13. Oktober 2007

the incredible Mozilla: Handy-Firefox in der Entwicklung

Mozilla hat zwei neue Entwickler eingestellt, die das Projekt eines Handy-Browsers vorantreiben soll. Mobile Firefox soll innerhalb der nächsten zwei Jahre erscheinen.

Mozilla verstärkt sein Bestreben, einen Browser für mobile Geräte zu entwickeln und hat dafür zwei neue Entwickler eingestellt, die sich zusätzlich um "Mobile Firefox" kümmern sollen. "Es ist klar, dass Anwender eine vollständige Browser-Erfahrung auf mobilen Geräten wünschen. Wenn man sich bisher nicht sicher war, dann jetzt, nach dem Start des iPhone", schreibt Mike Schroepfer, Vice-President of Engineering bei Mozilla in seinem Blog.

Bei den Arbeiten an Mozilla2, der neuen Version der Plattform, auf der Firefox basiert, wird "Mobile Geräte" als neue Kategorie hinzugefügt. Das bedeutet, dass Entwicklungen in Mozilla2 künftig auch mobile Geräte berücksichtigen. Mit der Fertigstellung von Mozilla2 wird Anfang 2009 gerechnet. Das bedeutet wiederum auch, dass bis zur Fertigstellung von Mobile Firefox noch einige Zeit vergehen wird. Außerdem steht bisher noch nicht fest, auf welchen mobilen Geräten der mobile Browser funktionieren wird.

Vor einiger Zeit war mit Minimo ein Mozilla-basierter mobiler Browser für Windows-Mobile-Geräte erschienen. Zuvor hatte der Projektleiter von Minimo allerdings angekündigt, nicht mehr viel Zeit in das Projekt investieren zu wollen. Schroepfer hat nun bekannt gegeben, dass es derzeit keine Pläne mehr gäbe, Minimo weiterzuentwickeln.

(PC-Welt/mja)

Erstes komplettes HSDPA-Netz mit 7,2 MBit gestartet

In der Innenstadt von Friedrichshafen hat T-Mobile den Betrieb des ersten zusammenhängenden HSDPA-Netzes mit 7,2 MBit/s aufgenommen.

Wie der Provider T-Mobile mitteilte, wurde in der Innenstadt von Friedrichshafen das erste zusammenhängende HSDPA-Netz mit einer Bandbreite von maximal 7,2 MBit/s in Betrieb genommen. Bisher waren derartige Downstream-Geschwindigkeiten nur an zentralen Knotenpunkten möglich, die T-Mobile unter anderem an den Flughäfen in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf sowie dem Münchner Messegelände eingerichtet hatte.

Die Beschleunigung des bestehenden UMTS-Netzes mit HSDPA wird per Softwareupdate abgewickelt. Bisher unterstützten die Basisstationen maximal 3,6 MBit/s Downstream. Die Innenstadt von Friedrichshafen ist damit der erste größere Bereich mit drahtloser Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung. Im Lauf der kommenden Monate soll auch der Rest der Stadt mit dem schnellen HSDPA-Zugang abgedeckt werden. Unklar ist aber, wann T-Mobile seine HSDPA-Infrastruktur auch in anderen Ballungszentren aufrüsten wird.

Friedrichshafen ist seit April 2007 T-City, die Telekom hatte gemeinsam mit der Stadt angekündigt, dass Friedrichshafen bis 2012 Musterstadt in Sachen Telekommunikation werden soll.

(Macwelt/mje)


Google unangefochtener Weltherrscher der Onlinesuche

Google bleibt weiterhin der weltweite Spitzenreiter in punkto Onlinesuche. Wie aktuelle Erhebungen von comScore belegen, entfiel im Monat August mehr als die Hälfte aller Suchanfragen auf Webseiten des Internetriesen.

Der komplette Bericht unter Tecchannel.de

YouTube landet auf Google Earth

Ab sofort lassen sich YouTube-Videos in Google Earth implementieren.

Das Integrieren von YouTube-Videos in Google Earth bietet Anwendern einen neuen Weg, etwas über gesuchte Orte zu erfahren. Leute können sozusagen sehen und hören, was an Orten passiert, die sie selbst nie besuchen, sagte Google.

Möchten Sie zum Beispiel etwas über Maui erfahren, können Sie Surf-, Schnorchel- und Tauch-Videos sehen. Die neue Funktion finden Sie in dem „Featured Content“-Ornder auf der linken Seite von Google-Earth.

(jdo)

Die besten Tools um den Download zu optimierten

DSL optimieren: Ein wichtiges Merkmal einer DSL-Verbindung ist die schnelle Datenübertragungsrate. Doch nicht immer läuft Upload und Download in optimaler Geschwindigkeit. Mit den richtigen Tools lässt sich die Geschwindigkeit der Internetverbindung allerdings deutlich steigern.

Alle Informationen unter Tecchannel.de

12. Oktober 2007

Boom bei Online-Banking

Im Zuge der Digitalisierung des Finanzsektors wickeln mittlerweile 32 Prozent der Deutschen zwischen 16 und 74 Jahren ihre Bankgeschäfte im Internet ab.

Vergleicht man die Situation von 2006 mit der von 2004, entspricht dies einem Plus von sechs Prozent, wobei für das laufende Geschäftsjahr mit einer Quote von rund 35 Prozent gerechnet wird. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) in seiner am Montag gemeinsam mit „Thomson Media Control“ präsentierten Online-Banking-Erhebung.

