25. September 2009

VLC Player 1.0.2 ist veröffentlicht

Fehler beseitigt und Sicherheitslücke geschlossen

Zirka zwei Monate nach der Veröffentlichung des VLC Player 1.0.1 haben die Entwickler eine weitere Version des „Goldeneye“-Zweigs veröffentlicht. Neu ist auch ein Port für die 64-Bit-Version von Mac OS.

Nach eigener Aussage soll VLC Player 1.0.1 insgesamt 27 Millionen Mal herunter geladen worden sein. Die Entwickler wollen viele Fehler ausgebessert haben. Besonders heben die Programmierer in diesem Zusammenhang die SSA-Dekodierung, v4l2, der Mac-OS-Schnittstelle, Ogg/Theora und X264.
Des Weiteren wurde eine Schwachstelle behoben, die alle Versionen zwischen 0.5.0 und 1.0.1 betrifft. Angreifern ist es möglich, einen Stack Overflow im MPA-, AVI- und ASF-Demuxer zu erzwingen.


Erstmalig gibt es auch einen Port für die 64-Bit-Variante von MacOS. Darüber hinaus ist die Software auch in den Sprachen Kasachisch und Kroatisch verfügbar. Wegen der Sicherheitslücke raten die Entwickler zu einem baldigen Update. Sie können VLC Player 1.0.2 direkt von der Projektseite herunterladen. Der beliebte Multimedia Player ist unter anderem für Windows, Linux, Mac OS X und Solaris verfügbar.


(jdo - Tecchannel.de)

Bewiesen - Wir werden dümmer

Britische Jugendliche von heute schneiden bei Intelligenztests erheblich schlechter als die 14-Jährigen von 1976 ab.

James Flynn, ein Wissenschaftler aus Neuseeland, hatte in den achtziger Jahren festgestellt, dass die Menschen von Generation zu Generation immer intelligenter würden, zumindest was die Lösung einiger Intelligenztests betrifft. Man sprach seitdem vom Flynn-Effekt, der sich aber nicht auf die ganze Intelligenz beziehen würde, wie Flynn selbst anmerkte. Allerdings trübte sich die Perspektive auf den unaufhaltsamen Fortschritt der Intelligenz in den letzten Jahren ein wenig ein. Forscher sprachen davon, dass der Gipfel überschritten worden sei und es jetzt wieder nach unten gehen könnte. Dafür machte man etwa den neuen Lebensstil und die Überversorgung mit Medien aus.

Jetzt wollen auch britische Forscher vom King's College einen Niedergang der Intelligenz bei den Jugendlichen festgestellt haben, allerdings nicht auf breiter Front. Der Psychologe Michael Shayar unterzog 800 13- bis 14-Jährige Intelligenztests und verglich die Ergebnisse mit einem ähnlichen Test aus dem Jahr 1976. Danach sind die durchschnittlich Intelligenten zwar klüger geworden, die Intelligentesten wurden aber "dümmer" bzw. weniger. Komplizierte Denkfähigkeiten, die mathematisches Wissen beinhalten, können nicht mehr 25 Prozent leisten, wie noch 1976, sondern gerade einmal noch 5 Prozent der Jugendlichen. Gefragt wurden die Jugendlichen auch nach abstrakten wissenschaftlichen Konzepten, beispielsweise, was Veränderungen bei den Schwingungen eines Pendels verursacht, was statt 25 nur noch 10 Prozent sagen konnten. Dieser Test würde keine wissenschaftlichen Voraussetzungen machen.

Shayer meint, die Jugendlichen heute würden schneller antworten, aber sie könnten nur noch oberflächlich denken: "Sie sind nicht dazu imstande, einen Schritt aus der Realität herauszutreten und zu überlegen." Der Abbau der Intelligenz oder hier auch des selbständigen Denkens könnte das Resultat der Schulbildung sein, die die Kinder vor allem auf das Bestehen von Tests trainiert, aber auch das veränderter Freizeitbeschäftigungen. Shayar weist auf Fernsehen und Computerspiele hin und er warnt davor, dass Wissenschaftler angesichts der Ergebnisse seiner Studie in Zukunft knapp werden könnten. Gerade erst wurde ein Bericht in Großbritannien veröffentlicht, der auf die Ressource des "geistigen Kapitals" als Standortvorteil im Zeitalter der Wissensgesellschaft aufmerksam machte.

Möglicherweise gibt es ein Problem, nämlich dass die Wissensgesellschaft just die Techniken entwickelt, die Kinder und Jugendliche langfristig verdummen. Das wäre dann ein bisschen so wie in der Finanzindustrie. Man schafft erst einmal mehr Umsatz und Gewinn, aber wenn sich die Innovationen ausbreiten, beginnt allmählich die Blase zu platzen, weil sie nicht nachhaltig ist. So könnte beispielsweise, falls man den Ergebnissen des Tests und dem Vergleich trauen kann, die Selbständigkeit des Denkens etwas mit der durch Medien beschädigten, weil überforderten Aufmerksamkeit zu tun haben. Es ist ein himmelweiter Unterscheid, ob sie ständig von außen durch Neues geweckt oder von innen motiviert wird. Sollte der Befund zutreffen, so wäre der schnelle Verfall kognitiver Leistungen innerhalb von nur 30 Jahren höchst bedenklich.


