösung im Rahmen des Projekts StegIT entstanden ist. Dieses legt seinen Schwerpunkt eher auf die Abwehr krimineller steganografischer Angriffe - doch ist Piller zufolge das Know-how im Bereich effizienter Lösungen Voraussetzung für effektive Arbeit im Bereich potenzieller Abwehrmethoden.

(pte/hal - tecchannel.de)

Malware blockiert Internetzugang und verlangt Lösegeld

CA warnt vor einer neuen Malware, die den Internetzugang des Nutzers blockiert und anschließend Lösegeld erpresst. CA hat einen Generator entwickelt, der die passenden Freischaltcodes kostenlos erstellt.

Ransomeware ist eine besonders heimtückische Art der Malware. Bislang wurden immer wieder solche Schädlinge gefunden, die Daten auf der Festplatte des Nutzers verschlüsseln und zum Erwerb des Passwortes auffordern. Einer der bekanntesten Vertreter war die Gpcode-Familie. Virenforscher von CA sind nun auf eine Abwandlung dieses Prinzips gestoßen. Der Virus Win32/RansomSMS.AH blockiert nach erfolgreicher Infektion den Internetzugang für Windows-Systeme. Wie CA meldet, ist die Malware Teil eines Programms namens „uFast Download Manager“.

Der Nutzer erhält ein Fenster, auf dem in Russisch Anweisungen gegeben werden, wie er seinen Internetzugang wieder freischalten kann. Laut der Übersetzung von CA muss er dazu einen Kombination von Zahlen und Buchstaben per SMS an die angegebene Nummer schicken und erhält anschließend den Freischalt-Code.
Natürlich sollte man nicht auf diese Forderung eingehen. Um infizierten Systemn ohne Kosten zu helfen, hat CA einen Code-Generator entwickelt, der die passenden Informationen zur Freischaltung liefert. Die Software kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
(mja - tecchannel.de)

1. Dezember 2009

WoW: 5-jähriges Jubiläum Giveaway | Folgt Warcraft auf Twitter und gewinnt InGame-Codes

Blizzard lässt sich zum fünfjährigen World of Warcraft Jubiläum nicht lumpen und vergibt viele InGame Pet- und Mount-Codes an die treuen Fans. Wer also schon immer mal einen Spektraltiger, Reitschildkröte oder das Area 52 Raketenmount sein eigen nennen wollte, der sollte World of Warcraft auf Twitter folgen.

Zwischen dem 30.11 und dem 11.12 werden dann die Codes zufällig unter den Twitter-Followern verteilt/verlost. Es handelt sich wie gesagt um extrem rare Codes, die gegen seltene Pets oder Reittiere eingetauscht werden können.


Meldung auf Allvater.com