eBay hat massive Probleme mit der Kommunikationssoftware Skype. Die Firma hatte Skype 2005 für 2,6 Milliarden Dollar von den Gründern Niklas Zennstrom und Janus Friis gekauft. Das Problem dabei: Im Deal war die Lizenz für die P2P-Technologie nicht enthalten. Friis und Zennstrom behielten die Technologie für sich und machten sie zum Kern ihrer neuen Firma Joltid. Bislang konnte eBay die Technologie weiterhin lizenzieren, um Skype aktiv betreiben zu können.
Inzwischen scheinen es die Verantwortlichen von Joltid aber anders überlegt zu haben, die Lizenz wurde zurückgezogen. eBay klagt in England auf eine weitere Lizenzierung der Techologie. Der Prozess ist für Juni 2010 angesetzt. Zusätzlich Brisanz bringt die vierteljährliche Meldung an die US Securities and Exchange Commission. Dort schreibt eBay, dass man zwar an einer alternativen Grundlage arbeite, sollte sich diese aber als nicht tauglich erweisen, sehe man keine andere Alternative als Skype zu schließen. Allerdings sei man zuversichtlich, dass das Gericht sich der Argumentation von eBay anschließt und Joltid zur Herausgabe der Lizenz zwingt.
Skype kombiniert Instant Messaging und Voice over IP.Telefonie, Videokonferenzen, Chats und Dateitransfers funktionieren in der Regel ohne vorherige Konfiguration. Skype nutzt dazu IP-Tunneling und packt den ein- und ausgehenden Datenverkehr in Datenpakete, wie sie normalerweise von und zu einem Webserver gesendet werden.
(mja/mje - Tecchannel.de)
(mja/mje - Tecchannel.de)
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