Bestimmte Produkte können Sie schon heute entweder gar nicht oder nur schwer im Internet kaufen. Stattdessen erhalten Sie diese nur in ausgewählten Geschäften - oft zu sehr hohen Preisen. Als Konsument sollten Sie aber auch in Zukunft beim Online-Kauf von noch mehr und nicht weniger Auswahl und möglichst günstigen Preisen profitieren können. Als Händler wiederum steht Ihr gutes Recht auf dem Spiel, auf Online-Marktplätzen in einen fairen Wettbewerb mit anderen Händlern zu treten. Einige Hersteller rechtfertigen ihr Verbot des Online-Handels in der Öffentlichkeit damit, dass sie den Verkauf von Produktfälschungen verhindern wollen. eBay ist jedoch kein Marktplatz für den Handel mit Produktfälschungen. Wir gehen konsequent und gemeinsam mit 31.000 Rechteinhabern gegen Produktpiraterie vor. Fälschungen spielen - nicht zuletzt dank der Bemühungen von eBay - auf dem Marktplatz eine minimale Rolle: Im letzten Jahr wurden nur 0,15 % aller Angebote auf eBay als potenzielle Fälschungen identifiziert Das eigentliche Ziel dieser Markeninhaber besteht darin, den Verkauf aller ihrer Produkte auf Online-Marktplätzen wie eBay und anderen Websites zu stoppen. Dabei geht es nicht nur um Luxusgüter, sondern auch um alltägliche Artikel wie Kinderspielzeug, elektronische Geräte, Rasenmäher und Kinderwagen. eBay handelt jetzt und Sie können uns unterstützen. Treten Sie für Ihr Recht auf freien Online-Handel ein.
Mit freundlichen Grüßen Ihr eBay-Team |
Vollständiger Text der Petition:
"PETITION GEGEN DIE BESCHRÄNKUNG DES ONLINE-HANDELS
Wir, die Unterzeichner, sprechen uns gegen Versuche einiger Markeninhaber und Hersteller aus, den Verkauf und Wiederverkauf ihrer Produkte im Internet einzuschränken.
Diese Markeninhaber versuchen, in immer stärkerem Maße den Verkauf von Luxusgütern, aber auch alltäglichen Artikeln, wie Kinderspielzeug, elektronischen Geräten, Rasenmähern und Kinderwagen, auf Online-Marktplätzen und anderen Websites zu blockieren. Wenn wir solche Beschränkungen stoppen wollen, muss jetzt gehandelt werden!
Wir sind überzeugt, dass derartige Einschränkungen das Recht, Waren frei im Europäischen Binnenmarkt zu kaufen und zu verkaufen, auf unfaire Art und Weise beschneiden. Diese Versuche sind weniger von der Sorge um den Verbraucher als vielmehr von dem Wunsch getragen, die Preise und Gewinne durch Ausschaltung des Wettbewerbs durch Online-Verkäufer – von denen viele Kleinunternehmen sind – künstlich auf einem hohen Niveau zu halten.
Wir akzeptieren den Wunsch von Markeninhabern, in einem bestimmten Rahmen selbst festlegen zu dürfen, wie ihre Produkte anfänglich verkauft werden. Auf der anderen Seite sind wir jedoch fest davon überzeugt, dass es diesen Unternehmen nicht gestattet werden darf, den Internet-Verkauf pauschal zu verbieten. Auch alle anderen Einschränkungen für den Handel müssen auf objektiven und transparenten Kriterien beruhen, die erwiesenermaßen den Verbrauchern zugute kommen. So sollte es Herstellern beispielsweise generell untersagt sein, darauf zu bestehen, dass Internet-Einzelhändler über ein Ladengeschäft verfügen müssen, damit sie online verkaufen dürfen, oder Online-Verkäufern zusätzliche erschwerende Bedingungen aufzuerlegen. Vor allem aber sollten Verbraucher Artikel weiterverkaufen dürfen, die sie rechtmäßig erworben haben.
Wir fordern daher die zuständigen Stellen in der EU auf, das europäische Wettbewerbsrecht zu ändern, um unfairen Beschränkungen für den Verkauf im Internet einen Riegel vorzuschieben und Markeninhaber dazu zu verpflichten, alle Vereinbarungen zur Beschränkung des Vertriebs ihrer Produkte offenzulegen. In einer Zeit, in der die Kaufkraft der Verbraucher aufgrund der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise immer stärker unter Druck gerät, sollten die Politiker in Europa entschiedene Maßnahmen zur Stärkung des Wettbewerbs und des freien Handels innerhalb der Europäischen Union ergreifen. Wir fordern die politischen Parteien in ganz Europa auf, sich für das Recht auf freies Kaufen und Verkaufen im Internet einzusetzen."
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