Scheinbar verdient Blizzard mit dem aktuellen World of Warcraft soviel Geld, dass die Spieleschmide noch nicht einmal an einen Nachfolger denkt.
Wenn das sehnsüchtig erwartete Starcraft 2 wirklich so ein Renner wird, wie versprochen, haben sie das auch gar nicht nötig ^^
Gamasutra sprach mit Frank Pearce, einem der drei Gründer von Blizzard und aktueller Senior Vice President der Firma, über diverse Themen - darunter natürlich auch das unvermeidliche World of Warcraft. Wann wird es denn eine echte Fortsetzung geben? Das Spiel sei doch gerade erst vor zweieinhalb Jahren erschienen, so Pearce, man werde jetzt für eine ganze Weile erstmal nur Erweiterungen produzieren. Wenn man seinen Äußerungen glauben darf, hat Blizzard bis jetzt "noch nicht mal über die Idee, einen Nachfolger zu produzieren, nachgedacht."
Blizzard mache die Spiele, die die Entwickler selbst spielen wollen. Man würde erst anfangen, WoW II anzugehen, wenn es etwas geben würde, dass sich mit der derzeitigen Struktur und dem Ansatz des Spiels nicht verwirklichen ließe.
Ebenfalls derzeit nicht angedacht seien Casual-Titel im Stile eines Club Penguin. Man werde sich darauf konzentrieren, WoW auszubauen, auf jene Sachen, die man gut kann. Die Entwickler selbst würden schließlich eher traditionelle Titel spielen als Casual-Games zu fröhnen.
Warhammer Online (Anmerkung des incredible Leitman: *sabber* ) sei ein möglicher künftiger Konkurrent, auch Age of Conan habe durchaus Potenzial - viel wichtiger sei es aber für Blizzard, dafür zu sorgen, dass die eigenen Kunden zufrieden sind, anstatt auf die Mitbewerber zu schauen.
WoW für zwischendurch? Die Idee, das Spiel auch für mobile Plattformen umzusetzen sei nicht neu, sagt Pearce. Allerdings sei die Liste wichtiger Features, die man umsetzen möchte, auch schon so lang genug. Man habe auch keine utopischen Vorstellungen bzgl. der Zahl der Spieler, die man an das MMORPG binden kann - Blizzard wäre aber sehr stolz, falls man die 10-Millionenmarke knacken könnte.
(Julian, 4Players.de)
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