"Der Hauptvorteil von Internet-Banking liegt für die meisten Kunden darin, dass sie bequem von zuhause aus nahezu alle Bankgeschäfte erledigen können und alle Banken diesen Service anbieten", sagt Stephan Kahl, BITKOM-Sprecher Public Sector & Neue Märkte.

Mit dieser Entwicklung einher geht auch die Forcierung bei der Online-Werbung für Kredite, Konten und andere Finanzprodukte. Investierten Finanzdienstleister und Versicherungen im ersten Quartal dieses Jahres noch 18 Mio. Euro in die Online-Werbung, sind es für das zweite Quartal mit einem Zuwachs von 28 Prozent mittlerweile 23 Mio. Euro (Q3 sogar 28 Mio. Euro). Die Finanz- und Versicherungsbranche folgt damit einem Trend, der sich über alle Branchen hinweg im Segment der grafischen Internet-Werbung abzeichnet. "Damit setzt sich die bestehende Hinwendung der Anbieter zu Werbezwecken weiter fort, wobei das Internet für Finanzdienstleister und Versicherer vor allem zur Vermarktung der Produkte interessant ist", ergänzt Kahl.

Trotz aller Bedenken rund um das Thema Sicherheit bemühen sich Banken und Versicherer verstärkt um Transparenz. Diese verweisen auf die stetige Verbesserung und Nutzung modernster Technologien, um etwaigen Betrugsfällen zuvorkommen zu können. Dennoch sollten auch die Kunden selbst ihren Beitrag dazu leisten, ihre Transaktionen vor unberechtigten Zugriffen zu schützen und niemals ihre Zugangsdaten für ein Konto an Dritte weiterzugeben oder auf dem Computer zu speichern. Erst so sei ein effektiver Schutz vor möglichen Ausspähungen durch Kriminelle gegeben.

"Es wird derzeit eine aktive Aufklärungsarbeit von den meisten Finanzinstituten beim Thema Sicherheit geleistet. Daher kann auch mit einem künftigen Anstieg der Nutzerzahlen in diesem Segment gerechnet werden", ist sich Kahl sicher. Mit dem zielgerichteten Warnen vor gefälschten Internetseiten, die von Kriminellen häufig zu Phishing-Attacken genutzt werden, steige damit wesentlich das Vertrauen der Kunden in ihre Bank, so der Experte.

(Torsten Kieslich, Computerwissen Daily)

11. Oktober 2007

Pannen-Top-Ten: Die zehn häufigsten Entwickler-Fehler

Pleiten, Pech und Pannen: IT-Projekte scheitern häufig an unklaren Anforderungen sowie dem Verzicht auf Kennzahlen und Business-Know-how. Im folgenden Beitrag finden Sie die gängigsten Ursachen für das Scheitern von IT-Projekten.

Trotz ausgefeilter Projekt-Management-Techniken gibt es in der Softwareentwicklung immer wieder Schwierigkeiten. Wie Umfragen von Forrester Research zeigen, schleichen sich die meisten Fehler bereits in der Anfangsphase ein. Oft sind es Missstände, die nicht so auffallen oder nicht als schwerwiegend empfunden und dann über das gesamte Projekt hinweg mitgeschleift werden.

Alle aufgelistet und inklusive Lösungsweg auf Tecchannel.de

Nur eine Frage der Zeit: Apple wegen Monopolbildung verklagt

Apple wurde in Kalifornien wegen Bildung eines Monopols verklagt.

Die Klage richtet sich gegen die Bindung des iPhones an AT&T. Anwalt Damian Fernandez vertritt dabei einen unbekannten Mann aus Kalifornien, der Apple wegen Monopolbildung verklagt. In der Klage ist auch das umstrittene Firmware-Update angeprangert, dass gecrackte iPhones deaktiviert. In der englischsprachigen Presse spricht man von iBricks.

Fernandez glaubt, dass Apple 1,28 Millionen iPhones bis dato verkauft hat. AT&T hat derzeit einen Exklusiv-Vertrag für die nächsten fünf Jahre. Apple bestrafe Anwender, die ihr Recht auf freie Providerwahl nutzen wollen, sagte Fernandez. Er verlangt, dass Apple das iPhone entsperrt und Garantie auf gehackte Geräte gibt. Laut Sydney Morning Herald gibt es von Apple derzeit keinen Kommentar.

(jdo)

10. Oktober 2007

the incredible Google - Aktienkurs erstmals über 600 US-Dollar

Die Aktie von Google ist gestern erstmals auf einen Wert von mehr als 600 Dollar gestiegen. Die Anleger vertrauen offenbar weiterhin auf die Stärke des Unternehmens bei der Internet-Werbung.

Der Kurs von 600 Dollar ist ein weiterer Meilenstein für Google, das seine Aktie beim Börsengang im Jahr 2004 zu 85 Dollar emittiert hatte. Eine Reihe von Analysten hat für das kommende Jahr bereits ein Kursziel von 700 Dollar gesteckt, unter anderem wegen des erwarteten schärferen Wettbewerbs mit Yahoo! und der Ausweitung von Googles Werbeaktivitäten in neue Bereich wie Online-Video. Zuletzt hatte am vergangenen Freitag Bear Stearns Google hochgestuft und die Firma mit Sitz im kalifornischen Mountain View als "eine der bestagierenden Unternehmen im Internet-Sektor" bezeichnet.

(Computerwoche/ala)

CCC: Programmierkurs für Mädchen ab 16 Jahren

Der Chaos Computer Club Cologne und die Codebabes laden zu einem Programmierkurs für Mädchen ein.

