Ein wichtiger Schritt im Kamp gegen Spammer!
Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Software entwickelt, mit der sie Spammern auf Social-Networking-Seiten auf die Schliche kommen wollen. Das Programm von Aaron Zinman und Judith Donath überprüft die Profilseiten unter anderem bei MySpace und Facebook. Gemessen wird dabei, wie personalisiert die Seite ist, indem die Anzahl der Fotos, Videos und Einträge analysiert wird. Daraus schließt die Software, ob es sich bei der Person um einen echten Menschen handelt oder die Seite nur zum Sammeln von Adressen und Versenden von Spam genutzt wird.
Das Versenden von Spam auf Social-Networking-Seiten nehme derzeit stark zu und entwickele sich für diese Portale zu einem großen Problem, ist Zinman überzeugt. Die Spammer erstellen dazu ein fingiertes Profil und versuchen, andere Mitglieder in die eigene Freundesliste aufzunehmen. Eine solche Aufnahme gewährt dem "falschen Freund" Zugang zur Inbox des Opfers, die schließlich mit Werbung für Viagra und pornografischen Links vollgestopft wird, erklären die Forscher.
Beim Businessportal XING hatte man bislang keine Probleme mit Spam und setzt bei der Spambekämpfung auf die Wachsamkeit der Mitglieder. "Wir haben allgemeine Geschäftsbedingungen, die klare Regeln für das Verhalten auf der Plattform definieren. Wenn jemand andere mit Spam oder Multi Level Marketing belästigt, können die Mitglieder das melden. Dies führt zu einer Verwarnung und in seltenen Fällen zum sofortigen Ausschluss von der Plattform", sagt Daniela Hinrichs, Unternehmenssprecherin der XING AG.
Das ist doch schon mal was ^^
Ein kleiner Schritt gegen Spammer, aber ein incredible Schritt für das freie Internet!
Die Software soll den Mitgliedern der Social-Networking-Seiten nun Empfehlungen geben. Errechnet wird die Wahrscheinlichkeit, ob es sich bei dem Profil um einen Spammer oder um einen echten Menschen handelt. In Tests konnte die Software in 90 Prozent der Fälle eine annähernde Übereinstimmung errechnen, die exakte Übereinstimmung gelingt in 30 bis 50 Prozent der Fälle, berichten die Wissenschaftler.
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