16. April 2012

Geld verdienen mit YouTube – Partnerprogramm offen für (fast) alle


YouTube macht sein bisher exklusives Partnerprogramm jetzt für alle Video-Macher zugänglich – auch in Deutschland. Das bedeutet, auch Hobbyfilmer, die bei den von ihnen erstellten Videos normalerweise nur geringe Zugriffszahlen verzeichnen, können jetzt mit YouTube Geld verdienen.
Bisher galt: Jedes YouTube-Mitglied konnte sich für das Partnerprogramm bewerben. Ausgewählt wurde aber nur, wer regelmäßig Videos hochgeladen hatte, die sich Tausende User anschauten.
ein Beitrag von t3n.de 
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(Foto: 401K / flickr.com, Lizenz: CC-BY-SA)
Das ist jetzt anders. Egal ob ein Video 100 Millionen oder nur 100 Views erreicht,YouTube ermöglicht es ab sofort jedem, seine Videos zu monetarisieren. Natürlich lässt sich nach wie vor mit einem erfolgreichen Video mehr Geld verdienen als mit eine, das sich kaum jemand anschauen. Mit seiner Demokratisierung des Partnerprogramms will das Videoportal jedenfalls bisher unbekannte Content-Ersteller stärker dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen, wie es in einem entsprechenden Blogeintrag heißt. In Zukunft könnten noch weitere Features, die bisher einem exklusiven YouTube-User-Stamm vorbehalten waren, für alle zugänglich sein, z.B. Partner-Workshops, spekuliert The Verge.

Zum Geld verdienen auf YouTube Account freischalten

Um am Partnerprogramm teilzunehmen, und künftig mit den eigenen Videos auf Geld verdienen zu können, müssen YouTube-User ihren Account für die Monetarisierung freischalten (Opt-in). Anschließend werden die hochgeladenen Videos, die für Werbeeinschaltungen in Frage kommen, im YouTube-Account mit einem Dollarzeichen gekennzeichnet und müssen noch einmal extra freigeschaltet werden – einzeln oder mehrere ausgewählte Videos gleichzeitig. Nach einer kurzen Überprüfung durch YouTube beginnt dann automatisch die Einblendung von Anzeigen.
Um Geld mit YouTube-Videos verdienen zu können, muss der User sein YouTube-Konto mit einem Google-Adsense-Konto verknüpfen. Wie viel Geld letztendlich verdient werden kann, hängt – ähnlich wie bei Adsense-Anzeigen davon ab, welche Art Werbung geschaltet wird und wie viel ein Klick wert ist. Von der Teilnahme am YouTube-Partnerprogramm ausgeschlossen sind übrigens Musikvideos und Fotos, Logos – also alles, an dem der YouTube-User wahrscheinlich keine Rechte hat.
Die Teilnahme am YouTube-Partnerprogramm ist für User aller Couleur in folgenden 20 Ländern möglich: Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, Kolumbien, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Irland, Israel, Japan, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Polen, Südafrika, Spanien, Schweden, Großbritannien, USA.

the incredible Leitman meint:
Potentielle Teilnehmer aus Österreich werden im Moment noch mit den Worten:  "Diese Funktion ist momentan in deinem Land nicht verfügbar. Weitere Informationen "
empfangen, ich hoffe, dass Google da bald nachbessern wird ;)

Wie würdet ihr die Marktstellung und das ganze Adsense Thema einordnen?  Schaltet ihr aktiv Werbung mit Google oder verwendet die "Monetarisierung" in diversen Google Produkten?
- the incredible Leitman

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