(Florian Rötzer - heise.de)

24. September 2009

Wer ist schneller: Windows 7, Vista und XP im Vergleich

Microsoft verspricht bei Windows 7 hohe Performance und verbesserte Energiesparfunktionen. Tecchannel überprüfte die Behauptung und verglich Rechenleistung und Effizienz von Windows 7, Windows Vista SP2 und Windows XP SP3 auf drei aktuellen PC-Plattformen.

Microsofts Windows Vista ist sowohl im Privat- als auch im Business-Einsatz nicht sonderlich beliebt. Besonders Unternehmen bleiben Windows XP seit langem treu. Das Bestriebssystem läuft stabil, die verwendeten Anwendungen machen mit XP keine Probleme. Es gäbe somit keinen zwingenden Grund, auf Windows Vista zu wechseln, so der Tenor vieler IT-Verantwortlicher. Selbst Intel, langjähriger Partner von Microsoft, hält im eigenen Unternehmen Abstand von Vista.

Auf Windows 7 will Intel seine Firmen-PCs allerdings umstellen. Das neue Betriebssystem von Microsoft biete eine höhere Performance und die verbesserten Energiesparfunktionen erhöhen die Effizienz - dies seien die Früchte der intensiven Zusammenarbeit beider Unternehmen bei der Entwicklung von Windows 7. Natürlich arbeitete auch Microsofts Technologiepartner AMD an Windows 7 mit. Entsprechend profitieren AMD-Plattformen ebenfalls von Windows 7, so lässt es sich jedenfalls nachlesen.


Doch gesagt wird von den Unternehmen viel, Windows 7 soll schließlich zum Erfolg werden. Für den Anwender und IT-Verantwortlichen zählen jedoch nur Fakten. Zuerst müssen natürlich die verwendeten Programme ohne Kompatibilitätspobleme laufen. Erst dann wird entschieden, ob aufgrund einer besseren Performance und dem sparsameren Umgang mit der Energie ein Umstieg auf Windows 7 lohnt.


Diese Frage wollen wir beantworten. Auf drei aktuellen PC-Plattformen vergleichen wir die Systemleistung und Energieeffizienz von Windows XP SP3, Windows Vista SP2 und Windows 7 in den 32-Bit-Versionen. Hier zeigt sich, ob und welche Fortschritte die verschiedenen Windows-Generationen in Bezug auf die Performance und Energieaufnahme bieten.


Alle Ergebnisse finden Sie im Artikel Test: Windows 7, Vista und XP im Benchmark-Vergleich.


(cvi - tecchannel.de)

Google Docs landen zukünftig in den Suchergebnisse

In Zukunft werden Google-Docs-Dokumente indiziert und landen in den Google-Suchergebnissen, wenn die Dokumente entsprechend freigegeben wurden.

Die Änderung betrifft allerdings nur Dokumente, die in Google Docs (Text & Tabellen) von dem Ersteller ausdrücklich für die Öffentlichkeit freigegeben wurden. Das geschieht nach einem Klick auf "Veröffentlichung starten" über "Freigeben, Als Website freigeben" im jeweiligen Dokument.

Laut Angaben von Google soll die Änderung Anfang Oktober in Kraft treten.
Wichtig: Die Änderung betrifft nicht Dokumente, die lediglich über "Link für Freigabe abrufen" und anschließend "Anzeige für jeden, der über den Link verfügt, zulassen (keine Anmeldung erforderlich)" freigegeben wurden.
Diese Dokumente werden auch künftig nicht von Googles Such-Roboter indiziert.


Wer verhindern möchte, dass sein Dokument in den Google-Suchergebnisse auftaucht, muss auf den Button "Veröffentlichung stoppen" unter "Freigeben, Als Website freigeben" klicken.


(mje - PC Welt)

Google Chrome Frame - Internet Explorer lernt HTML 5

Mit dem Google Chrome Frame hat Google ein Plug-in für den Internet Explorer vorgestellt, das den IE um HTML-5-Unterstützung erweitert.

Noch befindet sich das Plug-in Google Chrome Frame in einem frühen Entwicklungsstadium und zielt vor allem auf Entwickler ab. Ihnen verspricht es die Möglichkeit, moderne Webseiten ohne großen Aufwand IE-kompatibel zu machen. Für User wiederum soll Chrome Frame die Möglichkeit eröffnen, derartige Webseiten in der ihnen vertrauten Browser-Umgebung problemlos anzusehen. "Für die Benutzer ist das sicher eine tolle Sache", begrüßt Gerhard Göschl, Manager Plattform Strategie bei Microsoft, das Plug-in im Gespräch mit pressetext.