Der Kurs soll weibliche Bürger für den kreativen Umgang mit Technik begeistern. Das Einstiegswochenende findet am 20. Und 21. Oktober statt. Dort sollen alle wichtigen Grundlagen vermittelt werden. Ab Montag dem 29. Oktober soll es dann zwischen 18:30 und 21:00 Uhr fünf weitere Projektabende geben. Man wolle das Spiel Minesweeper programmieren. Einen Infoabend gibt es am 18. Oktober um 19 Uhr in den Clubräumen des C4 (Chaos Computer Club Cologne).

Begeleitet wird der Kurs von zwei Informatik-Studentinnen aus Aachen – den Codebabes. Mehr Informationen und eine Möglichkeit zur Anwemeldung gibt es auf der Projektseite.

(jdo)

Torvalds wütend wegen anhaltender Smack-Diskussion

Linus Torvalds hat eine verbale Salve gegen Sicherheitsprogrammierer losgelassen.

Stein des Anstoßes ist die Applikation Smack, die in den kommenden Kernel 2.6.24 implementiert werden soll. Torvalds beschuldigte Sicherheitsexperten, dass sich diese zu sehr um theoretische und weniger um praktische Probleme kümmern würden. Smack benutzt „Linux Security Modules“ (LSM). Manche Leute glauben, dass sich dies für Angriffe ausnutzen lasse. In diesen Kreisen würde man SELinux bevorzugen. Linux-Entwickler James Morris sagte: „Wenn LSM bleibt, wird Sicherheit niemals ein erstklassiger Einwohner in Linux sein“.

Aussagen wie diese machten Torvalds zornig: „Ihr Sicherheitsleute seid irre. Ich habe den „nur meine Version ist die einzig wahre“-Mist satt. Wenn ihr Typen fähig gewesen wärt, mit harten Fakten zu argumentieren, wäre LSM nie nötig gewesen. Aber dem ist nicht so.“ Torvalds sagte außerdem, dass LSM im Kernel bleiben wird. Dies sei sein letztes Wort. Er hätte seine Meinung geändert, wenn die Sicherheitsfraktion vernünftige Argumente gebracht hätte. Aber dies sei so wahrscheinlich wie das Zufrieren der Hölle oder Schweine, die in Bäumen nisten.
(jdo)

Hacker in eBay-Server eingebrochen

Ein bösartiger Cracker ist am Freitag in einen eBay-Server eingebrochen und hat diverse Konten gesperrt.

Nichola Sharpe von eBay sagte, dass man den Einbruch schnell bemerkte und abwenden konnte. Es sei kein permanenter Schaden entstanden. Der Angreifer erhielt zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf finanzielle oder sensitive Informationen, sagte die Sprecherin.

eBay hat die betroffenen Konten wieder gangbar gemacht und ruft die Anwender an, sagte sie. Wieviele Konten betroffen sind, sagte Sharpe allerdings nicht. Der Angreifer drang durch nach außen sichtbare Server ein, nicht via Webseite von eBay. IDG News Service bekam keine Anwort auf die Frage, wie eBay einen nach außen sichtbaren Server deklariere. eBay sehe sich jedoch jeden Tag Angriffen ausgesetzt. Man habe auf die neuesten Erkenntnisse des Angriffs reagiert, sagte Sharpe.

(jdo)

In fünf Sekunden im Internet: Asus-Mainboard mit Embedded-Linux

Asus hat eine Hauptplatine vorgestellt, auf der Linux bereits eingebettet ist.

Das Asus-Mainboard P5E3 Deluxe/WiFi-AP@n enthält ASUS Express Gate. Dies ist eine Funktion, mit der Sie optional ein eingebettetes Linux starten können. Der Hersteller verspricht, dass Anwender in nur fünf Sekunden damit im Internet sind. Laut Phoronix.com enthält das Mainboard einen Firefox-Abkömmling und Skype. Laut Asus könnten spätere Updates unter Umständen auch eine Funktionserweiterung der Linux-Umgebung beinhalten, wie etwa DVD-Playback.

Des Weiteren unterstützt das Mainboard DDR3 1800 MHz Dual-Kanal Speicher und Dual PCI Express 2.0 x16. Als Prozessoren kommen Intel-Kerne der Gattung Core 2 Quad, Core 2 Extreme, Core 2 Duo, Pentium Extreme, Pentium D und Pentium 4 in Frage. Zudem ist eine 802.11n-WiFi-Netzwerkkarte integriert. Die Hauptplatine soll für 360 US-Dollar erhältlich sein.

(jdo)

Steve Ballmer: Google liest Eure E-Mails

Microsofts CEO Steve Ballmer beschuldigt Google, die E-Mails von Anwendern zu lesen.

Während seiner Rede in Großbritannien beschuldigte Steve Ballmer Google, die E-Mails von jedem Google-Mail-Anwender zu lesen. Dies geschehe angeblich, weil Google einen Ausblick auf Einnahmen mittels Werbung haben wolle.

Die Diskussion startete, als ein Mitglied des Publikums fragte, ob ein werbebasiertes Modell das Softwaregeschäft in Zukunft unterstützen könne. Es sei allerdings schwierig, aus E-Mail Geld zu machen. Google habe dieselben Probleme und lese deshalb im Gegensatz zu Microsoft die Nachrichten der Anwender.

Die ganze incredible Geschichte finden Sie bei crn.com.

(jdo)

Sony BMG: Privatkopie ist Diebstahl

Das Majorlabel Sony BMG lässt mit einem besonders eigenwilligen Rechtsverständnis aufhorchen. Im Zuge eines File-Sharing-Verfahrens in den USA erklärte Sonys Chefanklägerin Jennifer Pariser im Zeugenstand, dass die Kopie eines gekauften Songs als Diebstahl anzusehen sei.

