Google hat angekündigt, die Lebensdauer der Cookies künftig einschränken zu wollen. Bisher haben die Cookies, die beim Besuch einer Website von Google auf dem lokalen Rechner abgelegt werden, eine Gültigkeit bis zum Jahr 2038. Diese lange Lebensdauer hatten immer wieder Datenschützer kritisiert. Auf diese Kritik hört jetzt Google und will im Laufe der nächsten Zeit damit beginnen, an die Anwender nur noch Cookies auszuliefern, die für die nächsten zwei Jahre gültig sind und sich dann anschließend selbst löschen.
In den Cookies speichert Google die Präferenzen der Anwender: Wenn dieser beispielsweise nur englischsprachige Suchergebnisse wünscht, dann wird dies in einem Cookie gespeichert, damit der Anwender nicht jedes Mal erneut die Einstellung vornehmen muss. Die lange Lebensdauer der Cookies war laut Angaben von Google deshalb gewählt worden, damit diese nicht zu schnell ungültig werden. „Nachdem wir auf das Feedback unserer Anwender und dem von Datenschützer gehört haben, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es eine gute Sache für die Privatsphäre wäre, wenn wir die Lebensdauer unserer Cookies senken“, heißt es in der Google-Mitteilung.
Mit der Auslieferung der neuen Cookies soll in den nächsten Monaten begonnen werden. Die Lebensdauer der Cookies aktualisieren sich anschließend jedes Mal wieder auf zwei Jahre, sobald eine Google-Website besucht wird. Wie gewohnt bleibt ohnehin die Möglichkeit, ungewollte Cookies über den Browser zu löschen.Die neue Cookie-Lebensdauer ist laut Angaben von Google Teil der Bemühungen des Unternehmens, die Privatsphäre des Anwenders immer besser zu schützen. Erst im März hatte das Unternehmen angekündigt, dass die von Google geloggten Suchprotokolle künftig nach 18 bis 24 Monaten anonymisiert werden. Diese Protokolle enthalten neben der Suchabfrage auch Informationen über IP-Adresse und Cookies des lokalen Rechners
Herausgegeben von Techchanel.de
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