"Mit Google Chrome Frame können Entwickler jetzt selbst im Internet Explorer die neuesten offenen Webtechnologien nutzen", heißt es im Chromium Blog. Dazu stellt das Plug-in bei Bedarf die in Chrome genutzte WebKit-basierte Rendering-Engine zur Darstellung von Webseiten zur Verfügung. Webentwickler können mit einer einzigen Zeile im Seitenquellcode anzeigen, dass der IE bei einer Webseite von dieser Möglichkeit Gebrauch machen soll. Wenn ein Webangebot etwa bestimmte HTML-5-Elemente oder Layout-Funktionalitäten nutzt, die von Chrome und einigen anderen Browsern wie Firefox bereits nativ unterstützt werden, soll das dem Entwickler ein aufwendiges Anpassen an den globalen Marktführer Internet Explorer ersparen. Dass Google mit dem Plug-in auch Durchschnittsnutzer erreichen könnte, hält Göschl bei einer geeigneten Vertriebsmethode für durchaus möglich. "IE-User nutzen gerne Add-ons und Plug-ins, die für sie sinnvoll sind", meint er. Zusätzliche Web-Funktionalität im gewohnten Browser-Umfeld zu nutzen sei wohl interessant.

Ein HTML-5-Element, das bereits von allen wichtigen Konkurrenten teilweise unterstützt wird, ist beispielsweise das Canvas-Tag. Dieses kommt etwa in WebGL zum Einsatz, einer Technologie für 3D-Grafik im Browser, die seit dieser Woche in den Nightly Builds von Firefox genutzt werden kann, TecChannel berichtete. Auch bei Video- und Audiofunktionalitäten aus HTML 5 sind Chrome und Firefox dem IE voraus und Mozilla-Europe-Präsident Tristan Nitot hatte zum IE8-Start sein Bedauern geäußert, dass der Microsoft-Browser diesbezüglich noch nicht mitgezogen hat. Das neue Plug-in als Lösung für Web-Interoperabilitätsprobleme kann also auch als Angriff auf den lahmenden Marktführer gesehen werden. "HTML 5 ist bisher nur ein Working Draft", betont Göschl in diesem Zusammenhang.
Während Microsoft in der Vergangenheit Vorwürfe gemacht worden seien, wenn nicht standardisierte Neuentwicklungen im Browser zum Einsatz kamen, ernte man jetzt letztendlich auch Kritik, wenn nur fertige Standards implementiert werden.


(pte/mje - tecchannel.de)

Benimmregeln für den E-Mail-Verkehr

E-Mail-Nutzer fühlen sich genervt von Abkürzungen und Ketten-Nachrichten. Wie eine Umfrage von Yahoo Deutschland zeigt, kommen sogenannte Akronyme wie „LOL“ (laughing out loud) oder „ROFL“ (rolling on the floor laughing) bei vielen deutschen Usern sehr schlecht an und werden als störend empfunden.

Sowohl bei privatem (40 Prozent) als auch bei beruflichem (34 Prozent) E-Mail-Gebrauch werden laut der Umfrage Abkürzungen als nervend empfunden. Auf noch mehr Ablehnung stoßen Rund- bzw. Ketten-Mails. 64 Prozent (privat) bzw. 45 Prozent (beruflich) der Nutzer reagieren äußerst empfindlich auf solche elektronische Post.

Ebenfalls unbeliebt sind endlose E-Mails, bei denen sich eine Antwort an die nächste reiht sowie ungefragt weitergeleitete Nachrichten und falsche Rechtschreibung. "Gerade in der privaten Korrespondenz sind die Nutzer weniger tolerant als in der beruflichen. Das hat aber bestimmt auch damit zu tun, dass beispielsweise Ketten-Mails eher privat verschickt werden", erläutert Andreas Krawczyk, Chefredakteur bei Yahoo Deutschland. Es gebe aber auch typische Gewohnheiten in der Situation am Arbeitsplatz. "Daher rangieren die Punkte Rechtschreibung und fehlende Anrede im Beruf auch auf höheren Plätzen als im Privaten", so Krawczyk.


Wie ebenfalls aus der Umfrage hervorgeht, legt die Mehrheit großen Wert auf die Wahrung von Privatsphäre. Zumindest eigenen Aussagen nach haben 81 Prozent der befragten E-Mail-Nutzer noch nie in fremden Postfächern geschnüffelt. Nur 16 geben zu, schon in fremden privaten E-Mails gestöbert zu haben - etwa beim Partner oder bei Familienmitgliedern. "Einerseits spielt bei solchen Fragen soziale Erwünschtheit immer eine Rolle, auf der anderen Seite sind Online-Umfragen wie diese aber auch anonym", meint Krawczyk. Es sei nachgewiesen, dass ein Großteil unter diesen Bedingungen ehrlich antworte. Weniger Hemmungen bestehen jedenfalls bei anderen Kommunikationsmitteln. Wobei mit 41 Prozent die wenigsten Hemmungen bestehen, einen Blick auf eine nicht an sie adressierte Postkarte zu werfen. 31 Prozent würden fremde SMS lesen.


Im Umgang mit elektronischer Post sollten wie auch in der realen Kommunikation gewisse Standards und Regeln eingehalten werden, kommentiert Krawczyk die Ergebnisse. "Eine der Gefahren ist auch, zu schnell auf den Senden-Button zu drücken. Deswegen sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass E-Mails zwar schnell getippt sind, aber auch sehr lange gespeichert werden können." Yahoo biete deshalb auch einen kleinen Ratgeber für Unsichere, um den richtigen Ton zu treffen. Generell nutzt etwa ein Viertel der Befragten bereits seit über zehn Jahren E-Mail als Kommunikationsmittel. Etwa die Hälfte der User besitzt einen privaten Account und 45 Prozent einen beruflichen. Zwei Drittel benutzen private und berufliche E-Mails streng getrennt voneinander.