"Sobald jemand eine Kopie eines Songs für sich selbst anfertigt, denke ich, können wir davon sprechen, dass er einen Song gestohlen hat", so Parisers Ausführungen vor Gericht. Folgt man dieser Haltung, wäre wohl jeder durchschnittliche Konsument, der jemals eine MP3-Datei gegen Bezahlung heruntergeladen, eine CD gekauft hat und die Musik auf einen mobilen Player überspielt hat, inzwischen ein Krimineller.

Laut Pariser verdienten Musiklabels heute kein Geld mehr mit Touren, Radio oder Merchandising, was sie besonders anfällig für die negativen Auswirkungen von File-Sharing mache. Aufgrund der Piraterie sei Sony seit dem Jahr 2000 auf die Hälfte seiner ehemaligen Größe zusammengeschrumpft, so die Ansicht der Anwältin. Pariser hat offenbar eine sehr breite Definition für Diebstahl, wenn bereits das Rippen einer rechtmäßig erworbenen CD für sie darunter fällt. "Eine Kopie anzufertigen ist nur eine nette Umschreibung für das Stehlen von Musik." Die Sony-Fürsprecherin fordert damit, dass jeder, der eine CD gekauft hat, noch einmal extra für einen Download bezahlen soll, falls er den Titel gerne auf seinem mobilen MP3-Player abspielen möchte.

Ob sich Pariser im Eifer des Gefechts zu weit aus dem Fenster gelehnt hat oder Sony BMG tatsächlich diese Rechtsauffassung unterstützt und vertritt, bleibt vorerst noch offen. Bei Sony BMG Deutschland wollte man die Aussagen der Anwältin auf Nachfrage von pressetext jedenfalls nicht kommentieren. Fakt ist, dass Privatkopien in Deutschland rechtmäßig sein, wenn kein Kopierschutz dabei geknackt wird. Auch in den USA ist die Privatkopie durch Fair Use geregelt und gedeckt. Zumindest scheint Pariser aber keine starke Rückendeckung in der Musikindustrie zu genießen. Denn immerhin haben mittlerweile viele Labels von dem Kopierschutz DRM Abstand genommen oder beginnen umzudenken und setzen sich differenzierter mit den Themen Downloads, Kopien und File-Sharing auseinander.

(pte/mja)

Instant Messenger Miranda in Version v0.7 erhältlich

Einen Berg von Fehlerbereinigungen haben die Entwickler für Miranda v0.7 angekündigt.

Laut offizieller Ankündigung haben die Entwickler des schlanken Chat-Programms Miranda jede Menge Fehler beseitigt. Weiterhin soll sich die Unterstützung für internationale Sprachen verbessert haben. Die Menüs kann der Anwender verändern und das Gadu-Gadu-Protokoll wurde implementiert. Das IRC-Protokoll wurde komplett neu geschrieben und enthält nun Unicode-Support. In dieser Version können Anwender MSN-Nachrichten auch offline verschicken.

Wollen Anwender ein Upgrade von Version v0.6.8 oder früher vollziehen, müssen diese auf Grund von Datenbank-Änderungen das Werkzeug dbtool.exe benutzen und den Haken „Convert old Unicode messages to UTF8“ setzen. Ebenso sollte die Datei mirandaboot.ini nicht überschrieben werden, da Miranda sonst das bestehende Profil nicht findet. Ebenso sollte ein Update für die Module Scriver, Tabsrmm und das Kontakt-Listen-Plugin von der „Miranda IM Addon“-Seite vollzogen werden. Herunterladen können Sie Miranda IM v0.7 hier. Eine portable Variante der neuesten Version existiert noch nicht. Diese dürfte allerdings nicht lange auf sich warten lassen.

(jdo)

Gefährliche Schwachstellen in Sun Java

Sun hat Updates für diverse Java-Pakete bereit gestellt.

Die Sicherheitslücken können Tür und Tor zu betroffenen Systemen öffnen. Es sind folgende Angriffe möglich: Umgehung der Sicherheitsrichtlinien, Manipulation von Daten, Enthüllung von sensitiven und System-Informationen und Systemzugriff. Dies ist mittels speziell präparierter Java-Applets möglich.

Die Schwachstellen sind für folgende Versionen bestätigt: JDK/JRE Update 2 und früher, JDK/JRE 5.0 Update 12 und früher, SDK/JRE 1.4.2_15 und früher und SDK/JRE 1.3.1_20 und früher. Der Hersteller rät dringend zu Updates auf die neuesten Versionen: JDK/JRE 6 Update 3, JDK/JRE 5.0 Update 13, SDK/JRE 1.4.2_16 oder SDK/JRE 1.3.1 für Solaris 8.

(jdo)

Wireless USB wird doppelt so schnell

Derzeit findet in Amsterdam die „USB Developers Conference“ statt. Zum Auftakt kündigte Jeff Ravencraft, Präsident des „USB Implementors Forum“, eine Verdopplung der Geschwindigkeit für das noch junge drahtlose USB an. Schon 2008 soll die drahtlose Verbindung Gigabit-Ethernets Konkurrenz machen.

Bisher arbeitet die drahtlose Version von USB bei einem Meter Abstand zwischen den Geräten mit 480 MBit/s brutto, was auch der Kabelvariante entspricht. Bei 10 Metern Abstand sind es noch 110 MBit/s – und diese beiden Datenraten sollen sich mit „Wireless USB 1.1“ verdoppeln. Mit einer Spezifikation rechnet Ravencraft im ersten Halbjahr 2008, frühestens sechs Monate später sollen die ersten Chips mit dem neuen Turbo-Funk fertig gestellt sein.

