Bei Google Sidewiki handelt es sich um eine neue Toolbar-Funktion, bei der Nutzer Websites in einem Fenster im Browser bewerten oder kommentieren können.
Ab sofort können die User jedes Webangebot beziehunsweise dessen Inhalt über ein Fenster links im Browser bewerten, Meinungen dazu abgeben oder Informationen posten und sich so mit anderen darüber austauschen. Google setzt damit auf die Wiki-typische Strategie der "kollektiven Intelligenz" und will dazu beitragen, dass die Nutzer Informationen und gesuchte Inhalte schneller und einfacher auffinden können. Grundsätzlich wird bei der Sidewiki-Nutzung die jeweilige URL an Google weitergesendet und von dem Internetkonzern gespeichert. Wem dabei nicht wohl ist, steht jedoch auch die Möglichkeit zur Verfügung, dies in den Toolbar-Funktionen auszustellen, damit keine Informationen an Google weitergesendet werden.
Wenngleich Sidewiki vielen Usern einen Zusatznutzen bringt, gibt es aber auch die Befürchtung, die Funktion könnte missbraucht werden oder zu Falschinformationen führen. Google will dem jedoch entgegenwirken.
"Wir haben uns bei Sidewiki von Anfang an darauf konzentriert, dass die Nutzer nur qualitativ hochwertige und relevante Einträge angezeigt bekommen. Anstatt die Kommentare chronologisch anzuordnen, nutzen wie einen speziellen Algorithmus, der beim Ranking der Einträge verschiedene Faktoren berücksichtigt, um die hilfreichsten und nützlichsten als erstes anzuzeigen" erklärt Google-Sprecher Henning Dorstewitz auf Nachfrage von pressetext. Außerdem werde den Usern ein Flagging-Mechanismus bereitgestellt, der es erlaubt, Beiträge zu bewerten oder unzulässige Kommentare zu melden.
"Wir haben uns bei Sidewiki von Anfang an darauf konzentriert, dass die Nutzer nur qualitativ hochwertige und relevante Einträge angezeigt bekommen. Anstatt die Kommentare chronologisch anzuordnen, nutzen wie einen speziellen Algorithmus, der beim Ranking der Einträge verschiedene Faktoren berücksichtigt, um die hilfreichsten und nützlichsten als erstes anzuzeigen" erklärt Google-Sprecher Henning Dorstewitz auf Nachfrage von pressetext. Außerdem werde den Usern ein Flagging-Mechanismus bereitgestellt, der es erlaubt, Beiträge zu bewerten oder unzulässige Kommentare zu melden.
Nützlich sein soll Sidewiki laut Google vor allem in Fällen, wo jemand beispielsweise nach einem bestimmten Restaurant in seiner Umgebung sucht und durch Empfehlungen anderer sofort ausmachen kann, wo es sich lohnt hinzugehen. Aber auch für weiterreichende Informationen, etwa wenn jemand zu einem spezifischen und Thema recherchiert und weitere Artikel oder Zusatzinformationen dazu auffinden will. Darüber hinaus soll die Kommentarfunktion auch den Besitzern von Websites helfen, die Attraktivität ihrer eigenen Angebote durch Zusatzinfos zu steigern und die Interaktion der User zu erhöhen.
Verfügbar ist Google Sidewiki derzeit für die Browser Internet Explorer und Firefox. Künftig soll es das Add-on auch für Googles eigenen Browser Chrome geben. Da Sidewiki international eingeführt wurde, können sich die User auch weltweit mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen austauschen. Weil der eingesetzte Algorithmus jedoch so konzipiert sei, dass jedem Nutzer, dir für ihn relevantesten Einträge als erstes angezeigt werden, würden beispielsweise deutschsprachige User auch in erster Linie deutschsprachige Einträge zu sehen bekommen, so Dorstewitz gegenüber pressetext.
(pte/mje - tecchannel.de)
(pte/mje - tecchannel.de)
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