(pte/ala - tecchannel.de)

MonoTouch - iPhone Anwendungen mit C# und Microsoft .NET entwickeln

Novell bietet mit MonoTouch die erste Lösung, die die Entwicklung von Anwendungen für das iPhone mit Microsoft .NET und C# ermöglicht. Ein Cross-Compiler mit Ahead-Of-Time-Compilation erzeugt aus dem Sourcecode und dem Mono-Framework binären Code, der Apples Lizenzbedingungen entspricht.

Apples Lizenzbedingungen verbieten den Einsatz einer interpretierten Sprache oder Just-In-Time (JIT) Compiler auf dem iPhone. Daher gab es für Java- oder C#-Entwickler bislang keine Möglichkeit, Anwendungen für das iPhone zu schreiben. Mit Novells MonoTouch soll sich das nun ändern.

Das von Novell gesponserte Open-Source-Projekt Mono hat sich zur Aufgabe gemacht, das Microsoft .Net-Framework auch für Nicht-Windows-Plattformen bereitzustellen. Davon leitet sich nun MonoTouch ab, das .NET-Bibliotheken und C#-Entwicklungswerkzeuge für Apples iPhone bereit stellt.


Allerdings lässt Apple in seinem App Store keine Programme zu, die Scripting Engines oder Just-In-Time (JIT) Compiler nutzen. Dies ist jedoch eine der Grundvorrausetzungen für die gemanagte Laufzeitumgebung von .Net. Somit waren iPhone Anwendungen für .NET-Entwickler trotz Mono nicht lukrativ. Nun können Entwickler mit MonoTouch Apples Lizenzbedingungen aber erfüllen, da MonoTouch nur Native Code, also Prozessor-spezifischen Code, erzeugt.


MonoTouch von Novell ist ein Software-Entwicklungskit, das eine Suite von Compilern, Bibliotheken und Tools zur Integration mit Apples iPhone SDK enthält. Neben Microsoft .NET Base Class Bibliotheken sind Managed Bibliotheken enthalten, um von den ursprünglichen iPhone APIs zu profitieren. Darüber hinaus enthält das Kit einen Cross-Compiler, der .NET-Dateien und Bibliotheken direkt in native Anwendungen für den Apple App Store umwandelt. Die zusätzlich enthaltene Xcode Integration ermöglicht es Entwicklern, die Anwendungen direkt auf dem Endgerät oder in Apples iPhone Simulator zu testen und dann an den Apple App Store zur Distribution zu übermitteln.


MonoTouch ist in der Professional-Version für einen Entwickler für 399 US-Doller erhältlich. Weitere Informationen zu MonoTouch finden sich unter http://monotouch.net/.
Informationen zum Mono Projekt finden Sie unter http://www.mono-project.com.


(ala - tecchannel.de)

iPhone Jailbreak - Neues OS 3.1 schon geknackt

Rund eine Woche nach der Veröffentlichung von iPhone OS 3.1 haben Hacker einen Jailbreak für die neue Apple-Firmware herausgebracht.

Nach der Installation des Jailbreaks kann Apples iPhone mit einer beliebigen SIM-Karte genutzt werden. Die Software Pwnage Tool 3.1 erlaubt auch den Zugang zu einem alternativen App-Store, der von Apple verbannte Applikationen anbieten kann.

UPDATE: WoW: “Erde, Wind und Feuer” – jetzt auch im 25er

Update zum Beitrag: Wow - “Erde, Wind und Feuer" world first

Asiatischer Gilde gelingt der „World First“

Gestern Abend war es soweit: Der Erfolg
Ein Lied von Erde, Wind und Feuer (25 Spieler) wurde nun auch im 25-Modus geknackt.

Die Gilde Stars vom taiwanesischen Server Crystalspine Stinger konnte den begehrten „World First“ einfahren. Das Gefühl ist den Asiaten nicht fremd - im Juli schafften sie dieses Kunststück schon bei Yogg Saron in der Hardmode-Variante.

gz ^^


weiterführende Links:
Website der Gilde Stars
Artikel auf buffed.de

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HTML 4 Programmierung - um 0 Euro

Autor: Thomas Kobert
Verlag: MITP
Seiten: 557
Erschienen: 2006
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HTML 4  Programmierung

Das "bhv Taschenbuch" zu HTML 4 bietet einen praxisnahen und leicht verständlichen Einstieg in die Programmierung mit HTML 4.
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Teil I: ERSTE SCHRITTE IN HTML HTML-Grundlagen: Seitenaufbau, Textformatierung, Hyperlinks, Grafikeinbindung, Tabellen, Formulare, Frames

Teil II: HTML IM DETAIL Umfangreicher Nachschlageteil mit allen HTML-Elementen; Elementreferenz; Attributreferenz

Teil III: CASCADING STYLE SHEETS Formatierung und Layout-Gestaltung mit Cascading Style Sheets

Teil IV: XHTML Abgrenzung HTML und XHTML; HTML-Dokumente in XHTML konvertieren

Teil V: ANHANG MIME-Typen; Farben; Häufig benötigte Entities; Glossar Beiliegende CD-ROM mit den Beispieldateien aus dem Buch sowie einem kompletten eBook zu XML



HTML 4 Programmierung auf buecherbillid.de

Gerücht: Microsoft will Electronic Arts kaufen

Microsoft dementiert

In den USA gibt es Spekulationen darüber, dass Microsoft den Spielepublisher Electronic Arts kaufen möchte. Die Meldungen haben bereits zu einem kräftigen Kursanstieg bei den EA-Aktien geführt. Inzwischen hat Microsoft offiziell jedes Interesse an einer Übernahme dementiert.