(Reiner Backer, Chefredakteur PC-Hardware-Profi)

Yahoo überarbeitet seine Such-Engine

Nach Einführung eines Google Adsense / Adword Klons hat
Yahoo nach eigenen Angaben die hauseigene Suchmaschine gründlich überarbeitet.


Yahoo hat signifikante Verbesserungen an seiner Suchmaschine vorgenommen. Dies soll sich auf die Geschwindigkeit von Suchanfragen und die Genauigkeit von Ergebnissen auswirken. Als Neuerung kam ein Such-Assistent hinzu. Dieser zeigt weitere mögliche Suchanfragen auf der Resultat-Seite an und eine Liste mit verwandten Themen. Das soll Anwendern in Bereichen helfen, mit denen sie weniger vertraut sind, sagte Tim Mayer von Yahoo.

Sucht ein Anwender zum Beispiel nach „Vereinte Nationen“, schlägt der Assistent verwandte Themen wie „Hauptversammlung“, „1945“ und „Generalsekretär“ vor. Der Assistent schaltet sich automatisch ein, wenn er denkt, dass ein Anwender Probleme mit dem Eingeben einer Suchanfrage hat. Allerdings nur wieder dann, wenn ein Anwender diesen braucht, oder er diesen aktiviert. Man habe den Assistenten mehrere Monate ausgiebig getestet. Es hätten sich signifikante Verbesserungen gezeigt, sagte Mayer vom Yahoo-Entwickler-Team. Mehr zu diesem Thema finden Sie bei den Kollegen der computerworld.com.

(jdo)

Microsoft verlängert XP-Auslieferung auf Druck der Kunden

Microsoft wird sein altes Betriebssystem Windows XP auf Druck vieler Kunden nun doch länger als geplant ausliefern. PC-Hersteller wie Hewlett-Packard und Dell könnten ihre Computer bis zum 30. Juni 2008 mit XP statt mit Vista ausstatten, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Microsoft habe sich auf Wunsch seiner Kunden für die Verlängerung entschieden, hieß es. "Es geht darum, den Leuten mehr Flexibilität zu geben", sagte Microsoft-Manager Shanen Boettcher. Mit der Verlängerung hätten die Kunden jetzt 18 Monate Zeit für eine Umstellung.

Noch Anfang der Woche wollte der weltgrößte Softwarekonzern wie ursprünglich geplant das Geschäft mit XP im kommenden Januar einstellen. Bislang legen die großen Computerhersteller wie Fujitsu- Siemens, HP und Dell ihren Vista-Rechnern vielfach zumindest eine DVD mit XP zum so genannten Downgrade bei, da nach wie vor eine große Nachfrage nach dem älteren Betriebssystem besteht. "Vor allem kleinere Unternehmen benötigen zusätzliche Zeit, um ihre Anwendungen auf das neue Betriebssystem anzupassen", sagte Hewlett-Packard- Manager John Dayan. Wenn eine Firma nicht über das nötige technische Personal verfüge, sei ein Umstieg deutlich komplizierter.

In Schwellenländern bleibt XP bis 2010 im Angebot

In Schwellenländern will Microsoft die "Starter Edition" von Windows XP sogar noch bis Mitte 2010 anbieten. Das neue Betriebssystem Vista benötigt deutlich mehr Prozessor-Leistung und Speicher als sein Vorgänger. Mit Vista hatte Microsoft nach vielfachen Verzögerungen Anfang des Jahres nach mehr als fünf Jahren einen Nachfolger für Windows XP veröffentlicht. Die Computer- Industrie hatte sich von der neuen Software eine deutliche Belebung des Geschäfts erhofft, wurde aber enttäuscht.

Während manche Branchenbeobachter die anhaltende Nachfrage nach XP als Niederlage für Vista werten, spricht Microsoft von einer natürlichen Übergangsphase. "Während sich der Umsatz mit Windows Vista weiter stark entwickelt, haben wir erkannt, dass manche Kunden noch mehr Zeit benötigen", sagte Microsoft-Manager Kevin Kutz dem Branchendienst "c'net". Die in der Branche erhoffte Ankurbelung der PC-Nachfrage durch das neue Betriebssystem ist nach Erkenntnissen der Marktforscher von Gartner allerdings bislang weitgehend ausgeblieben.

(dpa/mje)


Panasonic: Blu-ray auf Siegeszug

Im Streit um das Nachfolgeformat der DVD setzt Panasonic auf das Weihnachtsgeschäft und sieht die Blu-ray-Disc bereits auf dem Siegeszug.

"Die Blu-ray-Disc wird nicht zuletzt wegen ihrer größeren Speicherkapazität den Kampf gewinnen", sagte Fumio Ohtsubo, Präsident von Panasonic, am Dienstag in Tokio. Zu Beginn der japanischen Messen für Konsumentenelektronik, der CEATEC, stellte das Unternehmen am Dienstag drei neue Recorder vor, die HD-Filme auf Blu-ray brennen. Alternativ können die Inhalte auch in HD-Qualität auf Festplatte gespeichert werden.

