Sony kann’s nicht lassen: Treiber für USB-Stick mit Geheim-Ordner
Groß war der Skandal um Sony, als sich herausstellte, dass die Musik-CDs mit einem versteckten Rootkit ausgestattet sind.
Nun wurde von den F-Secure-Sicherheitsexperten aufgedeckt, dass die Treiber-Installation für einen USB-Stick aus dem Hause Sony eine Sicherheitslücke für Windows-Nutzer darstellt.
Dabei wird von einem "Rootkit-ähnlichen Verhalten" gesprochen.
Um den eingebauten Fingerprint-Reader des Sony Microvault USB-Stick zum Laufen zu bringen, ist die Installation von Treibern nötig. Dabei wird ganz unbemerkt auch ein verstecktes Verzeichnis im Windows-Ordner angelegt.
Hacker können nun Schadsoftware in diesen versteckten Ordner ablegen – und kein Virenscanner würde Alarm schlagen.
Sony hat auf die Proteste mittlerweile reagiert und die Produktion des USB-Sticks eingestellt.
Trotzdem stellen die ausgelieferten USB-Sticks ein hohes Gefährdungspotenzial dar.
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