Auch in den Börsentickern großer US-Medienunternehmen sind Gerüchte aufgetaucht, dass Microsoft den Spielepublisher Electronic Arts übernehmen möchte - es handelt sich also nicht nur um Spekulationen in Spielerforen. Nähere Angaben zu den angeblichen Absichten gab es nicht, aber immerhin haben die Meldungen für einen Kursanstieg der EA-Aktien um über 7 Prozent geführt.

Inzwischen haben Sprecher von Microsoft gesagt, dass an den Gerüchten nichts dran sei: Es gebe keinen Plan, EA zu kaufen. Nachbörslich ist der Kurs der EA-Anteilsscheine wieder um über 2 Prozent gefallen.

Auf den ersten Blick passt Electronic Arts nicht in das gängige "Beuteschema" von Microsoft, das zumindest im Spielebereich eher hochspezialisierte Entwicklerstudios gekauft hat. Eine Übernahme des derzeit nach Activision Blizzard zweitgrößten Publishers EA würde Microsoft als größten Vorteil ein riesiges Portfolio an potenziellen Exklusivspielen für die Xbox 360 einbringen.


(ps - Golem.de)

Twitter - verifizierte Accounts oder Michael Jackson lebt!

Mich würde einmal interressieren, wer denn genau die Accounts bei Twitter verifiziert?
Aber wann gilt ein Accout als verified und welche Kriterien müssen dabei erfüllt sein?

Zwar findet man auf der offiziellen Twitter Seite Informationen darübe,
jedoch denke ich nicht, dass dies auch so gehandthabt wird.

Eigentlich sollte das "verified Account" zeichen ja dazu dienen, die Identität eines users zu gewährleisten, oder?

Finde ich dann richtig arg, das Michael Jackson einen eigenen Twitter Account hat, auf dem regelmäßig gepostet wird, als Name Michael Jackson angegeben ist und dies als verified Account zu gelassen ist o.O

23. September 2009

Die häufigsten Passwörter im Web

Die Wahl eines guten Passworts kann Angreifern den Erfolg erschweren. Viele Internet-Nutzer verwenden jedoch zu einfache Passwörter - und noch dazu oft eines, dass auch viele andere benutzen. Doch es geht auch anders.

Von Zeit zu Zeit stolpern Sicherheitsforscher über umfangreiche Sammlungen von Benutzernamen und Passwörtern, die etwa für beliebte Web-Portale und -Dienste verwendet werden. Dabei zeigt sich immer wieder, dass einfach zu erratene Passwörter wie "123456" oder "password" die beliebtesten sind. Angreifer probieren solche Passwörter zuerst, bevor sie mit aufwendigeren Wörterbuchangriffen beginnen.

Eine Auswertung der Passwortliste zeigt gewisse Unterschiede bei der Passwortwahl zwischen Männern und Frauen. Für die Aussage, Frauen seien bei der Wahl ihrer Passwörter generell cleverer, reicht das jedoch nicht. Die Top 10 der schlechtesten Passwörter wird von der Zahlenreihe 1234... mit unterschiedlicher Länge dominiert. Dazwischen liegen "password", "qwerty" und der Name des jeweiligen Web-Portals. Etwas weiter hinten in den Hitlisten, dennoch sehr häufig sind Kombinationen aus Vor- und Nachname des Benutzers.
Sehr häufig finden sich auch Zahlen und Begriffe, die recht bekannt oder nahe liegend sind. So zum Beispiel Zahlen wie "111111", Markennamen ("harley", "porsche"), der Titel eines Van-Halen-Albums ("ou812") oder der des ersten Films von George Lucas ("thx1138"). Auch vermeintlich clevere Ersetzungen ("leetspeak" genannt) wie "j4n37" statt "janet" sind Hackern geläufig und werden probiert.

Bei der Wahl eines Passworts ist zunächst auf eine ausreichende Länge zu achten, Minimum sind acht, besser zwölf oder mehr Zeichen. Das Passwort sollte Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen in bunter Mischung enthalten. Eigennamen und Begriffe aus einem Wörterbuch (egal in welcher Sprache) sollten Sie vermeiden.

Damit es merkbar bleibt, können Sie zum Beispiel die ersten Buchstaben eines Satzes verwenden und Zahlen sowie Satzzeichen einstreuen. Aus dem Satz "ich stehe morgens um 7 Uhr auf und gehe erstmal duschen" wird dann etwa "isMu7Ua,geD". Sie sollten außerdem nicht dasselbe Passwort für alle Gelegenheiten nutzen, sondern es zumindest variieren (Sie können ja sonntags um 9 aufstehen und in die Kirche gehen).

Auch ein Passwort-Manager kann Ihr Gedächtnis entlasten.


