Microsoft hat kürzlich Updates auf Systemen eingespielt, ohne die Anwender davon zu unterrichten. Das geschah auch, wenn der User automatische Updates ausdrücklich untersagt hat, TecChannel berichtete. Laut Microsoft seien diese notwendig gewesen, um ein reibungsloses Einspielen von Sicherheits-Updates für XP und Vista zu gewährleisten. Da dies alles heimlich geschah, hat ein Anwalt Strafanzeige wegen Datenmanipulation gestellt.
Windowssecrets.com meldet nun, dass es zu ersten Schwierigkeiten in Zusammenhang mit den heimlichen Updates kommt. Sollte ein Anwender XP mittels der Reparatur-Funktion neu installieren, kann er danach die letzten 80 Windows-Updates nicht mehr einspielen, ist zu lesen. Nach einer Reparatur spielt Windows zunächst WU 7.0.600.381 (das heimliche Update) ein. Einige dieser Dateien werden im Betriebssystem nicht registriert. Das verhindert ein Einspielen der letzten Updates. Scott Dunn hat das Problem nachgestellt und kann diesen Umstand bestätigen. Er stellt außerdem eine Lösung bereit, um automatische Updates wieder gangbar zu machen. Dazu ist allerdings Handarbeit nötig.
(jdo)
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