Vorerst sind die Geräte nur für den japanischen Markt gedacht, sagte Ohtsubo. In Europa sei der Markt für Blu-ray-Recorder bislang noch zu klein. In Deutschland ist die Verfügbarkeit von Inhalten in hoher Auflösung noch vergleichsweise gering. So strahlen nur wenige Testsendungen sowie einige Spartenkanäle von Premiere Filme in HD-Qualität aus, während das Angebot in Japan deutlich größer ist. Sobald der Bedarf in Europa eine signifikante Größe erreicht habe, würde Panasonic die Geräte auch hier anbieten, sagte Ohtsubo. Auf der Ifa in Berlin Ende August hatte das Unternehmen für Deutschland allerdings erste Blu-ray-Recorder vorgestellt. Wann sie hier zu Lande erhältlich sein werden, ist bislang nicht bekannt.

Seit Jahren liefert sich die Industrie einen erbitterten Kampf um das Erbe der DVD. Als Nachfolger für hoch auflösende Inhalte haben Industrievertreter zwei verschiedene Formate ins Rennen geschickt, die Blu-ray-Disc und die HD-DVD. Gegen die Blu-ray-Fraktion (Panasonic, Philips, Sony und andere) treten vor allem Toshiba sowie die Computer-Firmen Microsoft und Intel mit der HD-DVD an, die einfacher und billiger zu produzieren ist, aber auch weniger Speicherkapazität bietet. Auf der Funkausstellung in Berlin hatten sich die beiden Kontrahenten zuletzt bereits jeweils als Sieger des Streits präsentiert.

(dpa/hal)

Hoch kritische Sicherheitslücke in Kazaa und Grokster

Secunia hat vor einer gefährlichen Schwachstelle in Altnet Download Manager 4.x gewarnt.

Die Sicherheitslücke lässt sich ausnutzen, um ein betroffenes System zu kompromittieren. Hervorgerufen wird der Fehler durch die Install()-Methode in der ADM4-ActiveX-Kontrolle adm4.dll. Mit einem überlangen String lässt sich ein Buffer Overflow erzeugen. Das kann zum Beispiel geschehen, wenn ein Anwender ein speziell präparierte Webseite besucht. Ein erfolgreicher Angriff kann das Ausführen beliebigen Codes zulassen.

Die Schwachstelle ist bestätigt für adm4.dll Version 4.0.0.6. Anderer Versionen könnten davon ebenfalls betroffen sein. Die Sicherheitslücke zieht weitere Kreise, da der Altnet Download Manager in Kazaa und Grokster enthalten ist. Als Lösung solle man das Kill-Bit für die betroffene ActiveX-Kontrolle setzen.

(jdo)

Vista-Look-and-Feel für XP: WindowBlinds 6 ist fertig

Die Entwickler von WindowBlinds haben Version 6 zur Verfügung gestellt.

Dieses Werkzeug erlaubt es Anwendern, „Skins“ zu Windows hinzuzufügen. Somit können Sie die Benutzeroberfläche des Betriebssystems verändern. WindowBlinds 6 kann Windows XP wie Vista aussehen lassen (inklusive dem Glass-Look). Dank Hardware-Beschleunigung würde ein wie Vista aussehendes XP angeblich schneller sein, als der neueste Streich aus Redmond.

WindowBlinds 6 unterstützt auch Vista. Damit ist es laut eigener Aussage das erste und einzige Programm derzeit, das komplette Windows-Vista-Modifikationen der Benutzeroberfläche erlaubt. Die Software schlägt mit 19,95 US-Dollar zu Buche. Eine kostenfreie Shareware-Version ist ebenfalls erhältlich. Diese unterstützt aber nicht alle Funktionen. Zum Beispiel können Sie damit das Symbol der Werkzeugleite im Internet Explorer nicht verändern.

(jdo)

Windows Update: Die besten Suchtools und Plugins für Windows

Tecchannel.de stellt die besten Plugin Programme für Windows vor.
Diesmal: Suchtools für XP

mehr auf Tecchannel.de

Unbrauchbare Telefone: iPhone-Anwender wollen Apple verklagen

Verärgerte Kunden von geknackten iPhones wollen Apple vor Gericht zerren.

Mit einem Firmware-Update machte Apple kürzlich geknackte iPhones unbrauchbar, TecChannel berichtete. Im Apple-Forum wurden laut Alexander Wolfe von informationweek diverse Einträge gelöscht, die andere Betroffene suchen. Man wolle sich zusammenschließen, um eine Sammelklage gegen Apple anzustreben. Dem Ruf sollen alle folgen, die so genannte „3rd Party Software“ installiert oder das Mobiltelefon geknackt haben.

Wolfe berichtet von einem Anwender der geschrieben haben soll: Leben wir etwa im digitalen Äquivalent des eisernen Vorhangs? Apples Gründe solche Schritte zu unternehmen scheinen unbegründet. Mehr Infromationen finden Sie in englischer Sprache hier.

(jdo)

Für Mathe-Geeks: Fibonacci-Folge in Rocksong

Auf YouTube.com bin ich über ein Video gestolpert, dass die Fibonacci-reihenfolge in dem Tool-Song Lateralus visualisiert. Erstens mag ich Tool und zweitens find ich das Video gut gemacht. Eigentlich sollte der Song 9-8-7 heißen, wie auf Wikipedia nachzulesen ist.
Der Chorus wechselt von einem 9/8- zu einem 8/8- zu einem 7/8-Takt. Irgendwie stellte sich dann heraus, dass 987 die sechzehnte Stufe der Fibonacci-Folge ist.



von Jürgen Donauer

Microsoft öffnet .NET-Quellcode

Einblick in .NET-Framework-Bibliotheken möglich

Microsofts .NET-Manager Scott Guthrie hat am Mittwoch in seinem Weblog angekündigt, dass sein Unternehmen noch in diesem Jahr den Quellcode der .NET-Framework-Bibliotheken publizieren wird. Jeder .NET-Entwickler solle Einsicht in den Code dieser Bibliotheken erhalten können.