(Frank Ziemann - PCWelt.de)

ForschungsWerk Studie: Paid Content - Geld verdienen im Internet?

Soziale Netzwerke wie meinVZ, studiVZ oder facebook boomen. Doch wie können die Anbieter daraus Gewinn schlagen?

Zu dieser Frage hat ForschungsWerk die Einstellungen der Nutzer näher untersucht.

Abgesehen von XING und StayFriends gibt es unter den großen sozialen Netzwerken keinen Anbieter, der für seine Dienste Geld verlangt. Doch steigende Server-, Support- und Organisationskosten müssen finanziert werden und auch bei den Investoren sind die finanziellen Erwartungen hoch.

Bei der Finanzierung ist daher Kreativität gefragt, denn den meisten untersuchten Anbietern würde bei einer Gebührenfinanzierung die Abwanderung der Mitglieder zu anderen Diensten drohen: Die große Mehrheit der Kostenlos-Nutzer würde bei einer Einführung von Gebühren grundsätzlich kündigen.

Nur rund jeder fünfte Nutzer würde erst ab einem bestimmten Betrag kündigen – bei den meisten davon wäre die Schmerzgrenze bei maximal 5.- Euro pro Monat erreicht. Dabei zeigen sich bei den verschiedenen Diensten nur geringe Unterschiede. Lediglich bei den Kostenlos-Nutzern von XING könnten die Betreiber bei einer generellen Einführung von Gebühren mit einer etwas höheren Akzeptanz rechnen (38 %).

Dabei folgen viele Internetnutzer der Logik, dass alle kostenpflichtigen Angebote auch irgendwo kostenlos im Internet angeboten werden – etwa die Hälfte der Internetnutzer stimmt dieser Aussage (zumindest teilweise) zu. Die Mehrheit glaubt auch nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird.

Doch damit nicht genug: Viele Nutzer (2/3 der Befragten) befürchten bei kostenpflichtigen Angeboten versteckte Kosten.

Auch über das Argument „Qualität“ lassen sich die Nutzer kaum erreichen: 2/3 der Befragten glauben nicht, dass die kostenpflichtigen Angebote eine höhere Qualität hätten als die kostenlosen.

Gleichzeitig wird Werbung bei kostenlosen Angeboten akzeptiert: 59% stimmen der Aussage zu, dass - wenn etwas kostenlos genutzt werden darf - man auch gerne bereit ist, dafür etwas mehr Werbung angezeigt zu bekommen. Den Tausch „Gebühren statt Werbung“ würde so gut wie kein Nutzer eingehen.

Dies spricht für eine allgemeine Akzeptanz von Werbung zur Finanzierung von Kostenlosangeboten. Wie dies für Anbieter und Werbetreibende optimal ausgenutzt werden kann, bedarf weiterer Kreativität und marktforscherischer Untersuchungen.

Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat ForschungsWerk daher bereits ein innovatives Tool zur Messung von Werbewirkung im Web 2.0 entwickelt.

Zur Studie:
ForschungsWerk ist ein Full-Service-Marktforschungsinstitut. Für Online-Befragungen steht ForschungsWerk ein eigenes Panel zur Verfügung. Für die Studie wurden im August 715 Panel-Teilnehmer ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind hinsichtlich Alter, Geschlecht und Region repräsentativ für die Internetbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

21. September 2009

Facebook stoppt umstrittenes Werbeprogramm

Das Online-Netzwerk Facebook will mit einer Millionen-Zahlung einen Rechtsstreit mit Datenschützern um sein umstrittenes Werbeprogramm "Beacon" beenden. Das Unternehmen schaltet das System laut US-Medienberichten komplett ab und gründet mit 9,5 Millionen Dollar eine Stiftung zur Förderung des Datenschutzes im Internet. Das sieht eine bereits am Freitag geschlossene außergerichtliche Einigung vor. Die Zustimmung eines Gerichts in Kalifornien steht noch aus.

Datenschützer hatten vor gut einem Jahr eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht, weil das Ende 2007 gestartete Beacon-Programm ihrer Meinung nach einen massiven Eingriff in die Privatsphäre der Facebook-Nutzer darstellt.

Beacon ("Leuchtturm") informiert den Freundeskreis von Facebook-Mitgliedern automatisch über deren Einkäufe bei Facebook-Werbepartnern. Nach Protesten hatte das Unternehmen es leichter gemacht, die Funktion abzuschalten. Zuletzt war eine ausdrückliche Zustimmung der Nutzer zu dem Programm erforderlich. Viele Werbepartner hatten sich angesichts der öffentlichen Diskussionen allerdings freiwillig zurückgezogen. Medienberichten zufolge ist nur noch eine kleine Zahl von Kunden übrig geblieben. Facebook räumte ein, das Unternehmen habe "eine Menge aus der Beacon-Erfahrung gelernt".

Trotz des Beacon-Flops konnte Facebook zuletzt Gewinne verbuchen.


(heb/c't)

Hilfe gesucht - Arena Heiler / DK, 20 Stunden/Woche


Ich bin zu faul, die Seite zu übersetzen,
aber wen das Angebot aus dem Titel interressiert,
der kann sich ja mal hier melden:
www.kotaku.com


Aus der Jobbeschreibung:
"You *MUST* be trustworthy, helpful, have vent WITH MIC, and not have an holy-then-tho attitude"

xD

Picdump 2 - Why I Don't Have A Girlffriend???


