Datenschützer hatten vor gut einem Jahr eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht, weil das Ende 2007 gestartete Beacon-Programm ihrer Meinung nach einen massiven Eingriff in die Privatsphäre der Facebook-Nutzer darstellt.
Beacon ("Leuchtturm") informiert den Freundeskreis von Facebook-Mitgliedern automatisch über deren Einkäufe bei Facebook-Werbepartnern. Nach Protesten hatte das Unternehmen es leichter gemacht, die Funktion abzuschalten. Zuletzt war eine ausdrückliche Zustimmung der Nutzer zu dem Programm erforderlich. Viele Werbepartner hatten sich angesichts der öffentlichen Diskussionen allerdings freiwillig zurückgezogen. Medienberichten zufolge ist nur noch eine kleine Zahl von Kunden übrig geblieben. Facebook räumte ein, das Unternehmen habe "eine Menge aus der Beacon-Erfahrung gelernt".Trotz des Beacon-Flops konnte Facebook zuletzt Gewinne verbuchen.
(heb/c't)
2 Kommentare:
Hi,
ich kannte "Beacon" garnicht - dabei bin ich sonst eigentlich ganz gut informiert was Facebook angeht. Na, jedenfalls dachte ich das bis gerade... uhm.. :-)
Prinzipiell denke ich ist so etwas verzeihbar, vor allem wenn Facebook daraus die Konsequenz gezogen hat, dass es so nicht funktioniert.
Dass Facebook jetzt schon einen positiven Cashflow hat erstaunt mich. Ich dachte die wären immernoch ein schwarzes Loch in dem jeden Monat Millionenbeträge verschwinden.
Ja, Facebook ist wirklich ein krasses Phänomen was den immensen Wachstum und den Cashflow angeht.
Was die Werbeangebote angeht, habe ich erst kürzlich einen interressanten Bericht gelesen:
http://bit.ly/1Gj8a2
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