Das soll mit Freigabe von .NET 3.5 und der Programmierumgebung Visual Studio 2008 geschehen. Interessierte Programmierer sollen sich den Source-Code direkt über Visual Studio 2008 von einem Microsoft-Server herunterladen können. Die Quellen sollen sich aber auch in jedem anderen Texteditor betrachten lassen, so Guthrie.

Der .NET-Quellcode wird unter der Microsoft Reference Licence publiziert werden. Diese ist nicht so liberal wie etwa die Varianten der GPL. Sie erlaubt es dem Nutzer, den Code für Referenzzwecke zu analysieren und zu reproduzieren, aber nicht, diesen zu verändern oder verändert weiterzugeben. Auch die Markenrechte bleiben bei Microsoft.

(Futurzone ORF.at)

eBay verbannt Jajah-Sprachbuttons

eBay hat dem VoIP-Anbieter Jajah den Krieg erklärt. Am Montag hatte Jajah ein neues Sprachtool veröffentlicht, das in über 30 verschiedenen Plattformen wie Facebook, MySpace oder aber auch eBay integriert werden kann und kostengünstige Gespräche zwischen dem Seitenbetreiber und dem Besucher ermöglicht.

Wie Jajah nun mitgeteilt hat, ist eBay dazu übergegangen, die mittels HTML-Code in Angeboten integrierbaren Buttons auf seiner Plattform zu verbannen. Jajah erklärt sich den Schritt damit, dass eBay das ohnehin schwächelnde Geschäftsmodell mit dem übernommenen VoIP-Pionier Skype in Gefahr sieht. Das Jajah-Tool sieht vor, dass sich Seitenbetreiber über einen kleinen Button, der problemlos in Webseiten, E-Mails und Blogs eingefügt wird, kostenlos anrufen lassen können. Integriert beispielsweise ein eBay-Verkäufer den Button in seinem Angebot, kann der potenzielle Käufer mit einem Klick ein Telefongespräch zum Anbieter herstellen. Während die Verbindung für den Käufer kostenlos und ohne Anmeldungsformalitäten vonstatten geht, fallen für den Verkäufer die entsprechenden Jajah-Gebühren an. Die Kommunikation erfolgt - anders als bei Skype - einfach über Festnetz oder Mobiltelefon.

"In den wenigen Tagen seit der Veröffentlichung des Tools haben zigtausende eBay-User unsere Buttons installiert. Viele haben sich sogar persönlich bei uns gemeldet und gesagt, dass sie auf eine derartige Funktion seit Jahren gewartet haben", meint Jajah-Gründer Roman Scharf. Dass die Buttons in einigen eBay-Ländern nun nicht verwendet werden dürfen, sorgt bei Scharf für Kopfschütteln. "Das Internet entwickelt sich mehr und mehr in Richtung offene Strukturen, bei denen User selber aussuchen können, welche Applikationen und Services sie verwenden wollen. Eine Community von einem Feature fernhalten zu wollen, dass von dieser jahrelang gewünscht wird, halte ich für sehr kurzsichtig", meint Scharf.

Unverständlich erscheinen dem Jajah-Gründer auch die von Fall zu Fall verschiedenen Erklärungsversuche. Während bei manchen eBay-Mitglieder argumentiert wurde, dass das Entfernen des Buttons aufgrund von sicherheitstechnischen Bedenken bzw. der verbotenen Verwendung von Flashtechnologien erfolgt sei, wurden andere auf die Nicht-Konformität mit den eBay-AGBs hingewiesen. Durch die telefonische Verknüpfung von Käufer und Verkäufer umgehe man die eBay-Plattform zur Abwicklung des jeweiligen Geschäfts, so der Vorwurf. "Das Sprache und Telefonieren bei eBay nicht vorgesehen sind, kann nur ein Scherz sein, denn sonst hätte man wohl kaum Milliardenbeträge für einen Anbieter wie Skype aufgewendet", so Scharf.

Neuesten Informationen zufolge soll die deutsche eBay-Plattformen von den Gegenmaßnahmen bisher noch nicht betroffen sein. Wie der Jajah-Gründer bestätigte, sei man zudem bemüht mit den eBay-Verantwortlichen eine Lösung zu finden.

(pte/mja)

Windows XP: Start der Betatests für Service Pack 3

Der amerikanische Konzern Microsoft hat begonnen die Beta-Version des Service Packs 3 für Windows XP an ausgewählten Tester auszuliefern.

Das etwas 350 MByte große Packet soll in deutscher, englischer und japanischer Sprache zur Verfügung stehen. Laut Microsoft soll das dritte Service Pack für das in die Jahre gekommene Windows XP das letzte seiner Art sein.

Wie von Microsoft gewohnt vereint das SP3 verschiedene Patches und Updates wie die bereits erhältlichen Zusätze Background Intelligent Transfer Service (Bits) 2.5, Windows Installer 3.1, Management-Console (MMC) 3.0 oder Core XML Services 6.0, so heise.de. Das bereits von Windows Vista bekannte Network Access Protection (NAP) ist dagegen völlig neu.

Wie schon beim SP2 soll es auch hier möglich sein das Windows-XP-Update per Slipstream zu installieren. Legt der User die XP-CD ein, kann er das komplette Windows XP zusammen mit dem SP3 installieren. Selbstverständlich enthält alle Patches der voran gegangenen Service Packs. Als offizieller Erscheinungstermin wird das erste Halbjahr angepeilt.