Link

Picdump - make Love not StarWars

gefunden auf followdesign.deviantart.com

Google veröffentlicht Android 1.6 SDK

Google veröffentlicht die Entwickler-Version vom neuen Android-OS. Die fertige Version 1.6 soll noch im Oktober folgen und verspricht einige Highlights.

Google veröffentlicht für Entwickler die SDK-Version des neuen Android-Systems 1.6.
Android 1.6 unterstützt CDMA (Code Division Multiple Access) und verschiedene Display-Größen. Damit vergrößert Google die potentielle Anzahl von Handys für das Android-OS. Android 1.6 soll noch im Oktober auf den ersten Geräten laufen.

Weitere Neuerungen von 1.6 sind ein neuer Batterie-Ladestatus-Anzeiger, der den aktuellen Verbrauch einzelner Apps aufschlüsselm und eine neu designte Suche, die den Nutzer in verschiedenen Quellen durchsuchen lassen soll - etwa die Lesezeichen oder direkt in Google ohne den Browser zu starten. Die Text-To-Speech liest Texte auf Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch vor. Desweiteren soll die neue Version Gesten unterstützen, was vor allem Spieleentwickler interessieren dürfte.



(Benjamin Schischka - PCWelt.de)

1337Arts - MIT-Studenten schicken selbstgebastelte Sonde ins All

Zwei Studenten des Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist es gelungen, die Erde mit einer selbst gebauten "Sonde" aus dem All zu fotografieren. Mit viel Erfindungsreichtum und Komponenten, wie man sie in einem gewöhnlichen Elektronikladen und Baumarkt kaufen kann, schickten sie eine Kamera ins All, von wo sie Aufnahmen der Erde machte.

Dabei waren Justin Lee und Oliver Yeh mit verschiedenen Schwierigkeiten konfrontiert. Ihr Raumfahrzeug musste in ausreichende Höhe vordringen, extremen Temperaturen widerstehen und den Weg zurück zur Erde überstehen können. Dies gelang den beiden mit handelsüblicher Elektronik - es waren kaum Modifikationen notwendig.

Den beiden Studenten des MIT war klar, dass Wetterballons in Höhen von über 20 Meilen (32 Kilometer) - an die Grenze des Weltalls - vorstoßen können. Zudem sind heliumgefüllte Wetterballons mit 20 Dollar günstig zu haben, wenngleich die Helium-Füllung noch mal mit 30 Dollar zu Buche schlägt. Gelingt es, die ins All zu transportierende Hardware leicht zu halten, kann der Wetterballon als Raketenersatz dienen. Damit hatten die beiden das Transportproblem gelöst, standen jedoch noch immer vor zwei anderen Dilemmas: Die Extremtemperaturen und die Rückreise ihrer Hardware.

Am Rand der Atmosphäre herrschen Temperaturen von bis zu Minus 55 Grad. Bei diesen extremen Verhältnissen versagen Batterien und Elektronik schnell, es musste also eine Lösung her, um die Kamera auf Temperatur zu halten. Um diesem Problem Herr zu werden, ohne auf teure, wiederstandsfähige Spezialhardware oder Heizelemente zurückgreifen zu müssen, isolierten die beiden ihre Hardware einfach mit handelsüblichem Styropor und wärmten sie mit Taschenwärmern. Die Isolation befestigten sie eng anliegend an ihrer Kamera und einem Handy, um die Geräte vor der Kälte zu schützen. Womit sie nur mehr vor dem Problem standen, die Hardware nach Aufnahme der Fotos wieder sicher zurück zur Erde zu bringen. Hier kam besagtes Handy ins Spiel. Herkömmliche GPS-Funkmodems kosten tausende Dollar, weshalb die beiden schlicht und einfach auf ein GPS-fähiges Handy zurückgriffen. Dieses hielt Lee und Yeh mithilfe von Textnachrichten über die aktuelle Position ihrer insgesamt rund 800 Gramm schweren Eigenkonstruktion auf dem Laufenden.

Tatsächlich schaffte es die Kamera nach dem Ausflug in die obere Stratosphäre, mithilfe eines Fallschirms unbeschadet auf der Erde zu landen. Die beiden Studenten fanden ihre Konstruktion dank des GPS-Handys fünf Stunden nach dem Abheben etwa 30 Kilometer vom Startplatz entfernt. Die Bilder, die ihr Provisorium mit zur Erde brachte, versetzten die Hobby-Weltraumforscher in Entzücken. "Wir haben uns die Fotos angesehen und dachten 'Wow, sind die schön - das ist Kunst!'", sagt Lee. Der Erfolg ihres Projektes habe die beiden veranlasst, sich hinzusetzen und über die Beziehung von Wissenschaft und Kunst zu philosophieren. Die beiden erstellten eine Homepage rund um ihre Projekte, um die Werbetrommel für "wissenschaftliche Kunst" zu rühren. Die Webseite http://www.1337arts.com "könnte etwas großes werden", wie Lee hofft.

