Linus Torvalds hat eine verbale Salve gegen Sicherheitsprogrammierer losgelassen.
Stein des Anstoßes ist die Applikation Smack, die in den kommenden Kernel 2.6.24 implementiert werden soll. Torvalds beschuldigte Sicherheitsexperten, dass sich diese zu sehr um theoretische und weniger um praktische Probleme kümmern würden. Smack benutzt „Linux Security Modules“ (LSM). Manche Leute glauben, dass sich dies für Angriffe ausnutzen lasse. In diesen Kreisen würde man SELinux bevorzugen. Linux-Entwickler James Morris sagte: „Wenn LSM bleibt, wird Sicherheit niemals ein erstklassiger Einwohner in Linux sein“.
Aussagen wie diese machten Torvalds zornig: „Ihr Sicherheitsleute seid irre. Ich habe den „nur meine Version ist die einzig wahre“-Mist satt. Wenn ihr Typen fähig gewesen wärt, mit harten Fakten zu argumentieren, wäre LSM nie nötig gewesen. Aber dem ist nicht so.“ Torvalds sagte außerdem, dass LSM im Kernel bleiben wird. Dies sei sein letztes Wort. Er hätte seine Meinung geändert, wenn die Sicherheitsfraktion vernünftige Argumente gebracht hätte. Aber dies sei so wahrscheinlich wie das Zufrieren der Hölle oder Schweine, die in Bäumen nisten.
(jdo)
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