(mst)

8. Oktober 2007

Gigapixel-Kamera für detaillierte Luftaufnahmen

Forscher an der Universität of Alabama in Huntsville haben in Kooperation mit Technikern des Unternehmens Sony eine Weitwinkel-Kamera für Luftaufnahmen mit Gigapixel-Auflösung entwickelt. Die Kamera ist in der Lage, aus einer Höhe von 7,5 Kilometern ein Gebiet in der Größe von zehn Quadratkilometern aufzunehmen, wobei ein Pixel dabei weniger als 50 Zentimeter abdecken soll, berichtet NewScientist.

Näheres und Weiterleitung auf Tecchannel.de

IT-Profis schlafen und knutschen im Büro

Sind Sie schon einmal im Büro hinter dem Monitor eingeschlafen? Laut einer Studie von Harris Interactive passiert das etwa der Hälfte aller technischen Angestellten von Zeit zu Zeit.

Und nicht nur das – 47 Prozent der Befragten IT-Profis gaben an, an ihrem Arbeitsplatz schon einmal eine Kollegin oder einen Kollegen geküsst zu haben. Das ist rekordverdächtig und wird nur von den Gastronomie-Angestellten übertroffen.

Was nun wieder weniger verwundert ist die Tatsache, dass in Behörden fast zwei Drittel zum Schläfchen auf dem Schreibtisch neigen – der Gesamtdurchschnitt liegt bei 45 Prozent. Verkäufer im Einzelhandel sind vermutlich besonders gestresst, denn die finden im Arbeitsalltag den wenigsten Schlaf.

Eine Sprecherin der Job-Börse CareerBuilder, die die Studie in Auftrag gegeben haben, sagt laut silicon.de, dass Tabubrüche wie Schlafen, Küssen und Alkoholkonsum immer häufiger begangen würden. Ein Grund könnte das stetige Zusammenwachsen von Berufs- und Privatleben sein.

Aber es geht noch schlimmer. 23 Prozent der Techies haben schon einmal etwas aus dem Büro gestohlen – der Durchschnitt liegt bei 22 Prozent. Ein Fünftel der IT-Angestellten hätten schon einmal im Büro herumspioniert, das sind zwei Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt. Besonders krass: 12 Prozent setzten bereits falsche Gerüchte über Mitarbeiter in die Bürowelt und drei Prozent gaben an, bei ihrer Ausbildung geschummelt zu haben.

(mst)

Batterie versorgt Notebook 30 Jahre lang mit Energie

Forscher des U.S. Air Force Research Laboratory haben eine Batterie entwickelt, die ein Notebook mit einer Ladung länger mit Energie versorgen als es die Lebensdauer des Geräts erfordern würde.

Wie das US-Portal Next Energy News berichtet, ist den Wissenschaftlern ein Durchbruch bei der Konstruktion von Batterien mit Hilfe von Betavoltaik gelungen. Die nun entwickelten Akkus würden über 30 Jahre kontinuierlich Energie liefern.

Betavoltaische Zellen verfügen über das Radioisotop Tritium als Energielieferant. Dieses ist einem langsamen Zerfallsprozess ausgesetzt. Dabei werden kontinuierlich Betateilchen an umgebende Halbleiter-Schichten abgegeben, wodurch Strom erzeugt wird. Obwohl es sich bei dieser Funktionsweise um ein nukleares Konzept einer Batterie handelt, soll dabei weder Radioaktivität freigegeben werden noch giftiger Abfall entstehen, berichtet Next Energy News. Bei der Energiegewinnung ist weder Kernspaltung, Kernfusion noch ein chemischer Prozess notwendig. Bei der Reaktion entsteht keine Wärme, daher würden sich diese Batterien für Laptop und Handys eignen.

Betavoltaik ist ein mit der Photovoltaik vergleichbares Verfahren zur direkten Umwandlung von Beta-Strahlung in elektrische Energie mit Hilfe von Halbleitern. Ziel der Forscher ist die Herstellung kompakter Batterien mit langer Lebenszeit. Bislang stellte diese Technik die Wissenschaftler vor allem vor das Problem, dass betavoltaische Zellen einen geringen Wirkungsgrad hatten. Die bisherigen Probleme haben die Forscher des Air Force Research Lab nun anscheinend unter Kontrolle bekommen. Die ersten Produkte könnten schon in drei Jahren zu erwerben sein.

(pte/cvi)

Hochkritische Sicherheitslücke in Doom 3 Engine

Über eine Sicherheitslücke in der von ID Software entwickelten Doom 3 Engine können Angreifer einen Denial of Service durchführen und unter Umständen beliebigen Code ins System einspeisen.

Laut einer Meldung von Luigi Auriemma betrifft die Sicherheitslücke folgende Engines: Doom 3 in Version 1.3.1 (und niedriger), Quake 4 in Version 1.4.2 (und niedriger) sowie Prey in Version 1.3 (und niedriger). Die Schwachstelle tritt auf allen verfügbaren Hardware Plattformen (PC, Mac, Linux) bei der Darstellung von bestimmten „PunkBuster“ Paketen auf. Durch gezielte Manipulation von „PB_Y“ und „PB_U“ Paketen besteht die Chance, dass ein Formatierungsfehler ausgelöst wird. Dieser lässt sich für einen Denial of Service Angriff und unter Umständen zum Einspeisen beliebigen Codes missbrauchen. Da kein Patch existiert, wird empfohlen, den Spielserver ausschließlich in vertrauenswürdigen Netzwerkumgebungen zu betreiben.

(vgw)