Yeh fügt hinzu, dass ihre Arbeit etwas Inspirierendes habe. "Die Tatsache, dass wir mit so geringem Budget und minimalen elektronischen Modifikationen erfolgreich Weltraumfotographie betrieben haben, zeigt dass das wirklich für jeden möglich ist", sagt er. Vielleicht habe die Arbeit der beiden auch den ein oder anderen Physiklehrer inspiriert, seinen Schülern künftig ein solches Erlebnis zu bieten, hofft Yeh. Tatsächlich sind Weltraumforschungen mit Wetterballons, aber auch Kleinraketen, auch hierzulande populär. So veranstaltet etwa das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen derzeit einen Ideenwettbewerb für Studenten, der den Experimenten von Lee und Yeh nicht unähnlich ist. Auch hier wird ein Wetterballon verwendet, um Forschungen in der mittleren Stratosphäre zu ermöglichen. Aber auch Kleinraketen, die sogar noch höher steigen können, ermöglichen die Realisierung studentischer Ideen. Noch bis Mitte November nimmt das DLR kreative Ideen entgegen.


(pte/hal - tecchannel.de)

Microsoft - Suchmaschine Bing sucht jetzt visuell

Microsoft hat ein neues Feature für seinen Google-Herausforderer Bing vorgestellt. Die "Visual Search Galleries" sollen jenen helfen, die den Namen des Suchbegriffs nicht wissen. Zwar ist die Suche mittels Bilderkatalogen kein Ersatz für die herkömmliche Textsuche, könnte jedoch Nutzern bei der Recherche helfen.

So zeigen die Suchgalerien beispielsweise US-Präsidenten, Filmlisten, Neuwagen oder Bücher an. Will der Nutzer nach einem Buch suchen, dessen Titel ihm entfallen ist, an dessen Einband er sich jedoch erinnert, kann er so zu einem Ergebnis kommen. "Es ist, als würde man in einem großen Online-Katalog suchen", heißt es vonseiten Microsofts. Das neue Feature dürfte bei bestimmten Themengebieten schneller Ergebnisse liefern als die rein textbasierte Recherche. Visuelle Hilfsmittel können von Internetnutzern um bis zu 20 Prozent schneller verarbeitet werden als die herkömmliche Textsuche. Das neue Feature ist derzeit nur auf der US-Präsenz von Bing verfügbar. "Es wird in den USA noch genauer getestet und zu einem späteren Zeitpunkt dann auch in Europa verfügbar sein", sagt Thomas Lutz, PR-Manager bei Microsoft Österreich, auf Anfrage von pressetext.

Microsoft hatte die Betaversion der neuen Suchfunktion im Rahmen der Konferenz TechCrunch 50 vorgestellt. Die visuelle Funktion der Microsoft-Suchmaschine wird aktiviert, indem die Nutzer nach dem Eintippen eines Suchbegriffs auf die neue "Visualise"-Schaltfläche klicken. Dadurch öffnet sich eine Galerie von mit dem Suchbegriff verwandten Bildern, die der Suchende durchstöbern kann. Tippt man also beispielsweise das Wort "Sportwagen" ein, erscheint zunächst eine Galerie mit passenden Bildern. In der visuellen Darstellung kann dann wiederum nach verschiedenen Kriterien, etwa dem Hersteller, gefiltert werden. Klickt ein Nutzer auf eines der Katalogbilder, erhält er zusätzliche Informationen und die Galerie wird anhand des angeklickten Bildes nochmals verfeinert, um bessere Ergebnisse zu liefern.

Derzeit kann die visuelle Suche nur für bestimmte Themen genutzt werden. "Die visuelle Suche hilft vor allem in Bereichen wie Reisen, E-Commerce, Shopping oder bei Filmen", sagt Don Dodge, Director of Business Development bei Microsoft. Das Gehirn arbeite bei Bildern schneller als bei Text. Außerdem "sagen Bilder mehr als tausend Worte", sagt er. Aus wirtschaftlicher Perspektive sei es allerdings wichtig, sich bei der visuellen Suche auf die vier Kernthemen zu konzentrieren. "In diesen speziellen Fällen wird das Feature gut funktionieren, außerdem sind das die Bereiche, mit denen man viel Geld verdienen kann", sagt Dodge. Bei Tourismus, Shopping und ähnlichem seien hohe Marketingbudgets im Spiel, die visuelle Suche sei hier also nicht nur für die Nutzer attraktiver, sondern auch das bessere Geschäftsmodell.

Die Microsoft-Suchmaschine ist mittlerweile seit Mai online und ist als Alternative zu Google positioniert. Bing hatte in den USA zuletzt einen Marktanteil von 10,7 Prozent und liegt damit auf Platz drei der großen Suchmaschinen hinter Yahoo (16 Prozent) und Google (64,6 Prozent).
Ende Juli hatte Microsoft eine Kooperation mit Yahoo angebahnt, die aber derzeit noch vom US-Justizministerium geprüft wird. Im Konkurrenzkampf mit Google gibt es dabei einen großen Profiteur. "Die großen Gewinner sind die Kunden. Wettbewerb züchtet Innovation heran und dieses kleine Scharmützel zwischen Microsoft und Google hat einen Riesenvorteil für die Nutzer", sagt Investor Ron Conway im Rahmen der TechCrunch 50.


(pte/hal - tecchannel.de)